IT-Business

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Umfrage-Auswertung: Was ist der höchstmöglich gangbare Preispunkt für eine GeForce GTX 1180/2080?

Zum kommenden Turing-Launch darf man sicherlich auf eine gute Mehrperformance hoffen – und muß genauso befürchten, das nVidia seine dann unangefochtene Stellung an der Leistungsspitze zu vielleicht sogar erheblichen Preissteigerungen ausnutzt. Bis zu einem gewissen Grad kann man dies meistens noch irgendwie mitgehen, aber irgendwann ist dann sicherlich genug, gerade sofern nVidia die Turing-Generation wirklich nicht mit der Enthusiasten-Lösung "GeForce GTX 1180 Ti", sondern der HighEnd-Lösung "GeForce GTX 1180" eröffnen sollte. Eine Umfrage von Mitte Juni ging somit der Frage nach, was der höchstmögliche noch gangbare Preis für eben diese HighEnd-Lösung in Form von "GeForce GTX 1180" oder "GeForce GTX 2080" sein darf – immer eingerechnet den Umstand, das dies langfristig nur die zweitschnellste Turing-Lösung sein wird, später da also noch einmal eine "Ti"-Lösung oben drauf gesetzt werden dürfte.

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Umfrage-Auswertung: Wird der Microsoft Store (PC-seitig) benutzt?

Mittels einer Umfrage von Mitte Juni wurde nach der Nutzung des "Microsoft Stores" vom PC aus gefragt. Der Microsoft Store (bis Oktober 2017 "Windows Store" genannt) kommt mittels Windows 8/10 und hat somit automatisch einen erheblichen Standort-Vorteil – gerade da Windows-Apps eigentlich nur noch über diesen Store bezogen werden sollen. Trotzdem hat sich der Microsoft Store bis jetzt kaum im öffentlichen Bewußtsein festsetzen können – ganz im Gegensatz zu den Software-Shops von Apple, Google und Valve. Das Umfrage-Ergebnis bestätigt dieses Bild deutlich: Gerade einmal 31,5% der Umfrageteilnehmer waren überhaupt schon einmal im Microsoft Store zugange, nur 20,7% haben darüber wenigstens einmalig Software gezogen, nur ganze 1,7% zählen sich als häufige Nutzer des Microsoft Stores. Damit haben satte 68,5% der Umfrageteilnehmer den Microsoft Store noch nie wenigstens einmalig besucht.

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Umfrage-Auswertung: Wie wird das neue generelle nVidia-NDA bewertet?

Die Umfrage der letzten Woche widmete sich dem heiklen Thema von nVidias neuem generellen NDA – und dessen Bewertung durch die 3DCenter-Leser. Nachdem es in der diesbezüglichen Forendiskussion zuletzt eher ausgleichende Töne gegeben hatte, wird dem neuen generellen nVidia-NDA dagegen von einer Mehrheit der Umfrageteilnehmer eine klare Abfuhr erteilt – gleich 62,3% der Umfrageteilnehmer stimmten für die Option, dies als klaren Versuch der Vereinnahmung der Presse zu begreifen. Diesem Urteil wird man sich sicherlich stellen müssen, auch wenn es natürlich auch andere Stimmen gab: Für 18,5% der Umfrageteilnehmer wäre eher die gelebte Praxis als der reine NDA-Text wichtig, 5,8% sehen nur ein gewisses Ärgernis und 13,4% dagegen einen Fall von "Wind um Nichts".

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Neues nVidia-NDA verdongelt die Fachpresse

Gemäß Heise schickt nVidia derzeit ein neues NDA (Non-Disclosure Agreement, Vertraulichkeitsvereinbarung) durch die Welt der IT-Fachpresse, welches sich im Gegensatz zu früheren NDAs weitreichende Rechte zugunsten von nVidia einräumt (und trotz Fußball-WM umgehend in unserem Forum vieldiskutiert wird). Solcherart NDAs sind im Austausch zwischen Unternehmen und Presse ziemlich üblich – zumeist wird damit garantiert, das eine bestimmte Information erst zu einem definierten Tag X (Launchtag neuer Hardware) veröffentlich werden darf. Dies ermöglicht es den Unternehmen, die entsprechenden Informationen rechtzeitig vorher an die Presse zu geben bzw. mittels Testsamples jene bei ihren Hardware-Tests zu unterstützen – ohne das beide Seiten befürchten zu müssen, das sich irgendjemand nicht an den einheitlichen Launchtermin hält (letzteres ist sogar ganz im Sinne der Presse). Davon abweichend ist das neue nVidia-NDA nicht auf eine bestimmte Information oder Hardware hin ausgerichtet, sondern soll generell und dauerhaft gelten. Als besonders bemerkenswert haben Heise die folgenden Bedingungen notiert (Heise-Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche):

  • Der Empfänger verwendet vertrauliche Informationen ausschließlich zu Gunsten von nVidia.
  • Ungeachtet des Ablaufs dieser Vereinbarung erlöschen die Verpflichtungen des Empfängers in Bezug auf jegliche vertrauliche Information fünf Jahre nach dem Datum ihrer Weitergabe an den Empfänger.
  • Der Schutz von Informationen, die ein Geschäftsgeheimnis darstellen, erlischt nie.
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Umfrage-Auswertung: Wie sind die Grafikkarten-Käufer durch den Mining-Boom gekommen?

Mittels einer Umfrage von Ende Mai wurde die Frage aufgestellt, wie die Grafikkarten-Käufer eigentlich durch den gut drei Quartale andauerenden Mining-Boom 2017/18 gekommen sind. Dabei waren im Grafikkarten-Markt hohen Preislagen und teilweise sogar die Nichtverfügbarkeit einzelner Grafikkarten sehr offensichtlich – aber natürlich steht nicht bei jedem Grafikkarten-Käufer jederzeit ein Neuerwerb an und kann man sich damit mit etwas Glück auch um eine solche Phase herummogeln. Im genauen traf dies bei immerhin 42,3% der Umfrageteilnehmer zu – jene waren schon vor dem Einsetzen des Mining-Booms gut versorgt und konnten daher diese Situation ohne jede negativen Folgen einfach aussitzen.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Quartal 2018

Seitens der Marktforscher von Jon Peddie Research liegen neue Zahlen zu den Grafikchip-Marktanteilen im abgelaufenen ersten Quartal 2018 vor. Leider fehlen nach wie vor neuere Vergleichszahlen seitens der Marktforscher von Mercury Research, welche in der Vergangenheit etwaige zu hohe Sprünge immer ganz gut ausgeglichen haben. Im Markt aller PC-Grafikchips, welcher bekannterweise überaus klar von integrierten Lösungen dominiert wird, hat sich wie üblich nur punktuell etwas bewegt, die Plazierungen bleiben in jedem Fall intakt. Dennoch ergibt sich mittlerweile eine gewisse Entwicklungstendenz, welche Intel über die Quartale hinweg etwas heruntergedrückt hat – von früher einmal knapp über 70% auf nunmehr recht klar unterhalb 70% Marktanteil. Hintergrund dieser Entwicklung dürften zum einen Verkäufe an Crypto-Miner sein, welche nur dem Teilsegment der echten Grafikkarten zu gute kommen (in welchem Intel nicht beteiligt ist) – und zum anderen vielleicht auch Raven Ridge und damit AMDs Wiedererstarken im Markt der Prozessoren mit integrierter Grafiklösung.

Q1/2017 Q2/2017 Q3/2017 Q4/2017 Q1/2018
AMD 13,1%
13,4%
13,2%
13,2%
13,0%
13,0%
14,2%
 
14,9%
 
Intel 71,1%
70,5%
70,6%
70,3%
67,8%
70,1%
67,4%
 
66,6%
 
nVidia 15,8%
16,0%
16,3%
16,4%
19,3%
16,9%
18,4%
 
18,4%
 
Quellen: Jon Peddie Research (schwarz) bzw. Mercury Research (blau)
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Umfrage-Auswertung: Welchen Einfluß hat nVidias GPP auf die Kaufneigung?

Ende April und damit noch vor der Einstellung von nVidias "GeForce Partner Program" (GPP) wurde mittels einer Umfrage nach dem Einfluß von GPP auf die Kaufneigung gefragt. GPP mag zwar inzwischen Geschichte sein, der damit angerichtete Reputationsverlust bleibt jedoch – so das die Ergebnisse dieser Umfrage durchaus auch jetzt noch als relevant angesehen werden können. Nicht unerwarteterweise teilt sich das Feld der Antworten weit auf, kam jede Antwortoption auf beachtbare Prozentanteile. Dabei dürften die 15,9% der Umfrageteilnehmer, welche aufgrund von GPP zukünftig keine nVidia-Hardware mehr kaufen wollen, sowie die immerhin 35,7% der Umfrageteilnehmer, welche aufgrund von GPP eine klare Beeinflußung der eigenen Kaufneigung zugunsten von AMD verspüren, nVidia zukünfig beim Aufbau eines positiven Markenimages fehlen. Hinzu kommen noch 21,9% der Umfrageteilnehmer, welche die GPP-Äffare (neben anderen Punkten) bei zukünftigen Kaufentscheidungen mit einrechnen wollen.

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nVidia Geschäftsergebnisse Q1/2018: Das nunmehr vierte Quartal in Folge mit neuen (absoluten) Rekordwerten

Grafikchip-Entwickler nVidia hat seine Geschäftsergebnisse für das (sinnbildlich) erste Quartal 2018 vorgelegt, welches bei nVidia das erste Finanzquartal des Finanzjahres 2019 darstellt und abweichend vom Kalenderjahr von Februar bis April 2018 reicht. Aufgrund dieser Differenz von den üblichen Kalenderquartalen ist das vierte Jahresquartal bei nVidia auch nie ganz so gut wie bei anderen Firmen (es ist der laue Monat Januar mit enthalten), während das erste Kalenderquartal dagegen üblicherweise besser als bei anderen Firmen verläuft (es fehlt halt der Januar). Dennoch ist es sehr bemerkenswert, das nVidia mal wieder (und damit das vierte Mal in Folge) das vergangene Quartal mit neuen absoluten Rekorden bei Umsatz und Gewinn abschließen konnte. Insbesondere die über 3 Mrd. Dollar Quartalsumsatz stechen hierbei heraus, schließlich hatte nVidia gerade einmal vor anderthalb Jahren erstmals die Grenze von 1,5 Mrd. Dollar Quartalsumsatz durchbrochen.

Q1/2017 Q2/2017 Q3/2017 Q4/2017 Q1/2018
Umsatz 1937 Mio. $ 2230 Mio. $ 2636 Mio. $ 2911 Mio. $ 3207 Mio. $
Gewinn 507 Mio. $ 583 Mio. $ 838 Mio. $ 1118 Mio. $ 1244 Mio. $
operativer Gewinn 554 Mio. $ 688 Mio. $ 895 Mio. $ 1073 Mio. $ 1295 Mio. $
Für Vergleichswerte zu AMD, Intel & nVidia zurück bis ins Jahr 2006 bitte klicken.
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nVidia beendet das "GeForce Partner Program" (GPP)

Grafikchip-Entwickler nVidia hat mittels eines Blog-Eintrag die Einstellung des "GeForce Partner Programs" (GPP) verkündet. Als Grund hierfür gibt man an, besser nicht gegen (Zitat) "Gerüchte, Mutmaßungen und Unwahrheiten" ankämpfen zu wollen – welche GPP seit seinem Bekanntwerden sicherlich begleitet haben. Leider vergißt man an dieser Stelle zu erwähnen, das man all diese "Gerüchte, Mutmaßungen und Unwahrheiten" umgehend selber mit der Veröffentlichung der GPP-Vertragsbedingungen (notfalls an sensiblen Stellen geschwärzt) hätte wiederlegen können – sofern es denn etwas zu wiederlegen gab. Derjenige, der (als einziger) auf den Fakten-Informationen sitzt und jene partout nicht herausgeben will, muß sich über das Aufkommen von Gerüchten sicherlich nicht wundern. Und wer zudem den Schwanz einzieht, anstatt eine Sache geradezurücken, gibt indirekt zu verstehen, das die "Gerüchte, Mutmaßungen und Unwahrheiten" letztlich doch im Kern wahr gewesen waren.

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Intel Geschäftsergebnisse Q1/2018: Solider Jahresstart mit nach vorn marschierender Server-Sparte

Nach AMD hat nun auch Intel sein Quartalsergebnis für das erste Jahresquartal 2018 verkündet (PDF) – und dabei einen soliden und vom Erfolg von AMD auf den ersten Blick unberührten Jahresstart hingelegt. Logischerweise war das Quartalsergebnis etwas schlechter als das Jahresabschlußquartal 2017, insofern lohnt nur der Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem ersten Quartal 2017: Hierbei legte Intel mit 16,066 Mrd. Dollar Umsatz um +8,6% zu, erzielte dabei einen nominellen Gewinn von 4,454 Mrd. Dollar (+50,3%) sowie einen operativen Gewinn von 4,470 Mrd. Dollar (+24,2%). Im Fall des nominellen Gewinn wird der Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings durch seinerzeitige Einmaleffekte verzerrt, insofern ist der Vergleich des operativen Gewinns zielführender: Auch hierbei hat Intel klar zugelegt, erstmals erzielte man in einem ersten oder zweiten Quartal überhaupt über 4 Mrd. Dollar Quartalsgewinn (was bisher nur im dritten und vierten Quartal üblich war).

Q1/2017 Q2/2017 Q3/2017 Q4/2017 Q1/2018
Umsatz 14796 Mio. $ 14763 Mio. $ 16149 Mio. $ 17053 Mio. $ 16066 Mio. $
Gewinn 2964 Mio. $ 2808 Mio. $ 4516 Mio. $ -687 Mio. $ 4454 Mio. $
operativer Gewinn 3599 Mio. $ 3824 Mio. $ 5115 Mio. $ 5395 Mio. $ 4470 Mio. $
Für exakte Vergleichswerte zu AMD, Intel & nVidia zurück bis ins Jahr 2006 bitte klicken.
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