RayTracing

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nVidias 8-GB-Grafikkarten tendieren nunmehr deutlich in Richtung VRAM-Mangel

Für viel Beachtung sorgt derzeit ein YouTube-Video seitens Hardware Unboxed, welche sich den alten Vergleich von GeForce RTX 3070 (8GB) gegen Radeon RX 6800 (16GB) neu unter dem Blickwinkel der VRAM-Problematik bei jener nVidia-Karte angesehen haben. Die AMD-Karte geht mit einem natürlichen Vorteil in diese Benchmarks, ist gemäß früherer Messungen unter der WQHD-Auflösung im Schnitt +11% schneller (wobei sich das Verhältnis unter RayTracing bekannterweise umkehrt). Relevant sind also nur beachtbare Abweichungen hiervon – welche sehr wohl zu finden waren, wenngleich nicht unter allen Spiele-Titeln. Ein markantes Beispiel ergibt sich wieder unter "The Last of Us, Part 1", welches selbst unter dem zweithöchsten Bildqualitäts-Preset "High" einen heftigen Vorteil für die AMD-Karte aufzeigt. Jener ist um so deutlicher bei den Minimum-Frameraten, was auf die VRAM-Problematik als Auslöser hindeutet.

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Umfrage-Auswertung: Was ist derzeit das Problem an RayTracing-Grafik?

Mittels einer Umfrage von Mitte Februar wurde abgefragt, wo derzeit das Problem an RayTracing-Grafik zu sehen ist – in Nachfolge und als Ergänzung einer Umfrage zum Einfluß von RayTracing auf die Kaufentscheidung. Die neuere Umfrage ergab ein ähnlich klares Ergebnis wie die ältere: Mit 53,6% sogar die absolute Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer sieht das Verhältnis von Optik-Vorteil zu Performance-Nachteil bei RayTracing als derzeit größtes Problem des "neuen" Grafik-Features. Faktisch wird den Spiele-Entwicklern hiermit sogar eine Richtschnur vorgegeben, wie man RayTracing zukünftig besser einbinden kann.

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Umfrage-Auswertung: Welchen Einfluß hat die RayTracing-Performance auf die Kaufentscheidung?

Mittels einer Umfrage von Ende Januar wurde nach dem Einfluß der RayTracing-Performance auf die Grafikkarten-Kaufentscheidung gefragt, zuzüglich einer inhaltlich identischen Umfrage auf Twitter. Beide Umfragen kamen grob beim selben Ergebnis heraus: Jeweils etwas mehr als ein Zehntel stimmte dafür, dass die RayTracing-Performance tatsächlich (vorrangig) kaufentscheidend sei. Bei diesen Anwendern sollte somit tatsächlich RayTracing als Normalzustand zum Einsatz kommen bzw. geht man von der Überlegung aus, dass eventuelle Unterschiede bei der Raster-Performance auf einem viel höheren Frameraten-Niveau stattfinden als unter RayTracing – womit dessen Performance-Wertung höher zu gewichten wäre.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 4070 Ti

Mit der GeForce RTX 4070 Ti bringt nVidia die dritte RTX40-Grafiklösung, basierend auf dem dritten Ada-Lovelace-Grafikchip und erstmals bei nVidias neuer Grafikkarten-Generation in den dreistelligen Preisbereich herabreichend. Prinzipiell handelt es sich hierbei um eine umbenannten "GeForce RTX 4080 12GB" zum leicht abgesenkten Preis. Letzteres war wohl auch notwendig, um wenigstens einen gewissen Performance/Preis-Vorteil gegenüber der von den Grafikkarten-Käufern weitgehend verschmähten GeForce RTX 4080 (16GB) zu erreichen. Ob dies ausreichend ist bzw. wo sich die GeForce RTX 4070 Ti im Performance-Gesamtbild einordnen kann, soll nachfolgend auf Basis der Performance-Werte der Launch-Reviews ermittelt werden ... zum Artikel.

RTX 3090 Ti RTX 4070 Ti RX 7900 XT
Ampere, 24GB Ada, 12GB RDNA3, 20GB
Raster/4K-Performance +7,6% 100% +11,0%
Raster/WQHD-Performance ±0 100% +8,4%
Raster/FullHD-Performance –3,4% 100% +5,7%
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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Radeon RX 7900 XT & XTX

Mit dem Navi-31-Chip und den darauf basierenden Radeon RX 7900 XT & XTX Grafikkarten startet nun auch AMD seine neue Grafikkarten-Generation, im Wettstreit mit nVidias GeForce RTX 40 Serie auf Basis der Ada-Lovelace-Chips. Die von AMD hierfür angesetzte Preislage von 899 bzw. 999 Dollar deutet dabei schon an, dass man sich mitnichten mit nVidias größten RTX40-Beschleunigern messen kann, sondern etwas kleinere Brötchen backt. Trotzdem ist natürlich zu ermitteln, wie die beiden neuen AMD-Grafikkarten sowohl gegenüber GeForce RTX 4080 & 4090 als auch der vorherigen Grafikkarten-Generation von AMD & nVidia bestehen können. Die nachfolgende Launch-Analyse wird somit auf Basis der von den Launch-Reviews aufgestellten Benchmarks und Meßwerte eine Einschätzung zur gemittelten Performance, Stromverbrauch, Energieeffizienz, Generations-Gewinn und Preis/Leistungs-Verhältnis abgeben ... zum Artikel.

Launch-Analyse AMD Radeon RX 7900 XT & XTX
Launch-Analyse AMD Radeon RX 7900 XT & XTX
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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 4090

Mit der GeForce RTX 4090 läutet nVidia eine neue Grafikchip- und damit Grafikkarten-Generation ein: Architektur-seitig kommt hierbei erstmals die "Ada Lovelace" Architektur in Form des "AD102"-Grafikchips zum Einsatz, welche im Verkauf dann in der "GeForce RTX 40" Serie mit der GeForce RTX 4090 als erster Grafikkarte hieraus resultiert. Versprochen wurde seitens nVidia ein erheblicher bis drastischer Performance-Sprung, letzterer allerdings nur zu erzielen unter Einsatz von "Hilfsmitteln" wie dem neuen Upscaler DLSS3. Nach den Launchreviews zur Founders Edition am 11. Oktober sowie den Launchreviews zu den Herstellerdesign samt dem gemeinsamen Marktstart am 12. Oktober soll die nachfolgende Launch-Analyse die (massig) angefallenen Benchmark-Werte zur neuen nVidia-Karte sammeln und in Form bringen, so dass sich ein belastbares Performance-Bild über die neue Situation im Enthusiasten-Segment ergibt ... zum Artikel.

Gen. & Speicher FHD-Index 4K-Index Real-Verbr. Listenpreis Straßenpreis
GeForce RTX 4090 Ada, 24GB 2760% 640% 418W $1599 / 1949€ 2300-2650 Euro
GeForce RTX 3090 Ti Ampere, 24GB 2200% 410% 462W $1999 / 2249€ 1200-1300 Euro
GeForce RTX 3090 Ampere, 24GB 2100% 376% 359W $1499 / 1649€ 1080-1200 Euro
Radeon RX 6950 XT RDNA2, 16GB 2230% 368% 348W $1099 / 1239€ 900-1000 Euro
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Neuer Artikel: Launch-Analyse Intel Arc A750 & A770

Mit gut einem Jahr Verspätung gegenüber ursprünglichen Planungen und sowie einem halben Jahr Verspätung gegenüber der ersten offiziellen Ankündigung bringt Intel am kommenden 12. Oktober endlich die ersten Grafikkarten auf Basis seines großen Alchemist-Chips "ACM-G10" in den Markt – Arc A750 und A770. Mit dem späten Termin kommt Intel nicht mehr rechtzeitig, um von der seinerzeitigen Chipkrise profitieren zu können. Vielmehr muß sich nun gegenüber den AMD- und nVidia-Angeboten des Mainstream- und Midrange-Segments beweisen, welche sich gerade in der letzten Zeit wieder auf Preislagen um den Listenpreis herum eingefunden haben. Als gewissen Vorteil für Intel hat nVidia seine NextGen-Grafikkarten preislich derart hoch angesetzt, dass aus dieser Warte derzeit kein Problem für Intel droht. Auf Basis der bereits am 5. Oktober veröffentlichten Launch-Reviews soll nachfolgend dargelegt werden, wo sich Arc A750 & A770 im Mittel der aufgestellten Benchmarks im großen Performance-Bild einordnen lassen ... zum Artikel.

Gen. & Speicher FHD-Index 4K-Index Real-Verbr. Liste Straßenpreis
Radeon RX 6600 XT RDNA2, 8GB 1260% 159% 159W $379 380-440 Euro
Arc A770 "LE" Alchemist, 16GB 1190% 195% 223W $349 erwartbar für ~420€
GeForce RTX 3060 Ampere, 12GB 1130% 165% 172W 329$ 380-420 Euro
Arc A750 Alchemist, 8GB 1100% 171% 208W $289 erwartbar für ~350€
Radeon RX 6600 RDNA2, 8GB 1090% 134% 131W $329 290-330 Euro
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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 3090 Ti

Zu einem vergleichsweise späten Zeitpunkt innerhalb der "Ampere"-Generation bringt nVidia mit der GeForce RTX 3090 Ti nochmals ein neues Spitzen-Modell – welches auch erstmals den Vollausbau des GA102-Chips ins Gamer-Segment bringt. Die neue Karte ist weniger eine Antwort auf AMDs im Frühjahr zu erwartenden "50er Refresh", da nVidia von diesem eigentlich keine Gefahr zu erwarten hat. Eher handelt es sich um einen gewissen Vorgriff auf die nachfolgende GeForce RTX 40 Serie – mit höheren Stromverbrauchswerten, demzufolge klar aufwendigeren Platinen, denkbarerweise nochmals höheren Listenpreisen. In diese Schiene geht die GeForce RTX 3090 Ti mit einer TDP von 450 Watt sowie Listenpreisen von 1999 Dollar bzw. 2249 Euro bereits jetzt hinein – was dann sicherlich nur noch einem Bruchteil der Grafikkarten-Käufer mundet. Was selbige im Gegenzug an Mehrperformance gemäß der hierzu ausgewerteten Launchreviews zur GeForce RTX 3090 Ti erhalten, soll mit dieser Launch-Analyse dargelegt werden ... zum Artikel.

RayTracing @ 4K/2160p 6800XT 6900XT 3080-10G 3080Ti 3090 3090Ti
ComputerBase  (10 Tests) 88,6% 96,7% 100% 120,1% 127,3% 134,2%
Golem  (5 Tests) - 82,6% 100% 119,8% - 137,0%
PC Games Hardware  (9 Tests) 66,8% - 100% - 115,4% 123,4%
TechPowerUp  (9 Tests) 78,7% 84,2% 100% 113,9% 115,5% 129,0%
werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance)
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Die Grafikkarten-Performance unter Battlefield 2042

Von ComputerBase, GameGPU, PC Games Hardware & TechSpot kommen umfangreiche Grafikkarten-Benchmarks unter Battlefield 2042. Der 18. Teil der Battlefield-Reihe setzt auf eine wiederum verbesserte Frostbite-Engine, ist diesesmal nur noch für DirectX 12 und bringt wiederum RayTracing mit sich, allerdings weitaus dezenter gelöst als bei den direkten Vorgängern. Hinzu wird für nVidias RTX-Karten noch DLSS geboten, jedoch nicht FSR oder ein anderer, offener Upscaler. Gebencht wurde primär unter dem "Ultra"-Bildqualtätspreset, obwohl jenes noch ein paar Prozentpunkte von der maximalen Bildqualität enfernt liegt. Davon abweichend bietet allein die PCGH Benchmarks unter der maximalen Bildqualität (nachfolgend somit nur für Interpolationen fehlender Werten verwendet), hinzu bietet der TechSpot zusätzliche Messungen unter dem "Medium"-Bildqualtätspreset an.

Battlefield 2042 — FullHD/1080p @ "Ultra" Preset (no RT, no DLSS, no FSR)
1080p Pascal Polaris+Vega Turing RDNA1 Ampere RDNA2
≥80 fps 1080Ti → 84 R7 → 81 2080Ti → 108
2080S → 95
2080 → 91
2070S → 85
2070 → 80
5700XT → 84 3090 → 147
3080Ti → 140
3080 → 133
3070Ti → 118
3070 → 113
3060Ti → 102
3060 → 80
6900XT → 147
6800XT → 142
6800 → 123
6700XT → 101
6600XT → 87
70-79 fps 2060S → 76 5700 → 77 6600 → 76
60-69 fps 1080 → 68
1070Ti → 64
Vega64 → 65 2060 → 69
1660Ti → 60
5600XT-14 → 69
5600XT-12 → 66
50-59 fps 1070 → 58 Vega56 → 58 1660S → 58
1660 → 52
5500XT-8G → 50
40-49 fps 1060-6G → 41 590 → 44
580-8G → 40
30-39 fps 480-8G → 38
570-8G → 35
470-8G → 33
≦29 fps 1650S → <10 5500XT-4G → 23
Durchschnitt der Benchmarks von ComputerBase, GameGPU & TechSpot, fehlende Werte interpoliert (±1-2 fps)
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Neuer Artikel: Ein erster Überblick zur RayTracing-Performance

An das Thema der RayTracing-Performance wurde sich lange Zeit eher vorsichtig herangetastet. Zu Zeiten der Turing-Generation gab es generell nur vereinzelne entsprechende Benchmarks, auch derzeit bei den aktuellen Ampere- und RDNA2-Generationen sind die RayTracing-Benchmarks in vielen Hardwaretests immer noch eine Neben-Disziplin. Selbige wird zudem abgetrennt von der hauptsächlichen Performance-Ermittlung unter gewöhnlichen Rasterizer-Benchmarks durchgeführt – wobei sich an dieser Aufteilung in Rasterizer- und RayTracing-Benchmarks prinzipbedingt wohl auch nichts so schnell ändern wird. Allerdings ergeben sich inzwischen ausreichend tiefe Benchmark-Felder unter RayTracing, um den Versuch eines ersten (fehlbaren) Überblicks zur RayTracing-Performance von Turing, Ampere & RDNA2 aufstellen zu können ... zum Artikel.

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