BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) zeigen eine Auslieferungs-Roadmap zu Intels "Kaby Lake", nach welcher jene Skylake-Refreshgeneration erst deutlich später antreten wird als bislang gedacht: Anstatt in kompletter Form zur Jahresmitte 2016 zu erscheinen, soll Kaby Lake nunmehr in einem gestaffeltem Start zwischen Ende 2016 bis Mitte 2017 daherkommen.
Intel hat mittels eines eigentlich für Software-Entwickler gedachten PDFs erstmals genauere Details und sogar ein Blockschalt-Diagramm zur Skylake-Architektur herausgegeben. Bei dieser Gelegenheit fällt auf, daß Intel bis jetzt eben jene Architektur-Details immer noch nicht offiziell nachgeliefert hat, obwohl beim seinerzeitigen Skylake-Launch selbiges zeitnah versprochen wurde.
The Motley Fool haben ein Linkedin-Profil ausgegraben, welches von der Arbeit an "Intel Cannonlake SoCs integrated 4/6/8 cores" spricht – und damit einen deutlichen Hinweis darauf liefert, daß Intel mit der Mitte 2017 antretenden Cannonlake-Architektur erstmals Achtkern-Prozessoren im "normalen" Consumer-Portfolio anbieten will (die Nenung eines "SoCs" schließt Server-Modelle automatisch aus).
Beim eigentlichen Skylake-Launch am 5. August gab es wie bekannt nur die beiden K-Modelle Core i5-6600K und Core i7-6700K sowie den dafür passenden Übertakter-Chipsatz Z170. Nun hat Intel in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch das restliche Skylake-Portfolio offiziell gemacht, darunter auch die weiteren Desktop-Modelle bis hinunter zu den Pentium-Modellen samt der dafür gedachten LowCost- und Mainstream-Chipsätze.
Die Umfrage der vorletzten Woche beschäftigte sich mit den praktischen Übertaktungserfolgen beim Haswell-Refresh "Devils Canyon", sprich den Prozessoren Core i5-4690K und Core i7-4790K. Ausgeschlossen wurden hierbei (eigentlich) Wasserkühlung und andere exotische Kühlmaßnahmen, um eher einen Schnitt der üblichen Haus-Übertaktung zu erhalten als denn das, was Spitzen-Overclocker in der Lage sind, maximal herauszuholen. Als Richtschnur stand dabei der Punkt fest, daß "Devils Canyon" von den seinerzeitigen Launchartikel auf durchschnittlich 4.7 GHz gebracht werden konnte – diese Overclocking-Leistung galt es zu bestätigen oder zu wiederlegen.
Die Umfrage der letzten Woche beschäftigte sich mit dem Launch von Intels Skylake Prozessoren-Architektur und dem Ersteindruck der Anwender zu dieser. Das dabei aufgezeigte Ergebnis steht ein wenig zwischen den Stühlen: Nur 24,9% positiver Ersteindruck sind schwach für eine neue Prozessoren-Architektur – gerade wenn man sich die Historie zu den Launches von früheren Prozessoren-Architekturen ansieht: AMDs verschiedene APUs kamen oftmals hierbei auf 50%-Wertungen, Intels Sandy Bridge brillierte bei 75,9% positivem Ersteindruck, selbst AMDs Vishera Bulldozer-Refresh kam noch auf 28,2%.
Zu Intels Broadwell Prozessoren-Architektur fehlt noch eine genauere Betrachtung der damit erreichbaren Overclocking-Frequenzen – immerhin taktet Broadwell vergleichsweise niedrig (Core i7-5775C startend bei nur 3.3 GHz), kommt aber wie Skylake bereits in der 14nm-Fertigung daher und sollte damit eigentlich über reichlich Overclocking-Spielraum verfügen. In der Praxis haben sich von den sowieso wenigen Broadwell-Tests die meisten das Overclocking-Experiment geschenkt, da Intel schon vorab Broadwell nicht gerade als die Overclocking-CPU benannt hatte.
Nicht unähnlich dem Performance-Vergleich der aktuellen HighEnd/Enthusiasten-Grafikkarten kann man aufgrund der vorliegenen Performance-Resultate nach dem Launch von Intels Skylake-Architektur auch einen entsprechenden Performance-Vergleich auf Prozessoren-Seite aufstellen. Interessant ist hierbei insbesondere ein (viel) größeres Bild, sprich das Blick zurück zu früheren Intel-Architekturen – resultierend aus dem Umstand, daß die Performancegewinne der neueren Intel-Architekturen zu gering sind und daher kaum jemand direkt von Haswell auf Skylake wechseln dürfte.
Mit dem 5. August 2015 stellt Intel endlich wieder einmal eine neue CPU-Architektur vor, welche auch dem Desktop-User zugute kommt: Skylake. Nach dem faktischen Rückzug der Broadwell-Architektur auf Nischen- und Mobile-Bedürfnisse ist dies nach der immerhin schon zwei Jahre alten Haswell-Architektur endlich wieder einmal etwas neues für den geneigten Desktop-User. Neben der neuen CPU-Architektur bietet Intel auch eine neue Generation an integrierter Grafiklösungen an, zudem kommt Skylake mit einem neuen, eigenen Ökosystem aus neuem Sockel, neuen Mainboard-Chipsätzen und neuem Speicher in Form von DDR4 daher.
Nachdem bislang schon der Skylake-Launch am 5. August auf der Gamescom bekannt war, welchen Intel allerdings auch nur mit den zwei K-Modellen samt dem Z170-Chipsatz begehen will, bringen CPU-World nunmehr genauere Informationen zu der Anfang Septembr geplanten zweiten Welle an Skylake-Prozessoren: Hier wurde zuerst einmal der Termin auf den 1.