Von ComputerBase, GameGPU & PC Games Hardware kommen Grafikkarten-Benchmarks zu "Call of Duty: Vanguard", welches am 5. November als 18. Titel der CoD-Serie erschienen ist. Das Spiel auf Basis der "IW 8.0" Engine von Entwickler "Sledgehammer Games" basiert auf DirectX 12, setzt jedoch im Gegensatz zu seinen Vorgängern kein RayTracing ein. Die Performance unterteilt sich zudem deutlich zwischen dem Kampagnen- und dem Multiplayer-Modus: Letzterer zeigt keine so herausragende Grafik, dafür aber auch klar höhere Frameraten, insbesondere auf leistungsschwächeren Grafikkarten. Die Performance-Ermittlung der drei genannten Quellen und damit die nachfolgenden Performance-Tabellen der gemittelten Ergebnisse beziehen sich allein auf den leistungsfressenderen Kampagnen-Modus des Spiels. Trotz wie gesagt der besseren Grafikqualität, welche für die Benchmarks maximiert wurde, erzielt Call of Duty: Vanguard zumindest unter FullHD hervorragende Performance-Ergebnisse mit allen modernen Grafikkarten:
| Call of Duty: Vanguard (Campaign) — FullHD/1080p @ max Details (no RT, no DLSS, no FSR) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1080p | Pascal | Polaris+Vega | Turing | RDNA1 | Ampere | RDNA2 |
| ≥80 fps | R7 → 86 | 2080Ti → 113 2080S → 93 2080 → 89 2070S → 83 |
5700XT → 92 5700 → 85 |
3090 → 163 3080Ti → 160 3080 → 148 3070Ti → 124 3070 → 117 3060Ti → 103 3060 → 81 |
6900XT → 169 6800XT → 158 6800 → 136 6700XT → 117 6600XT → 95 6600 → 82 |
|
| 70-79 fps | 1080Ti → 77 | Vega64 → 79 Vega56 → 70 |
2070 → 74 2060S → 72 |
5600XT-14 → 76 5600XT-12 → 73 |
||
| 60-69 fps | 2060 → 64 | |||||
| 50-59 fps | 1080 → 59 1070Ti → 54 |
590 → 54 | 1660Ti → 55 1660S → 54 |
5500XT-8G → 56 | ||
| 40-49 fps | 1070 → 46 | 580-8G → 48 480-8G → 46 |
1660 → 48 | 5500XT-4G → 45 | ||
| 30-39 fps | 1060-6G → 33 | 570 → 35 470 → 33 |
1650S → 39 1650-D6 → 31 |
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| ≦29 fps | 1060-3G → 23 | 560 → 20 | 1650-D5 → 29 | |||
| Durchschnitt der Benchmarks von ComputerBase, GameGPU & PC Games Hardware fehlende Werte interpoliert (±1-2 fps) | ||||||
Mit dem neuen GeForce-Treiber 496.76 bietet nVidia nunmehr ein weiteres Upscaling-Feature nach dem eigenen DLSS sowie AMDs FSR an: "nVidia Image Scaling" (NIS). Hierbei kopiert nVidia ein wenig AMDs FSR-Ansatz, denn bei NIS handelt es sich um nichts anderes als die grundsätzlich selbe Lösung mit grünem Anstrich: Ein spatialer Upscaler (sprich Rendering auf intern niedriger Auflösung und dann Hochskalierung auf die Zielauflösung zur Bildausgabe), ohne Verarbeitung von temporärer Komponente oder gar einer KI-Unterstützung. Allerdings peppt nVidia das ganze mittels dem Haus-eigenen Bildschärfungs-Tool "nVidia Image Sharpening" auf, welches bei NIS-Einsatz automatisch mit ins Spiel kommt und der für Upscaler typischen gewissen Weichzeichnung entgegenwirken soll. Da nVidias Schärfungstool bislang für gutklassige Ergebnisse steht und die Nachschärfung bei FSR in der Praxis als suboptimal gilt, wäre nVidias NIS somit AMDs FSR auf dem Papier überlegen – was natürlich besser den Praxisvergleich abzuwarten gilt.
| AMD FSR | nVidia NIS | nVidia DLSS | |
|---|---|---|---|
| offiziell unterstützte Grafikkarten | AMD Radeon RX 400, 500, Vega, 5000 & 6000 Serien + alle AMD Ryzen APUs + nVidia GeForce 10, 16, 20 & 30 Serien | nVidia GeForce 900, 10, 16, 20 & 30 Serien | nVidia GeForce 20 & 30 Serien (nicht GeForce 16) |
| inoffiziell unterstützte Grafikkarten | jede DirectX-11-Hardware | derzeit nicht genau bekannt, aber sehr wahrscheinlich einige | keine anderen |
| Spiel- oder Treiber-Feature | muß von den Spielen als Option angeboten werden | kann per nVidia-Treiber erzwungen oder von den Spielen als Option angeboten werden | muß von den Spielen als Option angeboten werden |
| technische Ausgestaltung | spatialer Upscaler mit Nachschärfung | spatialer Upscaler mit Nachschärfung (letzteres eventuell nur auf offiziell unterstützten nVidia-Karten) | Upscaler auf Basis von Deeplearning-Informationen und zusätzlich temporaler Komponente (ab v1.9) |
| rechtlicher Status | OpenSource | OpenSource | proprietäres nVidia-Feature |
| Release | 22. Juni 2021 | 16. November 2021 | 19. September 2018 (Turing-Launch) |
Von ComputerBase, GameGPU und PC Games Hardware kommen Testberichte, welche die Grafikkarten-Performance unter "Forza Horizon 5" beleuchten. Der fünfte Forza-Horizon-Teil und der zwölfte Hauptteil der Forza-Serie wurde am 9. November 2021 veröffentlicht und basiert auf der Haus-eigenen Forza-Tech-Engine von Entwickler "Playground Games" in einem reinen DirectX-12-Port. RayTracing wird im eigentlichen Spiel noch nicht unterstützt, dafür gibt es mittels der Option "Auflösungsskalierung" einen inoffiziellen Support für AMDs FSR – und zwar für alle Grafikkarten. Untypischerweise für ein Rennspiel werden keine extrem hohen Frameraten benötigt, da die Frametimes (zeitliche Gleichheit der erzeugten Bilder) exzellent ausfallen, sprich die durchschnittliche Framerate auch als Spiel-Gefühl auf dem Monitor ankommt.
| Forza Horizon 5 — FullHD/1080p @ "Extreme" Preset + 4x MSAA (no RT, no DLSS, no FSR) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1080p | Pascal | Polaris+Vega | Turing | RDNA1 | Ampere | RDNA2 |
| ≥80 fps | 2080Ti → 88 | 3090 → 114 3080Ti → 110 3080 → 104 3070Ti → 96 3070 → 93 3060Ti → 80 |
6900XT → 122 6800XT → 115 6800 → 98 6700XT → 82 |
|||
| 70-79 fps | 2080S → 79 2080 → 75 2070S → 72 |
|||||
| 60-69 fps | 1080Ti → 64 | R7 → 60 | 2070 → 60 | 3060 → 61 | ||
| 50-59 fps | 1080 → 51 | 2060S → 56 | 5700XT → 53 | |||
| 40-49 fps | 1070Ti → 47 1070 → 42 |
Vega64 → 45 Vega56 → 41 |
2060 → 44 | 5700 → 47 | 6600XT → 48 6600 → 45 |
|
| 30-39 fps | 590 → 36 580-8G → 33 480-8G → 32 |
1660Ti → 38 1660S → 37 1660 → 33 |
5600XT-14 → 36 5600XT-12 → 35 |
|||
| ≦29 fps | 1060-6G → 28 | 570 → 23 | 1650S → 26 | 5500XT-8G → 28 | ||
| Durchschnitt der Benchmarks von ComputerBase & PC Games Hardware, fehlende Werte interpoliert (±1-2 fps) | ||||||
Twitterer Greymon55 @ Twitter hat sich nochmals zum (maximalen) Stromverbrauch von Lovelace & RDNA3 geäußert, bezogen natürlich auf die jeweiligen Spitzenmodelle des Angebots-Portfolios – aber augenscheinlich ausgenommen eventuelle Werksübertaktungen, jene können dann nochmals höher herauskommen. Danach ist sich der Twitterer sicher, dass es bei der Spitzen-Lösung der Lovelace-Generation (womöglich eine "GeForce RTX 4090") nicht weniger als 550 Watt TDP werden – und bezeichnet diese Angabe nachfolgend sogar als "konservativ". Primär aus diesem Grund heraus geht der Twitterer dann auch davon aus, dass es auch bei AMDs RDNA3 kaum unterhalb von 500 Watt an der Leistungspitze werden kann – dies schlicht aus der Überlegung heraus, dass beide Grafikchip-Projekte in dieselbe Performance-Region gehen und denselben Fertigungs-Unterbau (5nm TSMC) haben werden.
4090 TGP will not be less than 550W.
Quelle: Greymon55 @ Twitter am 2. November 2021
I'm not kidding, and I believe 550W is still conservative.
Quelle: Greymon55 @ Twitter am 2. November 2021
I need to change my point of view. I think it is possible for the power consumption of AMD's next-gen flagship card to reach 500W or even higher.
Quelle: Greymon55 @ Twitter am 2. November 2021
I don't know RDNA3, but ADA's power consumption will be very exaggerated. Based on this, I guess RDNA3's power consumption will also increase.
Quelle: Greymon55 @ Twitter am 2. November 2021
Twitterer Matthew Smith bringt die Kunde von einer angeblichen "GeForce RTX 3080 Ti Laptop", welche auf Basis des GA103-Chips realisiert werden soll. VideoCardz zeigen hierzu die entsprechende Diskussion im Forum der "PCI Device ID Database", wo sich normalerweise nur wissende Personen aus Hersteller-Kreisen herumtreiben – sprich, dass ganze ist keineswegs nur eine Twitter-Vermutung, sondern vielmehr mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz vor der Produktfinalisierung. Hinzu kommt, dass ähnliches bereits seit langem vermutet wurde: Da nVidia im Mobile-Segment den GA104-Chip mittels der "GeForce RTX 3080 Laptop" bereits komplett ausnutzt, ist eine stärkere Mobile-Lösung letztlich nur über die Verwendung eines größeren Ampere-Chips realisierbar.
it seems the RTX 3080 Ti Mobile will use the GA103 chip.
Quelle: Matthew Smith @ Twitter am 30. Oktober 2021
Official name right now is
GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU
Dev ID 2420
Quelle: Matthew Smith @ Twitter am 30. Oktober 2021
An das Thema der RayTracing-Performance wurde sich lange Zeit eher vorsichtig herangetastet. Zu Zeiten der Turing-Generation gab es generell nur vereinzelne entsprechende Benchmarks, auch derzeit bei den aktuellen Ampere- und RDNA2-Generationen sind die RayTracing-Benchmarks in vielen Hardwaretests immer noch eine Neben-Disziplin. Selbige wird zudem abgetrennt von der hauptsächlichen Performance-Ermittlung unter gewöhnlichen Rasterizer-Benchmarks durchgeführt – wobei sich an dieser Aufteilung in Rasterizer- und RayTracing-Benchmarks prinzipbedingt wohl auch nichts so schnell ändern wird. Allerdings ergeben sich inzwischen ausreichend tiefe Benchmark-Felder unter RayTracing, um den Versuch eines ersten (fehlbaren) Überblicks zur RayTracing-Performance von Turing, Ampere & RDNA2 aufstellen zu können ... zum Artikel.
Seitens des gewöhnlich sehr gut informierten Twitterers & Leakers 'Kopite7kimi' kommen aktualisierte Hardware-Daten zu GeForce RTX 3050 & 3050 Ti, dem bislang noch fehlendem Mainstream-Unterbau der Ampere-Generation. Jene Karten wurde wegen der aktuellen Chipkrise lange verschoben, sind jedoch augenscheinlich nach wie vor in nVidias Planung enthalten – wenngleich es derzeit weiterhin keine Terminlage zu diesen gibt. Mit diesem langen Zeitverzug sind natürlich gewisse Änderungen fast normal, da nVidia nunmehr die Gelegenheit erhält, diese Modelle passgenauer zur Markt- und Konkurrenzsituation zu gestalten. Zur GeForce RTX 3050 Ti lag bislang eine sowieso nicht haltbare Datenlage mit 28 Shader-Clustern vor – wie bekannt ist dies dann die Hardware der GeForce RTX 3060 geworden.
Maybe, RTX 3050 Ti, GA106-150-A1, 3072FP32, 6/12G GD6.
A RUMOR.
Quelle: Kopite7kimi @ Twitter am 13. Oktober 2021
Mit einer Umfrage von Anfang September wurde nach der Nutzung von VSR, DSR und Spiel-eigenem Downsampling Anti-Aliasing gefragt, in Wiederholung einer 2016er Umfrage. Spiel-eigenes Downsampling wurde seinerzeit noch nicht mit abgefragt, aber da es sich sinngemäß um dasselbe wie die beiden Hersteller-eigenen Features VSR & DSR handelt, kann man die Umfrageergebnisse durchaus miteinander vergleichen. Dabei ergibt sich, dass VSR/DSR/Downsampling derzeit an Verbreitung und Beachtung durchaus eingebüßt hat – wenn derzeit nur 30,1% der Umfrageteilnehmer für dessen Nutzung stimmten, anno 2016 hingegen wenigstens 37,3%. Angesichts der immerhin fünf Jahre Zeitspanne zwischen den beiden Umfragen ist dies für VSR/DSR/Downsampling ein schwaches Ergebnis, neue Grafik-Features (mit dieser guten Ausgangslage) können über diesen Zeitraum durchaus eine echte Marktdurchdringung erreichen.
Laut Igor's Lab bringt PCI Express 5.0 auch einen neuen Grafikkarten-Stromstecker mit sich, welcher für 600 Watt maximalen Stromverbrauch spezifiziert ist. Jener wird offiziell unter "High Power Connector" laufen, gekennzeichnet durch den Schriftzug "H+" auf dem Adapter selber. Die technische Bezeichnung lautet dagegen "PCI Express 12VHPWR". Geboten werden hierbei bis zu 55 Ampere unter Dauerlast auf 12 Volt – was sogar etwas mehr als 600 Watt ergibt, aber die PCI-Express-Spezifikation macht dann offiziell bei 600 Watt Schluß. Der reine Adapter dürfte wie üblich deutlich mehr aushalten – aber dies ist natürlich keine Frage, sondern gilt auch für die aktuellen PCI-Express-Stromstecker (spezifiziert bis 75W bei 6-poligem bzw. bis 150W bei 8-poligem Adapter).
In den letzten Tagen sind einige Artikel zur Grafikkarten-Performance unter "Far Cry 6" erscheinen, der am 7. Oktober veröffentlichten Fortsetzung der bekannten Shooter-Reihe von Ubisoft. Für die nachfolgende Performance-Auswertung wurde auf die Ausarbeitungen von ComputerBase, GameGPU, PC Games Hardware sowie TechPowerUp zurückgegriffen. Die hierbei aufgelaufenen Benchmark-Werte wurde gemittelt sowie leicht zugunsten des niedrigsten sowie ebenso leicht gegen den höchsten Einzelwert gewichtet, fehlende Einzelwerte sowie fehlende Grafikkarten aus dem vorhandenen Zahlenmaterial interpoliert – womit eine Performance-Aussage auch zu überhaupt nicht mitgetesteten Modellen ab der Grafikkarten-Generationen Pascal & Polaris möglich wird. Im generellen Maßstab verlangt Far Cry 6 unter dem durchgehend getesteten "Ultra" Bildqualitäts-Preset (welches die maximale Bildqualität ohne RayTracing ergibt) allerdings nicht unbedingt nach Spitzen-Hardware, unter FullHD kommen auch frühere Midrange-Modelle noch auf passable Frameraten.
| Far Cry 6 — FullHD/1080p @ "Ultra" Preset (no RT, no DLSS, no FSR) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1080p | Pascal | Polaris+Vega | Turing | RDNA1 | Ampere | RDNA2 |
| ≥80 fps | 2080Ti → 103 2080S → 95 2080 → 91 2070S → 87 |
5700XT → 90 5700 → 82 |
3090 → 118 3080Ti → 118 3080 → 117 3070Ti → 115 3070 → 115 3060Ti → 105 3060 → 83 |
6900XT → 123 6800XT → 123 6800 → 117 6700XT → 103 6600XT → 89 |
||
| 70-79 fps | 1080Ti → 70 | R7 → 79 Vega64 → 70 |
2070 → 78 2060S → 75 |
5600XT-14 → 72 | ||
| 60-69 fps | Vega56 → 63 | 2060 → 68 | 5600XT-12 → 69 | |||
| 50-59 fps | 1080 → 59 1070Ti → 56 1070 → 51 |
1660Ti → 59 1660S → 57 1660 → 51 |
5500XT-8G → 53 | |||
| 40-49 fps | 590 → 49 580-8G → 44 480-8G → 42 |
1650S → 41 | 5500XT-4G → 41 | |||
| 30-39 fps | 1060-6G → 38 | 1650-D6 → 32 1650-D5 → 30 |
||||
| ≦29 fps | 1060-3G → 28 | 570 → 29 | ||||
| Durchschnitt der Benchmarks von ComputerBase, GameGPU, PC Games Hardware & TechPowerUp, fehlende Werte interpoliert (±1-2 fps) | ||||||