Nachzutragen von der CES 2018 sind noch die neuen bzw. aktualisierten AMD-Roadmaps zu den Prozessoren- und Grafikchip-Architekturen der Jahre 2017 bis 2020, welche AMD dort zum besten gegeben hatte. Jene stellen eine Aktualisierung der entsprechenden AMD-Roadmaps vom Mai 2017 dar, womit wir selbige nachfolgend auch gemeinsam betrachten wollen bzw. anhand dieser Darstellungsweise besser auf die Unterschiede zwischen alten und neuen Roadmaps eingehen können. Diese Roadmaps zeigen natürlich nur die grundsätzliche Generation-Entwicklung auf, geben somit keine Auskunft über einzelne Produktsegmente oder gar einzelne Produkte. Zudem ist der Zeitraum von alten und neuen Roadmaps auch derselbe (beiderseits umfassend die Jahre 2017 bis 2020), womit es logischerweise keine großen Umstürze gibt – sondern zumeist nur Präzisierungen von Roadmap-Punkten, welche bislang einfach noch etwas unklar dargestellt waren.
Die erste Umfrage des neuen Jahres beschäftigte sich auf der Basis des dazugehörigen Artikels mit der im Jahr 2018 am meisten erwarteten neuen PC-Hardware. Dabei konnte AMD einen vollen Erfolg sowohl in den Spitzenpositionen als vor allem auch in der Breite einfahren: Satte 66,9% aller abgegebenen Stimmen entfielen auf AMD-Projekte, weitere 24,4% auf nVidia-Projekte und nur 8,7% auf Intel-Projekte. Dabei hat AMD im Jahr 2018 eigentlich gar nicht so viele wirklich spannenden Projekte am Start, speziell im Grafikchip-Bereich gibt es derzeit nicht viel mehr als über heiße Luft zu berichten. Aber die im Jahr 2017 mittels der Ryzen-Prozessoren erworbenen Meriten schlagen nun voll an – womit nun auch die zweite Ryzen-Generation das (mit großem Abstand) am meisten erwartete Hardware-Projekt des Jahres 2018 ist.
Spätestens mit dem neuen Jahr ist noch die Auflistung mit den kumulierten Systemanforderungen für die schon laufende Spiele-Generation 2017/18 darzureichen, welche sich wie üblich aus den bisher zu notierenden PC-Systemanforderungen der ab Herst 2017 neu herausgekommenen Spieletitel speist. Wie in den diesbezüglichen Meldungen zu den einzelnen Spieletiteln oftmals schon erwähnt, bringt die Spiele-Generation 2017/18 erstmals seit vermutlich der neueren PC-Zeit (seit dem Jahrtausendwechsel) keine höheren Hardware-Anforderungen mit sich, es bleibt vom Anforderungs-Stand sogar wirklich alles wie bei den Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17. Jene wurden für die diesjährige Neuauflage nur noch etwas detaillierter bezüglich der CPU-Anforderungen gestaltet, hinzu konnte natürlich neue Hardware von AMD, Intel und nVidia eingearbeitet werden.
Mindestanforderungen | Empfehlungen für flüssige fps auf bester Bildqualität | |
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Betriebssystem | Windows 10 64-Bit | Windows 10 64-Bit |
Hauptspeicher | 8 GB | 16 GB |
SSD | - | unbedingt |
Prozessor | AMD Bulldozer 8C auf ~4.5 GHz AMD Ryzen 4C (ohne SMT) auf ~3.5 GHz Intel Nehalem 4C (ohne HT) auf ~4.0 GHz Intel Sandy Bridge bis Haswell 4C (ohne HT) auf ~3.5 GHz Intel Broadwell bis Coffee Lake 4C (ohne HT) auf ~3.0 GHz |
AMD Ryzen 6C mit SMT auf ~4.0 GHz Intel Sandy Bridge bis Haswell 4C mit HT auf ~4.5 GHz Intel Broadwell bis Kaby Lake 4C mit HT auf ~4.0 GHz Intel Coffee Lake 6C auf ~3.5 GHz |
Grafikkarte | DirectX-12-Modell mit 2 GB Speicher Radeon HD 7000 Serie: ab Radeon HD 7870 Radeon R200 Serie: ab Radeon R9 270 Radeon R300 Serie: ab Radeon R7 370 Radeon RX 400 Serie: ab Radeon RX 460 Radeon RX 500 Serie: ab Radeon RX 560 GeForce 600 Serie: ab GeForce GTX 660 Ti GeForce 700 Serie: ab GeForce GTX 760 GeForce 900 Serie: ab GeForce GTX 950 SE GeForce 1000 Serie: ab GeForce GTX 1050 |
für FullHD: DirectX-12-Modell mit 6 GB Speicher Radeon R300 Serie: ab Radeon R9 390 Radeon RX 400 Serie: ab Radeon RX 480 8GB Radeon RX 500 Serie: ab Radeon RX 580 8GB GeForce 900 Serie: ab GeForce GTX 980 Ti GeForce 1000 Serie: ab GeForce GTX 1060 6GB für WQHD: DirectX-12-Modell mit 8 GB Speicher GeForce 900 Serie: ab GeForce GTX Titan X (Maxwell) GeForce 1000 Serie: ab GeForce GTX 1070 Radeon RX 500 Serie: ab Radeon RX Vega 56 für UltraHD: DirectX-12-Modell mit 8 GB Speicher GeForce 1000 Serie: ab GeForce GTX 1080 Ti |
Nach der Vorstellung der Raven-Ridge-APUs hat AMD auf der CES 2018 auch seine weiteren Prozessoren-Pläne für das Jahr 2018 bekanntgegeben. Fixpunkte hierbei sind der kommende Launch von "Ryzen 2" im April 2018 sowie von "Ryzen Threadripper 2" im Sommer 2018. Beide Prozessoren-Serien basieren natürlich auf dem unter dem Codenamen "Pinnacle Ridge" entwickeltem neuen "Zen+" Die, mittels welchem AMD geringfügige Architektur-Verbesserungen mit der erstmaligen Verwendung der 12nm-Fertigung von GlobalFoundries verbindet. Am grundsätzlichen Aufbau des Dies mit acht CPU-Kernen in zwei Vierkern-Modulen wird sich jedoch nichts ändern, hieran wird AMD erst mittels im Jahr 2019 nachfolgenden CPU-Generationen auf Basis von "Zen 2" in der 7nm-Fertigung arbeiten.
Chipentwickler AMD hat auf der CES 2018 neue Modelle der "Raven Ridge" APU-Serie vorgestellt sowie weitere für die nähere Zeit angekündigt. Zu den beiden im Oktober 2017 vorgestellten Ryzen 5 2500U und Ryzen 7 2700U kommen nun noch kostengünstigere Varianten in Form von Ryzen 3 2200U und Ryzen 3 2300U. Hierbei speckt AMD die Raven-Ridge-APUs teilweise sehr massiv ab: Bei Ryzen 3 2300U muß man bei den vier CPU-Kernen auf SMT verzichten, die integrierte Vega-Grafik geht auf 6 Shader-Cluster mit 384 Shader-Einheiten zurück, während Ryzen 3 2200U dann nur noch zwei CPU-Kerne mit SMT bietet, die integrierte Grafik hat dann nur noch 3 Shader-Cluster mit 192 Shader-Einheiten zur Verfügung. Hiermit dürfte AMD dann alle typischen Mainstream-Anwendungsfälle und damit auch das Brot- und Butter-Geschäft der Notebook-Hersteller abdecken – ein nominell wenig spannungsreiches Geschäft, wo Intel bislang über enorme Stückzahlen trotzdem erstklassig Geld verdienen konnte.
Kerne | Takt | L2 | L3 | Grafik | TDP | Preis | Segment | |
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Ryzen 5 2400G | 4C +SMT | 3.6/3.9 GHz | 2 MB | 4 MB | Vega 11: 704 SE @ ≤1240 MHz | 65W | 169$ | Desktop |
Ryzen 3 2200G | 4C | 3.5/3.7 GHz | 2 MB | 4 MB | Vega 8: 512 SE @ ? MHz | 65W | 99$ | Desktop |
Ryzen 7 2700U | 4C +SMT | 2.2/3.8 GHz | 2 MB | 4 MB | Vega 10 Mobile: 640 SE @ ≤1300 MHz | 15W | ? | Mobile |
Ryzen 5 2500U | 4C +SMT | 2.0/3.6 GHz | 2 MB | 4 MB | Vega 8 Mobile: 512 SE @ ≤1100 MHz | 15W | ? | Mobile |
Ryzen 3 2300U | 4C | 2.0/3.4 GHz | 2 MB | 4 MB | Vega 6 Mobile: 384 SE @ ≤1100 MHz | 15W | ? | Mobile |
Ryzen 3 2200U | 2C +SMT | 2.5/3.4 GHz | 1 MB | 4 MB | Vega 3 Mobile: 192 SE @ ≤1100 MHz | 15W | ? | Mobile |
Alle Raven-Ridge-Modelle unterstützen (offiziell) bis zu DDR4/2400. Alle Desktop-Modelle kommen im Sockel AM4 daher und werden von allen AM4-basierten Mainboards unterstützt. Ryzen 3 2300U, Ryzen 5 2500U und Ryzen 7 2700U gibt es jeweils noch einmal als Pro-Ausführung für Business-Notebooks mit ansonsten völlig identischen Spezifikationen. |
Im Rahmen der CES hat AMD eine nicht unerhebliche Reduzierung der Listenpreise für seine Ryzen-Prozessoren angekündigt, welche im Schnitt der betroffenen Modelle bei -16% liegt, in der Spitze sogar auf -30% hinaufgeht. Diese Preisreduzierungen betreffen den mittleren Bereich des Ryzen-Angebotsportfolios, die beiden höchsten und die drei niedrigsten Modelle bleiben also auf ihrem bisherigen Preispunkt. Mit den Preisreduzierungen legt sich AMD insbesondere im Achtkern-Bereich deutlich günstiger als es vormals (gemäß der Listenpreise) der Fall war und bietet somit neue Argumente im Zweikampf mit Intel. Gleichfalls gilt diese Preissenkung ganz allgemein auch als Vorgriff auf die im März anstehende Ryzen-2-Generation, mittels welcher diese Ryzen-1-basierten Modelle natürlich "Altware" werden und sicherlich in absehbarer Zeit auslaufen dürften. Da die Preissenkungen von Ryzen 1 nunmehr jedoch teilweise recht aggressiv ausfallen und von Ryzen 2 keine ganz großen Offenbarungen zu erwarten sind, lohnt nach diesen Preissenkungen durchaus nochmals der Blick auf das originale Ryzen-Portfolio.
Kerne | Takt | TDP | Listenpreis | Str.pr. 23.12. | Str.pr. 8.1. | |
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Ryzen Threadripper 1950X | 16C +SMT | 3.4/4.0 GHz | 180W | 999$ -> 999$ (±0) | 880€ | 877€ |
Ryzen Threadripper 1920X | 12C +SMT | 3.5/4.0 GHz | 180W | 799$ -> 799$ (±0) | 685€ | 707€ |
Ryzen Threadripper 1900X | 8C +SMT | 3.8/4.0 GHz | 180W | 549$ -> 449$ (-18%) | 435€ | 439€ |
Ryzen 7 1800X | 8C +SMT | 3.6/4.0 GHz | 95W | 499$ -> 349$ (-30%) | 359€ | 345€ |
Ryzen 7 1700X | 8C +SMT | 3.4/3.8 GHz | 95W | 399$ -> 309$ (-23%) | 309€ | 309€ |
Ryzen 7 1700 | 8C +SMT | 3.0/3.7 GHz | 65W | 329$ -> 299$ (-9%) | 285€ | 280€ |
Ryzen 5 1600X | 6C +SMT | 3.6/4.0 GHz | 95W | 249$ -> 219$ (-12%) | 220€ | 209€ |
Ryzen 5 1600 | 6C +SMT | 3.2/3.6 GHz | 65W | 219$ -> 189$ (-14%) | 192€ | 185€ |
Ryzen 5 1500X | 4C +SMT | 3.5/3.7 GHz | 65W | 189$ -> 174$ (-8%) | 168€ | 162€ |
Ryzen 5 1400 | 4C +SMT | 3.2/3.4 GHz | 65W | 169$ -> 169$ (±0) | 148€ | 148€ |
Ryzen 3 1300X | 4C | 3.5/3.7 GHz | 65W | 129$ -> 129$ (±0) | 120€ | 121€ |
Ryzen 3 1200 | 4C | 3.1/3.4 GHz | 65W | 109$ -> 109$ (±0) | 100€ | 99€ |
Die kürzlich bereits angesprochene schwere Sicherheitslücke in Intel-CPUs hat sich mittlerweile zu einem mittelschweren Drama ausgeweitet, welche nunmehr mittels "Meltdown" einen eigenen Namen samt Webseite hat. Zudem sind es eigentlich nun sogar schon zwei schwere Sicherheitslücken (mit derselben Thematik) geworden (die andere bekam den Namen "Spectre") und inzwischen ist auch Hardware anderer Hersteller betroffen – nicht mehr also nur jene von Intel. Die Hersteller halten sich zwar zumeist noch mit größeren Erklärungen zurück, allerdings gibt es wenigstens erste Statements seitens Google, AMD, ARM, Intel & Microsoft bei Videocardz nachzulesen. Intern dürfte die Grundlage dieses Fehlers schon einige Monate bekannt gewesen sein (der Intel-CEO hatte bereits Ende November so viele Intel-Aktien verkauft, wie er verkaufen durfte), an die Öffentlichkeit wollte man allerdings wohl erst nach dem Windows-Patchday in der nächsten Januar-Woche gehen – was nunmehr weitgehend Makulatur ist. In beiden Fällen geht es grob um das Auslesen von Daten fremder CPU-Prozesse, wobei man mittels Meltdown sogar an Systemdaten herankommt und mit Spectre "nur" an die Daten anderer Anwendungen. Dies ist insbesondere in Server-Umgebungen und dort beim Einsatz von Virtualisierung tödlich, da virtuelle Maschinen je gerade dafür angelegt werden, damit jene nicht an die Daten des Host-Systems oder anderer VMs herankommen.
Das Hardware-Jahr 2017 hat wie erwartet jede Menge an Neuem mit sich gebracht. Primär hier zu nennen ist sicherlich die "Wiederentdeckung" des Wettbewerbs im CPU-Geschäft – gekrönt am Ende sogar mit auf das Jahr 2017 vorgezogenen, einstmals erst für 2018 geplanten Intel-Architekturen (Coffee Lake). Jener neu entfachte Prozessoren-Wettbewerb wird im nun anbrechenden Hardware-Jahr 2018 unvermindert weitergehen, zudem stehen nach einem enttäuschenden Grafikchip-Jahr 2017 im neuen Jahr wenigstens teilweise wieder beachtbare GPU-Neuigkeiten auf dem Plan. Mangels eines großen Schritts in der Fertigungstechnologie könnte das Hardware-Jahr 2018 dennoch ein wenig ein Übergangsjahr darstellen, denn bei AMD und nVidia wartet man eher auf die sicherlich erst im Jahr 2019 (für PC-Chips) spruchreife 7nm-Fertigung – und ob Intel seine 10nm-Fertigung wirklich bereits im Jahr 2018 fertig bekommt, ist wieder einmal reichlich offen. Doch der Reihe nach ... zum Artikel.
AMD | Intel | nVidia | |
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erstes Quartal | Kaby-Lake-G Mainstream/Midrange-APUs |
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Frühjahr | Vega 11 Midrange-GPUs |
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März | Raven Ridge Mainstream-APUs Pinnacle Ridge Mainstream/Midrange/HighEnd-CPUs |
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April | Coffee Lake (2. Welle) Mainstream/Midrange/HighEnd-CPUs |
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zweites Quartal | Ampere GA104 HighEnd-GPUs |
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Frühling/Sommer | Polaris 12nm Mainstream/Midrange-GPUs |
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Sommer/Herbst | Threadripper 2 Enthusiasten-CPUs |
Ampere GA106 Midrange-GPUs |
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zweites Halbjahr | Vega 20 Enthusiasten-GPUs |
Cannon Lake Mainstream-CPUs |
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Herbst/Winter | Ampere GA107 Mainstream-GPUs |
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viertes Quartal | Cascade Lake Enthusiasten-CPUs |
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Jahresende (potentiell erst 2019) |
Ice Lake Mainstream/Midrange/HighEnd-CPUs |
Ampere GA102 Enthusiasten-GPUs |
Auch nachdem die (immerhin schon im Oktober vorgestellten) Coffee-Lake-Prozessoren nunmehr weitgehend vernünftig verfügbar sind und sich auch die zwischenzeitliche Preisaufschläge wieder zurückgedreht haben, ergibt sich dennoch die Situation, das speziell die Sechskerner von Coffee Lake zu klar anderen Straßenpreisen angeboten werden, als es die Listenpreise suggerieren. Zwar sind die Listenpreise kein offizieller Maßstab für die Straßenpreise, sondern gerade bei Intel eigentlich nur der allererste Großhandelspreis (vor weiteren Rabatten für die wirklich großen Distributoren). Letztendlich hat es sich jedoch eingebürgert, die Intel-Prozessoren faktisch zum Intel-Listenpreis zu verkaufen, teilweise sogar etwas niedriger ansetzen. Auch angesichts eines Dollar/Euro-Kurses, welcher derzeit mal wieder ziemlich genau dem Aufschlag der deutschen Mehrwertsteuer entspricht (welche in US-Preisen üblicherweise nie genannt wird), sollte man also bei Straßenpreisen in deutschen Landen normalerweise den US-Listenpreis in Euro und potentiell leicht weniger als das sehen. Selbiges System funktioniert sowohl bei AMDs Ryzen (DE-Straßenpreis durchschnittlich -14,9% zum US-Listenpreis) als auch Intels Core X (DE-Straßenpreis durchschnittlich -9,9% zum US-Listenpreis) – nicht jedoch beim Intels Coffee Lake, welches nach wie vor klar teurer als der US-Listenpreis angeboten wird.
DE-Straßenpreis vs. US-Listenpreis | absolute Abweichung | durchschn. Abweichung |
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AMD Ryzen (inkl. Threadripper) | -7% bis -28% | -14,9% günstiger |
Intel Coffee Lake | -8% bis +26% | +9,5% teurer |
Intel Coffee Lake – nur Core i5/i7 | +8% bis +26% | +16,9% teurer |
Intel Skylake-X & Kaby-Lake-X | -7% bis -18% | -9,9% günstiger |
positive Werte bedeuten, man bezahlt einen höheren DE-Straßenpreis als den US-Listenpreis |
Mit der Umfrage von letzter Woche wurde wieder einmal die im Spiele-System eingesetzte Prozessoren-Architektur abgefragt – gleichlautend zu früheren Umfragen aus dem September 2016 sowie aus dem Juni 2014. In dieser Umfrage ging es weder um Leistungsklassizifierungen noch Einordnungen der jeweiligen Plattformen von LowCost bis Enthusiast, sondern allein um die Frage der zugrundeliegenden Prozessoren-Architektur – weswegen auch Skylake, Kaby Lake und Coffee Lake als eine Antwortoption liefen, da der CPU-Teil dieser Intel-Generationen bekannt unverändert ist. Ein sehr erstaunliches Ergebnis ist es dann, wenn AMDs Ryzen (schließlich erst in diesem Frühjahr gestartet) inzwischen mit 19,3% sogar auf einen höheren Verbreitungsgrad kommt als diese "Dreifach"-Generation seitens Intel, welche in weit mehr als der doppelten Zeit (Skylake startete schon im August 2015) nur einen Verbreitungsgrad von 15,4% erringen konnte.