Auf der Supercomputer-Konferenz SC15 hat nVidia neben genauen Angaben zur Rechenleistung von Pascal & Volta auch über zukünftig drohende Probleme mit der gerade erst in den Mark gekommenen Speichertechnologie "High Bandwith Memory" aka HBM geredet. Dies betrifft nicht den aktuellen HBM1-Standard oder den kommenden HBM2-Standard, aber dafür die danach folgenden weiteren HBM-Ausbaustufen. Denn bei jenen soll laut nVidia deren Strombedarf sehr schnell durch die Decke gehen, was HBM in kürzerer Zeit sehr ineffektiv werden lassen würde.
Die letztjährigen Herbst aufgestellten Systemanforderungen für die PC-Spiele der Jahre 2014/2015 sind leider inzwischen auch schon wieder überholt und verlangen nach einer Neuauflage, welche hiermit dargebracht werden soll. In der Zwischenzeit haben sich die Systemanforderungen laut sowohl den offiziellen Herstellerangaben als auch den praktischen Meßergebnissen klar weiterentwickelt – manchmal auf unerwartetem Terrain (Speicher und SSD), manchmal dort, wo man es allgemein immer erwartet (CPU & Grafikkarte).
Natürlich schon Anfang letzten Monats hat man sich bei der ComputerBase, der PC Games Hardware sowie dem Guru3D die Grafikkarten-Performance unter Call of Duty: Black Ops III angesehen. Dabei stellte sich bei jedem Hardware-Tester ziemlich umgehend heraus, daß das Spiel in der Auslieferungsversion sehr unrund läuft, trotz nominell zufriedenstellender bis erstklassiger Frameraten.
WCCF Tech zeigen einiges nVidia-Präsentationsmaterial von der Supercomputer-Konferenz SC15 – darunter auch eine Performance-Projektion zu den kommenden Grafikchip-Architekturen Pascal und Volta, betreffend jeweils deren Top-Modelle natürlich. Entsprechend des Präsentationsorts ging es dabei um die primär nur im GPGPU-Bereich interessante DoublePrecision-Performance (sowie die Speicherbandbreite) – wobei aus ersterer unter Umständen auch gewisse Rückschlüsse über die SinglePrecision-Performance zu ziehen sind.
Eine Umfrage von Mitte November fragte mal wieder nach der grundsätzlichen Generation, aus welcher die zum Spielen benutzte Grafiklösung stammt – womit sich auch erkennen läßt, wie der Verbreitungsstand zwischen AMD und nVidia sowie der verschiedenen DirectX-Versionen derzeit liegt.
Von WCCF Tech kommen nach den Informationen über die AMD-Preissenkungen auch noch Informationen zu nVidia-Preissenkungen – wiederum bezogen momentan rein auf die USA, wiederum nur abgelesen aus (klar) veränderten Straßenpreisen und damit noch nicht im offiziellen Status. Jener offizielle Status wird hingegen derzeit immer vakanter, je länger sich AMD und nVidia mit Wortmeldungen hierzu zurückhalten – am Ende ist dies vielleicht wirklich nur eine temporäre Preissenkung für die Shopping-Woche nach Thanksgiving bzw. maximal bis hin zu Weihnachten reichend.
In einem neueren nVidia-Treiber finden sich (versteckt in einer zu CUDA gehörigen dll-Datei) die Codenamen für kommenden nVidia-Grafikchips der Pascal- und Volta-Generation. Die Liste der dort genannten Pascal-Grafikchips ist mit 6 Stück sogar ziemlich lang – dies wären ungewöhnlich viele Codenamen für eine einzelne Chip-Generation, selbst wenn jene in einer neuen Fertigungstechnologie (16nm TSMC) erscheinen wird und es für nVidia somit mittelfristig durchaus Sinn macht, wirklich alle vorherigen Grafikchips vollständig mit dieser neuen Chip-Generation zu ersetzen:
| Grafikchip | Architektur | nominelles Einsatzgebiet |
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