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Neuer Artikel: Erster Blick auf die Performance von Desktop-Renoir

Mit den Ryzen 4000G APUs auf Basis von "Desktop-Renoir" hat AMD ein sehr interessantes und lange erwartetes Produkt vorgestellt – welches leider nahezu ausschließlich in das OEM-Geschäft zu den Herstellern von Komplett-PCs gehen wird. Allerdings gibt es auch eine dazugehörige Pro-Serie, die für Systemintegratoren gedacht ist, welche sich teilweise auch über die großen Distributoren versorgen – womit jene Pro-Modelle dann teilweise auch im Einzelhandel landen. In Fernost ist dies augenscheinlich bereits der Fall, von dort kommen daher auch die ersten vollständigen Testberichte, erstellt zumeist auf Basis von Verkaufsmodellen zu Ryzen 4000G (Pro). Mit dem nachfolgenden Artikel sollen die dabei aufgelaufenden Benchmarks ausgewertet und eine vorläufige Einordnung der Anwendungs-, Spiele- und iGPU-Performance von Ryzen 4000G angestellt werden ... zum Artikel.

Ryzen 3000 Ryzen 4000G Ryzen 4000G Pro
Codename "Matisse" (Zen 2) "Renoir" (Zen 2) "Renoir" (Zen 2)
Achtkerner Ryzen 7 3800XT – 3.9/4.7 GHz, 105W
Ryzen 7 3800X – 3.9/4.5 GHz, 105W
Ryzen 7 3700X – 3.6/4.4 GHz, 65W
Ryzen 7 4700G – 3.6/4.4 GHz, 65W
Ryzen 7 4700GE – 3.1/4.3 GHz, 35W
Ryzen 7 Pro 4750G – 3.6/4.4 GHz, 65W
Ryzen 7 Pro 4750GE – 3.1/4.3 GHz, 35W
Sechskerner Ryzen 5 3600XT – 3.8/4.5 GHz, 95W
Ryzen 5 3600X – 3.8/4.4 GHz, 95W
Ryzen 5 3600 – 3.6/4.2 GHz, 65W
Ryzen 5 4600G – 3.7/4.2 GHz, 65W
Ryzen 5 4600GE – 3.3/4.2 GHz, 35W
Ryzen 5 Pro 4650G – 3.7/4.2 GHz, 65W
Ryzen 5 Pro 4650GE – 3.3/4.2 GHz, 35W
Vierkerner Ryzen 3 3300X – 3.8/4.3 GHz, 65W
Ryzen 3 3100 – 3.6/3.9 GHz, 65W
Ryzen 3 4300G – 3.8/4.0 GHz, 65W
Ryzen 3 4300GE – 3.5/4.0 GHz, 35W
Ryzen 3 Pro 4350G – 3.8/4.0 GHz, 65W
Ryzen 3 Pro 4350GE – 3.5/4.0 GHz, 35W
Verfügbarkeit Einzelhandel rein für OEMs Einzelhandel (schlecht verfügbar)
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Microsofts ARM-SoC SQ1 + Adreno 685 im Vergleich gegen Intels Core i7-4750HQ + Iris Pro 5200

Aus unserem Forum kommt ein umfangreicher Performance-Test zu Microsofts "Surface Pro X" Convertible-Notebook, welches mit Windows 10 on ARM läuft bzw. reine ARM-Hardware bei CPU und iGPU mitbringt. Alle Software, welche nicht nativ unter ARM64 lauffähig ist, wird deswegen unter einer 32-Bit-Emulation von x86 zu ARM32 ausgeführt, was natürlich immer mit einem gewissen Performance-Verlust verbunden ist. Zudem tritt das Surface Pro X auch nur mit einem 7-Watt-SoC an – was zwar mit das höchste ist, was bei Smartphone-SoCs möglich ist, für das PC-Umfeld jedoch vergleichsweise niedrig erscheint. Trotzdem ist die erbrachte Performance des ARM-Geräts zumindest in Teilen ansprechend, auch wenn zum Vergleich nur ein älteres Intel-Notebook der Haswell-Generation zur Verfügung stand. Jenes ist dann allerdings mit Core i7-4750HQ samt Iris Pro 5200 (inkl. eDRAM) auf 47 Watt TDP an der Spitze dessen, was seinerzeitig im Mobile-Segment möglich war.

Microsoft SQ1 + Adreno 685 Intel Core i7-4750HQ + Iris Pro 5200
CPU-Technik 4C/4T Cortex-A76 @ 3.0 GHz + 4C/4T Cortex-A55 @ 1.8 GHz, 7W TDP 4C/8T Haswell @ 2.0/3.2 GHz, 47W TDP
iGPU-Technik Adreno 685 (~2 TFlops) Iris Pro 5200 (Gen 7.5, 40 EU @ 200/1200 MHz, 0.77 TFlops), 128 MB eDRAM
Speicher 8 GB LPDDR4X/2133, 128 GB M.2-SSD 8 GB DDR3/1600, 256 GB SATA-SSD
Betriebssystem Windows 10 on ARM mit 32-Bit-Emulation für x86-Anwendungen Windows 10 64-Bit (x86)
CPU-Z: Singlethread 12,4 165,1
CPU-Z: Multithread 268,7 766,5
7-Zip 19.00 @ 32-Bit 32-Bit-Emulation:  14555 19708
7-Zip 19.00 @ 64-Bit ARM64:  21314 23311
Spiele-Benchmarks  (60 Games) 72,0% 100%
gemäß den Ausführungen von 'misterh' im 3DCenter-Forum
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Erste Preislagen zu "Desktop-Renoir" (Ryzen 4000G Serie) aufgetaucht

Twitterer Momomo hat erste Straßenpreise zu "Desktop-Renoir" ausgegraben, welche augenscheinlich vom belgischen Händler '2Compute' stammen und dort auch weiterhin online sichtbar sind. Die Preise enthalten die belgische MwSt. von 21%, allerdings sind die Preislagen bei 2Compute generell ziemlich hoch, wie ein Blick zu den aktuellen Preisen für andere Prozessoren zeigt (Ryzen 9 3900X bei 504€, im deutschen Einzelhandel hingegen ab 407€). Zudem kommt hinzu, dass es sich um Preise der Pro-Modelle handelt, welche (trotz gleicher Hardware-Daten) im Einzelhandel immer teurer als die Normal-Modelle angesetzt werden (Ryzen 3 Pro 3400G bei 2Compute mit 233€, Ryzen 3 3400G mit 162€). Insofern kann man gegenüber den zu erwartenden deutschen Preisen der Normal-Modelle von Desktop-Renoir durchaus noch mit einem Preisabschlag von grob -30% bis -40% kalkulieren. Dies ergäbe dann deutlich freundlichere Preislagen: Der Vierkerner Ryzen 3 4200G preislich irgendwo zwischen Ryzen 3 3100 & 3300X, der Sechskerner Ryzen 5 4400G grob auf Preishöhe des Ryzen 5 3600 und der Achtkerner Ryzen 7 4700G als preisgünstigere Alternative zu den bestehenden Zen-2-Achtkernern.

Pro-Modell Technik (für Pro- und Normal-Modell) 2Compute Normal-Modell vermutlicher Preis
Ryzen 7 Pro 4750G Zen 2, 8C/16T, 3.6/4.4 GHz, Vega 8 @ ≤2.1 GHz, 65W TDP 369,05 € Ryzen 7 4700G geschätzt ca. 220-260€
Ryzen 5 Pro 4650G Zen 2, 6C/12T, 3.7/4.3 GHz, Vega 7 @ ≤1.9 GHz, 65W TDP 252,04 € Ryzen 5 4400G geschätzt ca. 150-180€
Ryzen 3 Pro 4350G Zen 2, 4C/8T, 3.8/4.1 GHz, Vega 6 @ ≤1.7 GHz, 65W TDP 177,27 € Ryzen 3 4200G geschätzt ca. 100-130€
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Erste Performancemessungen zu Intels "Lakefield"-CPU im big.LITTLE-Prinzip erschienen

Notebookcheck haben den ersten Test eines Intel "Lakefield" Tablet-Prozessors im big.LITTLE-Prinzip mit einem (großen) "Sunny Cove" CPU-Kern sowie vier (kleinen) "Tremont" CPU-Kernen aufzubieten. Gegenüber Intels bisherigen Tablet-Prozessoren der "Amber Lake" Generation mit üblicherweise nur zwei Skylake-basierten CPU-Kernen (in derselben TDP-Klasse) kommt das erste getestete Lakefield-Notebook (Samsung Galaxy Book S) allerdings nicht besonders gut weg: Der langsame Core m3-8100Y wird zwar bei der Multithread-Performance geschlagen, liegt jedoch bei der Singlethread-Performance schon wieder vorn – und der schnelle Core i7-8500Y ist CPU-seitig durchgehend besser unterwegs (jeweils auf den Cinebench bezogen, die anderen Performance-Messungen liegen leider zu sporadisch vor, um jene vernünftig auswerten zu können). Dabei gehen jene Amber-Lake-Prozessoren wie gesagt mit nur zwei Skylake-Kernen ins Rennen und ist die TDP ist mit 5 Watt (nominell) sogar niedriger als bei Lakefield (unter dem Vorbehalt, das jene im konkret benutzten Notebook/Tablet anders angesetzt sein könnte).

Technik CB20 (ST) CB20 (MT) 3DM13 FS (GPU)
Core i5-1035G1 Ice Lake (Sunny Cove, 4C/8T, 1.0/3.6 GHz), UHD Graphics G1 (Gen 11, 32 EU, 300/1050 MHz), 15W TDP (13-25W) 425 1533 1755
Core i7-8500Y Amber Lake (Skylake, 2C/4T, 1.5/4.2 GHz), UHD Graphics 615 (Gen 9.5, 24 EU, 300/1050 MHz), 5W TDP (3,5-7W) 304 591 943
Pentium 5405U Whiskey Lake (Skylake, 2C/4T, 2.3 GHz), UHD Graphics 610 (Gen 9.5, 12 EU, 350/1050 MHz), 15W TDP (12,5-15W) 204 513 ?
Core i5-L16G7 Lakefield (1C/1T Sunny Cove + 4C/4T Tremont, 1.4/3.0 GHz), UHD Graphics G7 (Gen 11, 64 EU, 200/500 MHz), 7W TDP 182 479 1217
Core m3-8100Y Amber Lake (Skylake, 2C/4T, 1.1/3.4 GHz), UHD Graphics 615 (Gen 9.5, 24 EU, 300/900 MHz), 5W TDP (4,5-8W) 243 382 630
Celeron N4020 Gemini Lake (Goldmont Plus, 2C/2T, 1.1/2.8 GHz), UHD Graphics 600 (Gen 9.6, 12 EU, 200/650 MHz), 6W TDP (4,8-6W) 175 316 ?
gemäß den Messungen von Notebookcheck unter Cinebench R20 und 3DMark13 FireStrike
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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Quartal 2020

Von Jon Peddie Research kommen die neuesten Zahlen zum weltweiten Grafikkarten-Markt, im genauen dem Markt an (Desktop-basierten) Add-in-Boards. In jenem hat sich relativ gesehen wenig bewegt, denn AMD hat gegenüber dem Vorquartal -0,3 Prozentpunkte Marktanteil verloren, nVidia demzufolge +0,3 Prozentpunkte hinzugewonnen (allesamt Stückzahlen-basiert). Erfreulich für AMD ist eher der Punkt, dass man sich damit wenigstens oberhalb der 30%-Marke stabilisieren konnte, nachdem es zuletzt mal hoch und mal runter ging, die letzte Phase mit durchgehend über 30% Marktanteil zum Ende des letzten Cryptomining-Hypes stattfand und demzufolge kaum zu werten ist.

AiB-Grafikchips Q1/2019 Q2/2019 Q3/2019 Q4/2019 Q1/2020
AMD 22,7% 32,1% 27,1% 31,1% 30,8%
nVidia 77,3% 67,9% 72,9% 68,9% 69,2%
Quelle: Jon Peddie Research
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Modell-Spezifikationen von Desktop-"Renoir" (Ryzen 4000G) aufgetaucht

Von Igor's Lab kommt ein feiner Leak mit den Spezifikationen von Desktop-Renoir, der später mal als "Ryzen 4000G" verkauft werden dürfte. Hierbei gibt es noch keine konkreten Modellnamen, sondern nur AMDs OPN-Nummern, aber dafür sind die jeweiligen technischen Spezifikationen schon nahezu vollständig ausgebreitet. AMD legt demnach jeweils zwei Vierkerner, zwei Sechskerner und zwei Achtkerner auf, wobei sich selbige nicht nur bei den Taktraten, sondern auch bei den TDPs unterscheiden – im genauen übernehmen die bisherigen LowPower-Modelle mit 35 Watt TDP die Rolle der jeweils taktschwächeren Versionen. Jenes Unterscheidungsmerkmal macht wohl mehr Sinn als Taktraten-Differenzen, welche im Zeitalter automatisch hochtaktender Boostsysteme in der Praxis jene nominellen Differenzen sowieso mehr verwischen als betonen. Sobald sich die Mainboards an AMDs TDP-Vorgaben halten (was im Gegensatz zu Intel derzeit der Fall ist), wird der Performance-Unterschied zwischen jeweils kleinerem und größerem Modell dann durch das TDP-Limit erzeugt werden, welches bei den 35W-Modellen wesentlich harscher herangehen dürfte als bei den 65W-Modellen.

Ryzen 4000G OPNs Kerne Takt L2+L3 iGPU TDP möglicher Name
100-000000145 & 100-000000146 8C/16T 3.6/4.45 GHz 4+8 MB Vega 8 @ ≤ 2.1 GHz 65W "Ryzen 7 4700G"
100-000000149 & 100-000000152 8C/16T 3.1/4.35 GHz 4+8 MB Vega 8 @ ≤ 2.0 GHz 35W "Ryzen 7 4700GE"
100-000000143 & 100-000000147 6C/12T 3.7/4.3 GHz 3+8 MB Vega 7 @ ≤ 1.9 GHz 65W "Ryzen 5 4500G"
100-000000150 & 100-000000153 6C/12T 3.3/4.25 GHz 3+8 MB Vega 7 @ ≤ 1.9 GHz 35W "Ryzen 5 4500GE"
100-000000144 & 100-000000148 4C/8T 3.8/4.1 GHz 2+4 MB Vega 6 @ ≤ 1.7 GHz 65W "Ryzen 3 4300G"
100-000000151 & 100-000000154 4C/8T 3.5/4.1 GHz 2+4 MB Vega 6 @ ≤ 1.7 GHz 35W "Ryzen 3 4300GE"
wichtige Anmerkung: Die Angaben zum maximalen Boost-Takt sind derzeit noch unsicher.
Alle Renoir-basierten Desktop-Prozessoren kommen im Sockel AM4 daher und unterstützen (offiziell) maximal DDR4/3200-Speicher.
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Intels "Rocket Lake" kommt 2021 mit neuer Prozessoren-Architektur, Xe-Grafik und PCI Express 4.0

Videocardz geben ein (augenscheinlich von Intel stammendes) Plattform-Blockdiagramm zu Intels "Rocket Lake" zum besten, welche viele der bisherigen Annahmen & Gerüchte zu dieser "Comet Lake" nachfolgenden Prozessoren-Generation bestätigt. So wird endlich klar ausgesprochen, das Rocket Lake CPU-seitig auf einer neuen Core-Architektur basiert, GPU-seitig eine Xe-basierte Grafiklösung gemäß Intels 12. Grafik-Generation geboten wird und die Rocket-Lake-CPU letztendlich über ein PCI Express 4.0 Interface mit 20 Lanes zur Kommunikation mit den Grafikkarten sowie der ersten NVMe-SSD ausgerüstet erscheint. Dabei wird die "neue Core-Architektur" von Intels Plattform-Blockdiagramm nicht genauer ausgeführt, doch aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich hierbei um die auch bei der Tiger-Lake-Generation verbauten "Willow Cove" CPU-Kerne, viele andere Möglichkeiten existieren gemäß Intels gültiger Kern-Roadmap schließlich nicht.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im vierten Quartal 2019

Die Marktbeobachter von Jon Peddie Research haben die Grafik-Marktanteile für das abgelaufene vierte Quartal 2019 vorgelegt, welche im Markt der Desktop-Grafikkarten einen leichten Zugewinn von AMD auf nunmehr 31,1% Marktanteil und demzufolge einen leichten Verlust bei nVidia auf nunmehr 68,9% Marktanteil sehen. Dabei gingen die insgesamten Grafikkarten-Auslieferungen deutlich nach oben: +12,2% gegenüber dem Vorquartal sowie stolze +33,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum – was dann bedeutet, das wahrscheinlich beide Grafikchip-Entwickler jeweils mehr Grafikchips für Desktop-Grafikkarten ausgeliefert haben, AMD schlicht nur etwas mehr als nVidia hingewinnen konnte. Im vierten Quartal 2019 waren dann die Neuvorstellungen des Sommers 2019 von beiden Grafikchip-Entwicklern in allen Herstellervarianten vollständig am Markt vertreten und AMD konnte mit der Radeon RX 5700 Serie erstmals seit längerer Zeit im volumenträchtigen Midrange-Segment wieder wirklich mitspielen.

AiB-Grafikchips Q4/2018 Q1/2019 Q2/2019 Q3/2019 Q4/2019
AMD 18,8% 22,7% 32,1% 27,1% 31,1%
nVidia 81,2% 77,3% 67,9% 72,9% 68,9%
Quelle: Jon Peddie Research
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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2020 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2019 war über den Durchmarsch von Zen 2 schon einmal sehr interessant, das anbrechende Hardware-Jahr 2020 dürfte dem noch einmal kräftig einen oben drauf setzen – primär vorangetrieben durch die nunmehr breitere Verfügbarkeit der 7nm-Fertigung, auch in deren EUV-Ausführung "7nm+": Denn AMD und nVidia werden darauf aufbauend eine Vielzahl an spannenden Produkten herausbringen, zum Jahresende steht dann sogar eine neue Spielekonsolen-Generation an. Nur Intel hat weiterhin mit seiner 10nm-Fertigung zu kämpfen und kann daher nicht ganz so wie man sicherlich möchte, hat aber dennoch mit der Rückkehr in den Grafikkartenmarkt einen sehr beachtenswerten Punkt für sich. Die mit dem Jahr 2020 anstehenden (großen) Hardware-Entwicklungen der CPU/GPU-Entwickler AMD, Intel & nVidia sollen somit hiermit vorausschauend betrachtet werden ... zum Artikel.

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AMD stellt Zen-2-basierte "Renoir"-APU für Ryzen 4000 U/H/G Serien vor

Der Hauptteil von AMDs Ausführungen zu deren CES 2020 Liveshow erging bezüglich der neuen Mobile-Prozessoren von AMD, welche nunmehr ebenfalls auf Zen 2 basieren. Hierfür setzt AMD die neue APU "Renoir" an, welche nachfolgend in den Prozessoren-Serien "Ryzen 4000U" (15W-Notebooks, ab Februar), "Ryzen 4000H" (45W-Notebooks, ab Februar) und "Ryzen 4000G" (65W-Desktops, später im Jahr) Verwendung finden wird. Wie erwartet (und auch von AMD lange Zeit vorab bereits indirekt genannt), stellt Renoir weiterhin ein monolitisches Chipdesign dar, findet der Chiplet-Ansatz von Zen 2 hier also noch keine Anwendung. Auf der Renoir-APU integriert AMD dann acht CPU-Kerne auf Zen-2-Basis, mit allerdings von original 32 MB auf nunmehr 8 MB gevierteltem Level3-Cache, acht Shader-Cluster auf Vega-Basis, ein PCI Express 3.0 Interface (zur Anbindung weiterer Grafiklösungen) sowie ein DualChannel-Speicherinterface, welches nunmehr immerhin bis zu DDR4/3200 oder LPDDR4/4266 beherrscht.

    AMD "Renoir"

  • 7nm Fertigung von TSMC
  • Chipfläche gemäß ersten Schätzungen bei ca. 150mm²
  • monolithisches Design mit integriertem I/O-Teil und integrierter Grafik
  • CPU basierend auf Zen 2: 8 CPU-Kerne samt SMT mit 8 MB Level3-Cache
  • iGPU basierend auf Vega: 8 Shader-Cluster mit max. 512 Shader-Einheiten
  • DualChannel-Speicherinterface für maximal DDR4/3200 oder LPDDR4/4266
  • PCI Express 3.0 (mit wahrscheinlich nur 8 Lanes)
  • Verkaufsnamen: Ryzen 4000U (15W-Notebooks, ab Februar), Ryzen 4000H (45W-Notebooks, ab Februar) & Ryzen 4000G (65W-Desktops, später im Jahr)
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