Bei der PC Games Hardware sowie der ComputerBase hat man sich die Grafikkarten-Performance unter Anno 2205 angesehen. Der neue Titel der Aufbausim-Spieleserie bietet eine wiederum herausragende Grafik, verlangt dafür aber auch einen sehr hohen Hardwareeinsatz. Auf der allerhöchsten Bildqualität "UltraHigh", welche dann gleichzeitig auch ein 8x Multisampling Anti-Aliasing umfaßt, wird es daher selbst für die schnellsten Grafikkarten schon unter FullHD arg knapp – das Spiel wird (auf diesen Einstellungen) wahrscheinlich gut mit zukünftiger Grafik-Hardware skalieren können.
Die Umfrage der letzten Woche ging der Frage nach, auf welchem Weg ein neuer Grafikkarten-Treiber von AMD oder nVidia zum Anwender kommt. 1,4% der Umfrage-Teilnehmer verfügen über keine AMD- oder nVidia-Grafikkarte, der Rest stimmt mit 72,1% und damit übergroßer Mehrheit für einen rein manuellen Treiber-Download. Weitere 9,3% lassen sich durch die Update-Information des Treibers zu einem Treiber-Update anregen, 12,5% benutzen hierfür nVidias "GeForce Experience" Tool und 2,9% beziehen ihre Treiber über den Windows-Update-Dienst.
Die Umfrage der letzten Woche beschäftigte sich mit der ersten Stimmungslage nach Bekanntwerden von nVidias GFE-Affäre, sprich der Entscheidung nVidias, ab Dezember dem nicht das "GeForce Experience" Tool nutzenden Anwendern den Zugriff auf die Game-Ready-Treiber zu sperren sowie nur noch aller drei Monate mit neuen Treibern zu versorgen.
Bei Phoronix hat man sich in zwei Artikeln – erstens zu FullHD & zweitens zu UltraHD – ausführlich mit der Grafikkarten-Performance unter SteamOS (und damit Linux) beschäftigt. Als Testgrundlage kam das Debian-basierte SteamOS 2.0 samt dem AMD-Treiber Catalyst 15.9 sowie dem nVidia-Treiber 352.30 zum Einsatz. Die Messungen wurden wie gesagt unter FullHD wie auch UltraHD mit zwei Dutzend AMD- und nVidia-Grafikkarten unterschiedlicher Leistungsklassen vorgenommen. Ein gewisser Nachteil stellt dabei die Verwendung von nur fünf Testtiteln dar, dabei von gleich zwei Metro-Spielen.
Die ComputerBase hat sich mit neuen Treiber-Versionen von AMD und nVidia den Fall "Ashes of the Singularity" nochmals neu angesehen. Bei den ersten Tests zu diesem allerdings noch im Alpha-Status befindlichem DirectX-12-Titel konnten AMD-Grafikkarten die weitaus kräftigeren Zuwächse durch Zuschaltung von DirectX 12 erzielen, genauso auch wie das insgesamte Performance-Bild zugunsten von AMD-Hardware sprach.
Die Umfrage der vorletzten Woche beschäftigte sich mit der praktisch erreichten DirectX-Version – sprich, der echten DirectX-Kompatibilität in Hard- und Software. Hierbei gilt immer der Effekt des Betriebssystems einzurechnen, denn ohne Windows Vista (oder höher) kein DirectX 11 und ohne Windows 10 kein DirectX 12. Dennoch zeigte das Umfrageergebnis eine schon deutliche Tendenz hin zu DirectX 12 an, obwohl es eigentlich noch kaum entsprechende Anwendungen gibt: Immerhin bereits 42,4% der Umfrage-Teilnehmer können auf die einen oder andere Weise DirectX 12 nutzen – bei 54,9% gibt es maximal DirectX 11 und bei 2,7% wird dagegen nicht einmal DirectX 11 erreicht.
Ein dickes Ei ins Nest setzt sich derzeit nVidia höchstselbst mit der Entscheidung, die beliebten Game-Ready-Treiber ab Dezember nur noch unter seinem "GeForce Experience" Tool (samt vorheriger verifizierter eMail-Registrierung) verfügbar zu machen.
Zur Frage, um wieviel die Grafikchips der kommenden 14/16nm-Generation zulegen können, gibt es viele zu beachtende Punkte und damit ebenso viele Auslegungsvarianten. An den technischen Grundlagen soll es dabei kaum scheitern: Sowohl bei 16nm-Fertigung von TSMC als auch bei der Samsung-lizenzierten 14nm-Fertigung von GlobalFoundries stehen Angaben von einer Halbierung der Chipfläche plus des Stromverbrauchs gegenüber der bisherigen 28nm-Fertigung in den jeweiligen Roadmaps – Raum also genug für eine Verdopplung der Hardware-Einheiten gegenüber der 28nm-Generation.
Die ComputerBase hat sich mit der Grafikkarten-Performance unter Might & Magic: Heroes 7 beschäftigt (leider bislang ohne Artikel aus anderen Quellen zum selben Thema). Der neueste Teil der Strategie-Serie setzt auf die Unreal Engine 3, bietet aber dennoch eine ansprechende Grafik samt einiger Hardware-Anforderungen. Dies gilt jedoch nur für die Grafikkarten, denn auf Prozessoren-Seite zeigt sich das Spiel eher genügsam: Für 50 fps reichen auch taktstarke Intel-Zweikerner ohne HyperThreading aus, auch die meisten FX-Prozessoren werden hier noch gut mitkommen.
Nach dem F2P-Itembundle für GeForce GTX 950 & 960 hat nVidia mit dem "Kugel oder Klinge" Spielebundle eine neue Aktion für seine schnelleren Grafikkarten in Form von GeForce GTX 970, 980 und 980 Ti sowie GeForce GTX 970M, 980M und 980 (für Notebooks) aus der Taufe gehoben. Beim Kauf einer dieser beiden Grafikkarten bekommt man entweder "Assassin's Creed: Syndicate" (erscheint 19. November 2015) oder "Rainbow Six: Siege" (erscheint 1. Dezember 2015) kostenlos oben drauf. Die nVidia-Aktion läuft vom 6. Oktober bis spätestens zum 31.