AMD-Grafik

18

AMD legt Radeon R9 390 & 390X Grafikkarten "Doom (2016)" bei

Etwas überraschend – und wohl zur Ankurbelung der letzten Abverkäufe gedacht – legt AMD für die eigentlich zum Auslauf bestimmten Radeon R9 390 & 390X Grafikkarten noch ein neues Spielebundle auf, welches mit "Doom (2016)" einen echten Knaller enthält. Jenes Spielebundle läuft schon ab dem 15. September und soll bis immerhin 15. November aktiv bleiben – ergo scheinen die Radeon R9 390 & 390X Grafikkarten noch bis zu diesem Termin im Markt verfügbar zu sein. Allerdings muß der Sinn einer jetzigen Anschaffung dieser Karten doch etwas bezweifelt werden, da die Radeon R9 390 keinen günstigeren Preise als die in etwa gleich schnelle Radeon RX 480 bietet, die etwas schnellere Radeon R9 390X jedoch immer noch klar teurer ist. Aus Sicht früherer Käufer haben sich diese Hawaii-basierten Grafikkarten sicher bewährt, aber jetzt in der Ära der 14/16nm-Beschleuniger gibt es bessere Angebote.

15

AMD gibt Käufern der Radeon RX 480 das Upgrade zur "Deluxe Edition" von Battlefield 1 bei

In Zusammenarbeit mit Electronic Arts hat AMD das erste "Spielebundle" für die 14/16nm-Grafikkarten aufgelegt – wobei man allerdings kein Spiel kostenlos bekommt, sondern nur das Upgrade auf die "Early Enlister Deluxe Edition" von Battlefield 1. Diese Spielausführung gibt dem Spieler bereits drei Tage vor dem offiziellen Launch am 21. Oktober 2016 Zugriff auf die Server, darüber hinaus gibt es die Zusatzinhalte "Hellfighter", "Lawrence of Arabia" und "Red Baron" sowie drei fünf Battlepacks und Fahrzeug-Skins. Jenes Upgrade erhält man allerdings nur bei einem Neuerwerb von Battlefield 1 – bisherige Käufer des Spiels können also nicht nachträglich noch von dieser Aktion profitieren. Konkret müssen also sowohl Radeon RX 480 als auch Battlefield 1 regulär neu erstanden werden, um von dieser Aktion profitieren zu können.

13

Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zur Radeon RX 460?

Eine Umfrage von Ende August beschäftigte sich mit dem Ersteindruck zur Radeon RX 460, der bislang kleinsten Grafikkarte der 14/16nm-Generation. Klar dem Mainstream-Segment zuzuordnende Beschleuniger kommen üblicherweise in diesen Umfrage nicht so gut weg, insofern sind die von der Radeon RX 460 erzielten 42,8% positiver Ersteindruck bei immerhin noch 36,8% durchschnittlichem Ersteindruck sowie nur 20,4% negativem Ersteindruck doch schon ganz vernünftige Werte. Gegenüber dem, was AMD zuletzt in dieser Preis- und Performanceregion geboten hatte, sind diese Werte in jedem Fall ein deutlicher Fortschritt – und im Massenmarkt, wo dann eher der Preispunkt zählt, ist die Radeon RX 460 derzeit sowieso als einziges 14/16nm-Angebot ihrer Preis- und Performanceregion konkurrenzlos.

10

Schneller UltraHD Performance-Überblick der 28/16/14nm-Grafikkarten

Update: Dieser Artikel wurde inzwischen durch eine aktualisierte Version ersetzt.

Nach dem FullHD Performance-Überblick fehlt natürlich noch eine erneute Performance-Übersicht zum Thema der 4K-Performance. Der alten 4K-Übersicht fehlen natürlich noch die ganzen neuen 14/16nm-Beschleuniger, zudem gab es auch ein paar Performance-Neueinordnungen – so die Verbesserung der GeForce GTX Titan (Maxwell) sowie die Verbesserung der Hawaii-basierten Grafikkarten Radeon R9 290, 290X, 390 und 390X. Nach der Hinzutragung der ersten 14/16nm-Grafikkarten ein wenig fehlend sind noch Index-Werte zu Radeon RX 470 und 480-4GB, jene Karten wurden leider nur eher selten unter der UltraHD-Auflösung getestet (weil in der heutigen Zeit auch dafür nicht wirklich gut verwendbar). Die Speichermenge ist sicherlich ein großes Thema gerade unter der UltraHD-Auflösung – beispielsweise ist es fraglich, ob frühere Grafikkarten mit nur 3 GB Speicher heutzutage wirklich so gut unter UltraHD mitkommen können, wenn derzeit schon allein 4 GB Grafikkartenspeicher als zu wenig für die 4K-Auflösung angesehen werden.

9

Schneller FullHD Performance-Überblick der 28/16/14nm-Grafikkarten

Update: Dieser Artikel wurde inzwischen durch eine aktualisierte Version ersetzt.

Schon seit einiger Zeit mal wieder neu darzulegen ist die FullHD-Performanceübersicht der aktuellen Grafikkarten basierend auf unserem entsprechenden FullHD Performance-Index (eine Übersicht der UltraHD-Performance wurde extra erstellt). Die ältere Übersicht enthält noch keine der neuen 14/16nm-basierten Grafikkarten, zudem gab es auch bei den 28nm-Grafikkarten einige Verschiebungen der Index-Werte: Zu nennen wären hierbei die Verbesserung von GeForce GTX 980 Ti und GeForce GTX Titan X (Maxwell), die Verbesserung von Radeon R9 380 und 380X, die Verbesserung von Radeon R9 290, 290X, 390 und 390X sowie die Verbesserung von Radeon R9 Nano, Radeon R9 Fury und Radeon R9 Fury X. Die neue Übersicht legt nun den aktuellen Stand (des Irrtums) dar, mit allen aktuellen und früheren Grafikkarten ab der ersten 28nm-basierten Grafikkarte in Form der originalen Radeon HD 7970 aus dem Dezember 2011. Die 14/16nm-Grafikkarten wurden allein aus Platzproblemen in einer Spalte zusammengefasst – allerdings berühren sich die 14/16nm-Angebote von AMD und nVidia noch kaum, gibt es zudem noch vergleichsweise wenige 14/16nm-Beschleuniger, gerade wenn man dies mit dem umfangreichen Portfolio früherer Grafikkarten-Serien vergleicht.

8

Umfrage-Auswertung: Wo liegt die ideale Speichermenge für eine FullHD-Grafikkarte?

Eine Umfrage von Mitte Juli fragte nach der idealen Speichermenge für eine (jetzt neu gekaufte) Grafikkarte, welche für die FullHD-Auflösung gedacht ist. Hierbei gab es ein sehr eindeutiges Votum, welches sich stark für hohe bis sehr hohe Mengen an Grafikkartenspeicher ausspricht – auch schon unter FullHD. Möglicherweise sind viele der Umfrage-Teilnehmer bei ihren letzten Grafikkarten-Erwerbungen im Laufe der Zeit an eine Speicherbarriere gestoßen und wollen diese Problematik nunmehr bei einem Neukauf generell vermeiden. Denn erstaunlicherweise kommt die Speichermenge von glatt 8 GB sogar auf die absolut höchste Wertung mit gleich 29,9% der Stimmen – knapp gefolgt von glatt 4 GB mit 28,7% der Stimmen. Die drei Antwortoptionen "2 GB", "2-3 GB" und "3 GB" erreichen hingegen zusammengerechnet gerade einmal 2,8% der Stimmen – das Interesse der Umfrage-Teilnehmer an Grafikkarten mit viel Speicher läßt sich kaum besser ausdrücken.

6

OpenCL-Benchmarks sehen AMDs 28nm-Grafikchips gleichauf mit nVidias 16nm-Grafikchips

Im Benchmarking-Teil unseres Forums wird neben vielen anderen Programmen und aktuellen Spielen auch weiterhin MrH's OpenCL-Mark in dessen aktueller Version 1.11 durchgetestet. Hierbei handelt es sich um einen Test der puren Rechenkraft von reinen Grafikchips unter OpenCL – was unter einigen Anwendungen schon verwendet wird und auch im Spielebereich für die Zukunft wichtig werden sollte. Heutige Grafikchips eigenen sich nun einmal sehr gut als Parallelbeschleuniger, was mittels OpenCL ausgenutzt wird, um die verschiedensten Probleme möglichst recheneffizient zu lösen – meistens allerdings welche aus dem professionellen Bereich. Die Adaption in normale Anwendungssoftware ist eher schwierig, da nur Teilaufgaben mittels OpenCL zu beschleunigen sind. Im Spielebereich ist dagegen aufgrund der komplexen Spielwelts-Berechnungen heutiger Titel samt schwer zu jeder Sekunde vollständig auslastbarer Grafikbeschleuniger (theoretisch) ein größerer Ansatzpunkt für die Nutzung von OpenCL zu finden – auch wenn die praktische Nutzung unter Spielen derzeit eher homöopathischer Natur ist. Nichtsdestotrotz ist OpenCL sicherlich eine wichtige Disziplin in der Zukunft, welche heutzutage schon teilweise genutzt wird – die unter OpenCL zu erwartende Performance mißt dann der MrH OpenCL-Mark aus:

4

Die Grafikkarten-Performance unter Deus Ex: Mankind Divided

Seitens einiger Webseiten hat man sich mit der Grafikkarten-Performance unter Deus Ex: Mankind Divided beschäftigt, entsprechende Artikel kommen von der ComputerBase, der PC Games Hardware, Hardware Unboxed, dem TechSpot, TechPowerUp, TweakTown und WCCF Tech. Allen Arbeiten hierzu ist gemeinsam, das die extrem hohen Hardware-Anforderungen des Spiels herausgestrichen wurden, sofern man wirklich alle Bildqualitäts-Regler auf dem Maximum lassen wollte. Insbesondere leistungsfressend (und dabei nicht einmal durchgehend bei allen Kanten wirksam) ist das Multisampling Anti-Aliasing, welches man daher als erstes zugunsten des Temporal Anti-Aliasings (TAA) deaktivieren sollte. Damit ist dann die "Ultra"-Bildqualität des Spiels halbwegs schaffbar, diverse Tuning-Tipps sind noch den Artikeln der ComputerBase sowie der PC Games Hardware zu entnehmen. Die nachfolgenden Zahlen stellen einen Schnitt dieser beiden deutschen Quellen, welche jeweils eine eigenerstellte Benchmark-Szene benutzten, und der Messungen von Hardware Unboxed dar, welche den integrierten Benchmark ansetzten – der interessanterweise aber sogar die klar niedrigsten Frameraten auswirft.

4

Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zur Radeon RX 470?

Nach dem Launch der Radeon RX 470 folgte Mitte August die entsprechende Umfrage zum Ersteindruck zu AMDs neuer Midrange-Lösung – welche ziemlich gute Ergebnisse zugunsten der Radeon RX 470 hervorbrachte. Die 59,6% positiver Ersteindruck bei gleichzeitig 29,1% durchschnittlichem Ersteindruck und nur 11,3% negativem Ersteindruck sind bisher der Spitzenwert unter den 14/16nm-basierten Beschleunigern – und zeigen nebenbei aber auch an, welche Höhen die Radeon RX 480 hätte erreichen können, wenn AMD deren Launch nicht durch einen vermeidbaren Fehler (halb) verpatzt hätte. Dabei könnte sogar die Radeon RX 470 noch besser wegkommen, würden deren Straßenpreise besser zum Listenpreis von nur 179 Dollar passen – gut auch zu sehen an dem hohen Anteil an Umfrage-Teilnehmern mit durchschnittlichem Ersteindruck, welchen speziell der noch nicht ganz passende Straßenpreis mißfällt.

2

GDDR6 und HBM3 als Grafikkartenspeicher der Zukunft

Noch nachzutragen von der kürzlichen HotChips-Konferenz sind die dortigen Aussagen zu diversen kommenden Speichertechnologien. Bezüglich des für PC-Systeme als Hauptspeicher verwendeten DDR5 hatten wir dies bereits getan – interessant hierzu noch der Nachtrag, das DDR5 nunmehr einen Prefetch von 16 benutzen soll, was die Marketing-Umschreibung eines 16fachen Datentransfers pro Takt der eigentlichen Speicherzellen darstellt. Üblicherweise wurde dies in der DDR-Entwicklung derart gelöst, das der Takt des Speicherinterfaces deutlich höher als derjenige der reinen Speicherzellen wurde – bei DDR4 mit einem Prefetch von 8 handelt es sich um ein Verhältnis von 4:1, das zusätzliche DDR-Verfahren zur Datenübertragung ergibt dann den Prefetch von 8. Bei DDR5 sieht es derzeit ganz danach aus, als würde man exakt dieses Methode nochmals nutzen – die Differenz der Taktraten zwischen Speicherinterface und reinen Speicherzellen also auf 8:1 steigen und unter Hinzunahme des DDR-Datenübertragungsprotokolls dann jener Prefetch von 16 erreicht werden. In jedem Fall wird es hierbei eine deutlich andere zugrundeliegende Technologie geben, womit sich die lange Wartezeit auf DDR5 erklärt.

Inhalt abgleichen