AMD-Grafik

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Reloaded: Wie AMDs Radeon R400 Serie womöglich aussieht

Nun also doch: Nachdem der Codename "Vega 11" zu AMDs Polaris/Vega-Generation lange Zeit nur spekulativ herumgereicht wurde (bislang ging man immer von nur drei neuen Grafikchips in dieser Serie aus, Vega 11 wäre dann der vierte), bringen AnandTech hierzu eine klare Aussage: "Meanwhile AMD has also confirmed the number of GPUs in the Vega stack and their names. We’ll be seeing a Vega 10 and a Vega 11." Damit kommt es nunmehr zu einer 4-Chip-Aufstellung in der Polaris/Vega-Generation – und unser gestriger Artikel zur möglichen Ausgestaltung der Radeon R400 Serie ist damit schon wieder überholt. Damit wird jene Ausgestaltung der Radeon R400 Serie allerdings nochmals klarer, lassen sich die vermutlichen Chipgrößen der einzelnen benutzten Grafikchips und damit deren abgeschätztes Leistungspotential nochmals besser einordnen.

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Wie AMDs Radeon R400 Serie womöglich aussieht

AMDs GDC-Veranstaltung brachte zwar recht wenig handfestes zur kommenden Polaris-Generation – trotzdem haben die Nutzer unseres Forums ab gestern Mitternacht stundenlang durchgehalten und alles wissenwerte nachfolgend notiert. Wichtigster Punkt neben der neuen AMD-Roadmap sowie der Ankündigung der Radeon Pro Duo ist die Klarstellung seitens AMD, das Polaris 11 der kleinere der beiden Polaris-Chips ist – und beispielsweise Anfang des Jahres gegen die GeForce GTX 950 (unter einem Framecap, also ziemlich nichtssagend) gestellt wurde. Polaris 10 ist demzufolge der größere der beiden Polaris-Chips, während Vega 10 aller Vermutung nach AMDs neue HighEnd/Enthusiasten-Lösung innerhalb der Radeon R400 Serie darstellen wird, welche aber erst für Anfang 2017 zu erwarten ist.

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Neue AMD-Roadmap zeigt die Grafikchip-Architekturen "Polaris", "Vega" und "Navi"

Auf seiner Capsaicin-Veranstaltung zur GDC 2016 hat AMD auch eine neue offizielle Roadmap zu den zwischen 2016 bis 2018 geplanten neuen Grafikchip-Architekturen gezeigt. Daraus ergibt sich, das AMD seine 14/16nm-Generation augenscheinlich aufteilt: Den Anfang machen ab Sommer 2016 die Polaris-Chips, während es erst Anfang nächsten Jahres die (verbesserten) Vega-Chips geben wird. Der Codename "Vega 10" wurde vor einiger Zeit schon einmal genannt – und nun kann man dies endlich zuverlässig einordnen: Da zu Vega explizit die Verwendung von HBM2-Speicher genannt wurde, scheint es sich hierbei schlicht um die Enthusiasten-Lösung der Radeon R400 Serie zu handeln. Damit bleibt es spannend, was AMD bereits im diesjährigen Polaris-Portfolio liefern kann – gut möglich allerdings, das hierbei keine neuen HighEnd- und Enthusiasten-Lösungen dabei sind, es also im Jahr 2016 bei AMD rein um neue Midrange-Produkte geht.

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AMD kündigt die Fiji-basierte DualChip-Lösung "Radeon Pro Duo" für Anfang zweites Quartal 2016 an

Auf seinem Liveevent (Replay bei UStream) hat AMD die Fiji-basierte DualChip-Lösung "Radeon Pro Duo" offiziell für eine Auslieferung Anfang des zweiten Quartals 2016 angekündigt und als Lösung für VR-Gaming plaziert. Hierbei handelt es sich um die bisher als "Radeon R9 Fury X2" gehandelte Lösung, AMD hat am Ende schlicht einen anderen Verkaufsnamen gewählt als erwartet. Weiterhin benutzt die Radeon Duo Pro allerdings die von der Radeon R9 Fury X her bereits bekannte Wasserkühlung – und auch bei der angesetzten Grafikchip-Technik ging AMD keine Kompromisse ein: Entgegen früherer Ankündigungen von nur 12 TeraFlops Rechenleistung (welche auf einen sehr niedrigen Chiptakt hingedeutet hätten) kommt die Radeon Pro Duo nun doch mit 16 TeraFlops Rechenleistung daher. Zu erreichen ist dies nominell über den Vollausbau von zwei Fiji-Grafikchips mit jeweils 4096 Shader-Einheiten sowie einen Chiptakt von 976 MHz.

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AMD mit "Ashes of the Singularity" Spielebundle für Radeon R9 380 & 380X

Grafikchip-Entwickler AMD legt nun auch noch für die Midrange-Lösungen Radeon R9 380 & 380X ein Spielebundle auf – startend ab heute gibt es bei teilnehmenden Händlern & Angeboten den Strategietitel "Ashes of the Singularity" umsonst beigelegt. Jener macht sich bekannterweise auf AMD-Grafikkarten sehr gut, so daß dies ein durchaus passendes Angebot darstellt. Vor allem aber kommt nVidia damit unter einigen Druck, denn beim AMD-Kontrahenten gibt es (aktuell laufende) Spielebundles erst ab der GeForce GTX 970 – nicht aber für den Kontrahenten zur Radeon R9 380 in Form der GeForce GTX 960.

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AMD stellt "XConnect" Technologie für externe Grafiklösungen vor

Chipentwickler AMD hat mit "XConnect" (YouTube-Video) nunmehr seine offizielle Lösung für externe Grafikkarten über Thunderbolt 3 vorgestellt, welche mit dem Crimson-Treiber 16.2.2 für Besitzer von AMD-Grafikkarten verfügbar wird. Bei XConnect handelt es sich um ein komplettes Konzept verbunden mit dem dafür passenden Treiber, so daß andere Hersteller darauf aufbauend entsprechende Lösungen anbieten können – konkret die Hersteller von Notebooks und externer GPU-Gehäuse. AMD hat es bei XConnect aber nicht nur beim einfachen Thunderbolt-3-Treiber belassen, sondern hat auch interessante bis elementare Feature für einen echten Erfolg integriert: Zum einen wird Plug'n'Play unterstützt – sprich man kann die externe Grafik im laufenden Windows-Betrieb zuschalten, sie wird umgehend erkannt und genutzt.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im vierten Quartal 2015

Die Marktbeobachter von Jon Peddie Research bringen in zwei Meldungen die bislang noch fehlenden Zahlen zu den Marktanteilen im Grafikchip-Markt des vierten Quartals 2015 daher. Die erste Meldung behandelt alle verkauften Grafikchips, inklusive der von der Anzahl her klar dominierenden in heutigen PC-Prozessoren integrierten Grafiklösungen. Hierbei liegt gewöhnlich Intel um ganze Dimensionssprünge vorn – wobei die letzten beiden Quartale einen leichten Rückschritt für Intel ergeben haben, man fiel innerhalb eines halben Jahres von 75,2% auf "nur" noch 71,6% zurück. nVidia und AMD haben hiervon jeweils ganz gut profitieren können: nVidia legte in diesem halben Jahr von 14,1% auf 16,6% zu und damit um 1,5 Prozentpunkte – bei AMD ging es hingegen von 10,7% auf 11,8% und damit um 1,1 Prozentpunkte hinauf.

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Schneller 4K Performance-Überblick der 28nm-Grafikkarten

Update: Dieser Artikel wurde inzwischen durch eine aktualisierte Version ersetzt.

Neben dem allgemeinen 3DCenter Performance-Index, welcher sich zuletzt zu einem reinen FullHD Performance-Index entwickelt hat, hatten wir in letzter Zeit auch noch einen dedizierten "4K Performance-Index" im Aufbau. Jener setzte ursprünglich die GeForce GTX Titan X auf 100%, dies wurde aber kürzlich geändert zur GeForce GTX 980 Ti auf 100%, da jene Titan X aufgrund ihres abgehobenen Preispunkts als "Referenz" eher ungeeignet erscheint (für den FullHD Performance-Index Stand wurde beispielsweise seinerzeit das Mainstream-Modell Radeon HD 5750 auf 100% festgesetzt). Selbst jene GeForce GTX 980 Ti bietet in der Praxis schießlich nicht immer eine ausreichende Performnance für die UltraHD-Auflösung (unter der bestmöglichen Bildqualität) – aber besseres ist derzeit schlicht und ergreifend nicht verfügbar, hier wird erst die kommende 14/16nm-Generation einen echten Performanceschub auslösen können.

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Neue Benchmarks zu Ashes of the Singularity mit erneut großen AMD-Vorteilen

Eine Reihe an Webseiten hat sich den neuen Benchmark 2.0 zu Ashes of the Singularity angesehen, welcher auf der Beta 0.85 des Spiels basiert. Im Gegensatz zu den ersten Benchmarks zu diesem Titel vom Herbst letzten Jahres hat sich inzwischen einiges getan – die vorher regelrecht darniederliegende DirectX-11-Performance ist (bei AMD) deutlich besser geworden, gleichzeitig konnten AMD und nVidia natürlich einiges per Treiberverbesserungen herausholen. Im neuen Benchmark sind demzufolge die Zugewinne zwischen DirectX 11 und 12 für AMD-Grafikkarten nicht mehr so drastisch wie einstmals, aber dennoch noch vorhanden, Zugewinne bei nVidia gibt es hingegen gar keine mehr zu sehen. Weiterhin existent ist das Problem, daß AMD unter Zuschaltung des DirectX-12-Features "Asynchronous Compute" deutlich hinzugewinnt, während dieses Feature bei nVidia keine Auswirkungen oder gar eine leicht geringere Performance zur Folge hat. Dies ist eine bekannte Auswirkung der unterschiedlich realisierten Grafikchip-Architekturen von AMD und nVidia – aber auch des Punkts, daß AMD unter DirectX 11 eben noch Reserven beim stärker CPU-limitierten Treiber hat, welche bei nVidia einfach nicht mehr vorhanden sind.

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Die Grafikkarten-Performance unter XCOM 2

Mittels einiger Hardware-Tests des neuen Strategie-Hits "XCOM 2" bewaffnet, wollen wir an dieser Stelle wieder einen Performance-Überblick zu diesem Titel bieten. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 3.5 und bietet für einen Strategie-Titel eine herausragende Grafikqualität zu allerdings genauso heftigen Hardware-Anforderungen – welche regelrecht kräftig über die offiziellen Systemanforderungen hinausgehen. Entsprechende Performance-Messungen gibt es bei der PC Games Hardware (sehr in die verschiedenen Details gehend), der ComputerBase (mit umfangreicher Grafikkarten-Auswahl), der c't (Vergleiche auch auf MacOS & Linux) sowie Notebookcheck (auf Mobile-Lösungen bezogen).

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