AMD-Prozessoren

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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 erfüllt?

Mit einer Umfrage von Mitte Februar wurde der Erfüllungs-Status der zuvor aufgestellten (allgemeinen) Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 abgefragt. Selbige haben sich im groben nicht gegenüber dem Vorjahr verändert, womit logischerweise der Erfüllungsgrad gegenüber der letztjährigen Umfrage nur ansteigen konnte. Die Umfrage-Ergebnisse für dieses Jahr sehen damit inzwischen eine deutliche Dominanz jener Spieler-Systeme, welche die Hardware-Empfehlung (für die FullHD-Auflösung) entweder erfüllen oder auch klar übererfüllen – beide Antwortoptionen zusammen erreichen derzeit schon einen Stimmanteil von stolzen 63,9%. Rechnet man auch noch jene Systeme ein, welche nur knapp unterhalb der Hardware-Empfehlung herauskommen, rangiert diese Nutzergruppe dann sogar schon bei satten 79,1% – alle anderen Antwortoptionen bleiben damit durchgehend unterhalb der 10%-Marke.

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Neuer Artikel: Die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20

Die Spiele-Generation 2019/20 hat bereits einige Höhepunkte hinter sich, neigt sich fast schon deren Ende zu – allerhöchste Eisenbahn also für eine neue Aufstellung zu den PC-Systemanforderungen für die in dieser Spielesaison erscheinenden PC-Titel. Hiermit sollen die PC-Systemanforderungen der verschiedenen einzelnen Spiele kumuliert bzw. in eine einzige Anforderung zusammengefasst werden. Ausgangspunkt hierfür sind zum einen die offiziellen PC-Systemanforderungen aller Spiele-Neuerscheinungen, im Fall der Hardware-Empfehlungen jedoch eher mehr die hierzu vorliegenden Spiel-bezogenen Performance-Reports, da selbige die wirklichen Performance-Anforderungen dann doch etwas akkurater wiedergeben. Der Orientierungsmaßstab lag dabei generell auf den höchsten vorgefundenen Anforderungen – mit der Ausnahme singulärer Spieletitel, welche völlig außerhalb des üblichen Anforderungsprofils liegen ... zum Artikel.

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Launch des Ryzen Threadripper 3990X: Erste Testberichte gehen online

Mit dem 7. Februar 2020 komplettiert AMD seine Zen-2-basierte Threadripper-3000-Riege – mit einem Top-Modell, welches nominell das doppelte des (sowieso schon weit führenden) bisherigen Spitzenmodells aufbietet: Der Ryzen Threadripper 3990X bringt nun gleich 64 anstatt 32 CPU-Kerne – und geht damit selbst für HEDT-Prozessoren in Regionen hinein, welche selbst im Server-Segment absolute Spitze und zugleich eher selten sind. Realistisch betrachtet handelt es sich hierbei natürlich in erster Linie um eine Machtdemonstration – AMD kann, Intel kann es (derzeit) nicht, dies muß gezeigt werden. Rein praktisch sind die Anwendungsfelder für so viel Hardware-Power begrenzt und selbst CPU-Käufer, die eigentlich immer nur "das Beste" haben wollen, dürften vom Preispunkt von stattlichen 3990 Dollar schnell wieder runtergekühlt werden.

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Die Prozessoren-Marktanteile im vierten Quartal 2019

Von Tom's Hardware kommen die neusten AMD-Marktanteile am x86 Prozessoren-Markt für das vierte Quartal 2019, welche im Original natürlich von den Marktforschern von Mercury Research stammen. Offiziell genannt wurden hierbei wiederum nur die AMD-Marktanteile – doch da die ganzen anderen x86-Hersteller (VIA, Thatic & Zhaoxin) vermutlich noch keinerlei beachtbare Stückzahlen liefern können, dürfte sich hiermit mit einer Fehlerquote von bestenfalls -0,1 Prozentpunkt auch auf den jeweiligen Intel-Marktanteil schließen lassen. Wie üblich gilt bei dieser Stückzahlen-Statistik allein der x86-Prozessoren, das IoT-, Embedded- & SemiCustom-Prozessoren nicht mit gezählt wurden – womit primär Kleinst-"Prozessoren" sowie Spielekonsolen-SoCs ausgeschlossen werden. Dabei ergab sich für das vierte Jahresquartal 2019 im weithin beachteten Desktop-Segment eine der geringsten Änderungen: AMD gewann nur +0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal auf 18,3% Marktanteil hinzu – womit Intel weiterhin mit 81,7% Marktanteil den absoluten Löwenanteil für sich hat.

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Umfrage-Auswertung: Als wie Endanwender-relevant werden Meltdown, Spectre, Zombieload & Co. angesehen?

Eine noch auszuwertende Umfrage von letztem Jahr lief Ende September zum Thema der verschiedenen CPU-Sicherheitslücken und deren Auswirkungen auf den Prozessoren-Markt aus Endanwender-Sicht. Hierbei haben Meltdown, Spectre, SpectreNG, L1TF, ZombieLoad, Store-to-Leak Forwarding, RIDL & Fallout primär Intel-Prozessoren zugesetzt, womit AMD-Prozessoren in dieser Frage nunmehr grundsätzlich besser darstehen – weniger anfällig gegenüber diesen CPU-Sicherheitslücken und somit auch weniger auf Patches, deren durchgehende Verteilung und korrekte Wirksamkeit angewiesen. Nominell ist dies ein schwerer Malus für Intel-Prozessoren – aber da bisher im Endanwender-Bereich keinerlei real gefahrene Attacken mittels dieser CPU-Sicherheitslücken bekannt sind, kann man dies dann auch wieder als rein theoretische Gefahr ansehen. Die Meinung der Umfrageteilnehmer liegt dann eher zwischen diesen Polen, wenn mit 49,5% nahezu die Hälfte für die mittlere Antwortoption eines gewissen Nachteils für Intel-Prozessoren gestimmt haben.

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Umfrage-Auswertung: Boxed oder Tray: Wie werden Prozessoren gekauft?

Mit einer Umfrage von letztem September wurde der Frage nachgegangen, wie oft überhaupt Tray-Ware beim Prozessoren-Kauf (im Einzelhandel) erworben wird. Normalerweise sprechen die meisten Vorteile zugunsten der Boxed-Modelle, welche oftmals auch günstiger sind – insofern war vorab ein Ausgang der Umfrage mit sehr klaren Verhältnissen zugunsten der Bodex-Ware zu erwarten. Jene liegt nun auch mit 59,8% ausschließlichen Boxed-Käufern eindeutig wie mehrheitlich vorn – und dennoch ergibt dies mit 40,2% erstaunliche viele Umfrageteilnehmer, welche wenigstens einmal in ihrer PC-Laufbahn einen Prozessor als Tray-Ware erstanden haben. Jene teilen sich dann in grob zwei Drittel mit seltener Tray-Nutzung und grob ein Drittel mit häufigerer Tray-Nutzung auf – womit immerhin gleich 14,2% aller Umfrageteilnehmer öfters einmal Tray-Ware bei PC-Prozessoren erstehen.

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2020 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2019 war über den Durchmarsch von Zen 2 schon einmal sehr interessant, das anbrechende Hardware-Jahr 2020 dürfte dem noch einmal kräftig einen oben drauf setzen – primär vorangetrieben durch die nunmehr breitere Verfügbarkeit der 7nm-Fertigung, auch in deren EUV-Ausführung "7nm+": Denn AMD und nVidia werden darauf aufbauend eine Vielzahl an spannenden Produkten herausbringen, zum Jahresende steht dann sogar eine neue Spielekonsolen-Generation an. Nur Intel hat weiterhin mit seiner 10nm-Fertigung zu kämpfen und kann daher nicht ganz so wie man sicherlich möchte, hat aber dennoch mit der Rückkehr in den Grafikkartenmarkt einen sehr beachtenswerten Punkt für sich. Die mit dem Jahr 2020 anstehenden (großen) Hardware-Entwicklungen der CPU/GPU-Entwickler AMD, Intel & nVidia sollen somit hiermit vorausschauend betrachtet werden ... zum Artikel.

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AMD stellt Zen-2-basierte "Renoir"-APU für Ryzen 4000 U/H/G Serien vor

Der Hauptteil von AMDs Ausführungen zu deren CES 2020 Liveshow erging bezüglich der neuen Mobile-Prozessoren von AMD, welche nunmehr ebenfalls auf Zen 2 basieren. Hierfür setzt AMD die neue APU "Renoir" an, welche nachfolgend in den Prozessoren-Serien "Ryzen 4000U" (15W-Notebooks, ab Februar), "Ryzen 4000H" (45W-Notebooks, ab Februar) und "Ryzen 4000G" (65W-Desktops, später im Jahr) Verwendung finden wird. Wie erwartet (und auch von AMD lange Zeit vorab bereits indirekt genannt), stellt Renoir weiterhin ein monolitisches Chipdesign dar, findet der Chiplet-Ansatz von Zen 2 hier also noch keine Anwendung. Auf der Renoir-APU integriert AMD dann acht CPU-Kerne auf Zen-2-Basis, mit allerdings von original 32 MB auf nunmehr 8 MB gevierteltem Level3-Cache, acht Shader-Cluster auf Vega-Basis, ein PCI Express 3.0 Interface (zur Anbindung weiterer Grafiklösungen) sowie ein DualChannel-Speicherinterface, welches nunmehr immerhin bis zu DDR4/3200 oder LPDDR4/4266 beherrscht.

    AMD "Renoir"

  • 7nm Fertigung von TSMC
  • Chipfläche gemäß ersten Schätzungen bei ca. 150mm²
  • monolithisches Design mit integriertem I/O-Teil und integrierter Grafik
  • CPU basierend auf Zen 2: 8 CPU-Kerne samt SMT mit 8 MB Level3-Cache
  • iGPU basierend auf Vega: 8 Shader-Cluster mit max. 512 Shader-Einheiten
  • DualChannel-Speicherinterface für maximal DDR4/3200 oder LPDDR4/4266
  • PCI Express 3.0 (mit wahrscheinlich nur 8 Lanes)
  • Verkaufsnamen: Ryzen 4000U (15W-Notebooks, ab Februar), Ryzen 4000H (45W-Notebooks, ab Februar) & Ryzen 4000G (65W-Desktops, später im Jahr)
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Gerüchteküche: Die Performance von AMDs Zen 3 soll mit +17% IPC-Gewinn besser als erwartet ausfallen

Seitens Red Gaming Tech sowie Reddit kommen neue Gerüchte-Informationen zu AMDs nachfolgenden Prozessoren-Architektur "Zen 3" herein, welche bekannterweise ab dem dritten Quartal 2020 ansteht. Dabei gab es neben der Bestätigung derselben Infrastruktur (bezüglich Sockel & Mainboards) sowie des bereits einige Monate zurückliegenden Tape-Outs vor allem neue Performance-Angaben – die es dann in sich haben: Denn laut Red Gaming Tech soll die Integer-Performance immerhin um 10-12% höher herauskommen, die FPU-Performance hingegen sogar bis zu 50% höher liegen (augenscheinlich beiderseits Kern- und Takt-normiert gegenüber Zen 2). Während erstere Angabe eher einen Durchschnittswert darstellen dürfte, ist zweitere natürlich ziemlich klar ein Maximalwert – womit die durchschnittliche Steigerung der FPU-Performance keineswegs bei +50% liegen wird.

AMD Zen 3
– die Integer-Performance soll ca. 10-12% höher liegen
– die FPU-Performance soll bis zu 50% höher liegen
– der durchschnittliche IPC-Gewinn soll bei +17% herauskommen
– der Taktratengewinn der aktuellen Engineering Samples (für den Server-Bereich) liegt bei 100-200 MHz
– die Anzahl der CPU-Kerne von Ryzen 4000 soll gleich zu Ryzen 3000 sein

Quelle:  Red Gaming Tech vom 6. Dezember 2019

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AMDs "Renoir"-APU der Ryzen 4000 U/H/G-Serien bringt wohl gleich 8 CPU-Kerne mit

Von Reddit-Nutzer 'Rogame', welcher kürzlich schon interessante Dinge über die iGPU-Konfiguationen der Anfang 2020 zu erwartenden Renoir-APU zu sagen wusste, kommen erste PCMark10-Ergebnisse zu einem "Ryzen 7 4700U" Mobile-Prozessor, welcher gemäß der Namensgebung schon auf jener kommenden Renoir-APU mit Zen-2-Unterbau basieren sollte. Überraschenderweise wird der Prozessor vom PCMark10 mit 8 CPU-Kernen (samt 8 CPU-Threads, sprich ohne aktivem SMT) erkannt, womit die zugrundeliegende Renoir-APU dann tatsächlich gleich 8 CPU-Kerne samt 16 CPU-Threads tragen dürfte. Die (theoretisch mögliche) Verwendung eines Desktop-Prozessors ist in diesem Fall nahezu auszuschließen, denn die verwendete Grafiklösung zeigt deutlich darauf hin, das es sich hierbei um eine integrierte Grafiklösung handelt (Speichertakt 1333 MHz, Speichergröße 512 MB) – sprich also höchstwahrscheinlich doch um "Renoir".

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