Mit dem heutigen 5. November bringt AMD die "Ryzen 5000" Prozessoren-Serie mit erst einmal vier Prozessoren-Modellen in den Handel sowie zu den Hardwaretestern. Es handelt es sich hierbei um die ersten Prozessoren von AMDs 4. Ryzen-Generation, welche auf Basis der 3. Zen-Generation aus der Taufe gehoben wurden. AMD hatte wie bekannt schon mit den vorhergehenden Ryzen 3000 Prozessoren Intel in breiten Teilen des Marktes und bei vielerart Software unter Druck gesetzt, mittels Ryzen 5000 soll nunmehr hingegen der vollkommene Durchmarsch zur Spitze gelingen – auch unter den AMD bisher weniger liegenden Disziplinen Singlethread- und Spiele-Performance. Inwiefern dies gelingt und wo sich die Ryzen-5000-Prozessoren im Vergleich zu Intels Angeboten sowie AMDs früheren Prozessoren einordnen lassen, arbeiten derzeit die zahlreichen Launchreviews heraus. Derweil startet die Diskussion zum Zen-3-Launch in unserem Forum sowie wird wie üblich (später) eine Launch-Analyse an dieser Stelle erscheinen, welche das aufgelaufene Zahlen- und Benchmark-Material zusammenfassen wird.
Kerne | Takt | L2+L3 | TDP/PPT | Liste | Release | |
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Ryzen 9 5950X | 16C/32T | 3.4/4.9 GHz | 8+64 MB | 105/142W | $799 | 5. November 2020 |
Ryzen 9 5900X | 12C/24T | 3.7/4.8 GHz | 6+64 MB | 105/142W | $549 | 5. November 2020 |
Ryzen 7 5800X | 8C/16T | 3.8/4.7 GHz | 4+32 MB | 105/142W | $449 | 5. November 2020 |
Ryzen 5 5600X | 6C/12T | 3.7/4.6 GHz | 3+32 MB | 65/88W | $299 | 5. November 2020 |
Alle Zen-3-basierten Vermeer-Prozessoren kommen im Sockel "AM4" daher und bedingen Mainboards aus AMDs 500er Chipsatz-Serie (empfohlen) bzw. 400er Chipsatz-Serie (erst nach BIOS-Update). |
Mit einer kurz und knackig gehaltenen YouTube-Präsentation hat AMD die ersten Zen-3-basierten "Ryzen 5000" vorgestellt. Die am 5. November erhältlichen Prozessoren-Modelle Ryzen 5 5600X, Ryzen 7 5800X, Ryzen 9 5900X & Ryzen 9 5950X basieren auf der Desktop-Ausführung der Zen-3-Architektur mit Codenamen "Vermeer", wobei AMD sich bei seiner Präsentation kaum mit Technik-Innereien zu Zen 3 aufgehalten hat. Erwähnt wurden vornehmlich die nunmehr zu einem CCX zusammengefassten 8 CPU-Kerne jedes Core-Chiplets, womit auch jeder dieser CPU-Kerne Zugriff auf den vollen Level3-Cache des Core-Chiplets hat (wobei sich an der insgesamten Größe des Level3-Cache nichts ändert). Danach ging es fast direkt weiter zu den immerhin 19% IPC-Gewinn, welche AMD (im Vergleich mit Zen 2) bei Zen 3 nunmehr hochoffiziell liefern will – was sogar mehr ist als Zen 2 seinerzeit anbot, allerdings durch die Gerüchteküche schon seit einiger Zeit näherungsweise berichtet wurde. Die Taktraten der einzelnen vorgestellten Prozessoren sind zwar nur marginal höher als beim (erst diesen Sommer aktualisierten) Zen-2-Portfolio, aber bei 19% IPC-Gewinn könnte man letztlich auch mit gleichbleibenden Taktraten leben.
Kerne | Takt | L2+L3 | TDP/PPT | Liste | Release | |
---|---|---|---|---|---|---|
Ryzen 9 5950X | 16C/32T | 3.4/4.9 GHz | 8+64 MB | 105/?W | $799 | 5. November 2020 |
Ryzen 9 5900X | 12C/24T | 3.7/4.8 GHz | 6+64 MB | 105/?W | $549 | 5. November 2020 |
Ryzen 7 5800X | 8C/16T | 3.8/4.7 GHz | 4+32 MB | 105/?W | $449 | 5. November 2020 |
Ryzen 5 5600X | 6C/12T | 3.7/4.6 GHz | 3+32 MB | 65/?W | $299 | 5. November 2020 |
Alle Zen-3-basierten Vermeer-Prozessoren kommen im Sockel "AM4" daher und bedingen Mainboards aus AMDs 500er Chipsatz-Serie (empfohlen) bzw. 400er Chipsatz-Serie (teilweise). |
Hardwareluxx haben aus OEM-Kreisen einige AMD-Präsentationsfolien zu den kommenden "Epyc" Server-Prozessoren der Generationen "Zen 3" (Server-Codename "Milan") sowie "Zen 4" (Server-Codename "Genoa") erhalten und zitieren nunmehr daraus, wenngleich die Originale nicht veröffentlich werden können. Zum Teil werden dabei bereits länger bekannte technische Details (Wegfall des CCX, 32 MB Level3-Cache pro CCD) nochmals bestätigt, daneben werden aber auch (von AMD stammende) Performance-Aussagen zu Zen 3 ("Milan") offeriert. Interessanterweise entsprechen die hierbei getroffenenen Performance-Aussagen ziemlich gut einem früheren Leak seitens AdoredTV – welcher seinerzeit natürlich nicht belegt werden konnte, was hiermit also nachgeholt wird. Die neuen Angaben von Hardwareluxx sind dabei etwas detaillierter und es läßt sich anhand der Differenz zwischen IPC und insgesamter Mehrperformance auch herauslesen, wie hoch der Anteil höherer Taktraten (ca. +5%) am "Gesamtwerk" ist.
Zen 3 ("Milan") Performance-Angaben gegenüber Zen 2 ("Rome"):
+15% IPC bei Integer-Workloads
bis zu 32C: +20% Singlethread- sowie +20% Multithread-Mehrperformance
oberhalb von 32C: +10-15% Mehrperformance
Quelle: bei Hardwareluxx vorliegende AMD-Präsentationsfolien zu Milan & Genoa
Tom's Hardware haben basierend auf Ausarbeitungen der Marktforscher von Mercury Research neues zu den Marktanteile im weltweiten Prozessoren-Markt bekanntgegeben. Genannt wurden hierbei wiederum nur die AMD-Marktanteile – doch da die ganzen anderen x86-Hersteller (VIA, Thatic & Zhaoxin) vermutlich noch keinerlei beachtbare Stückzahlen liefern können, dürfte sich hiermit mit einer Fehlerquote von bestenfalls -0,1 Prozentpunkt auch auf den jeweiligen Intel-Marktanteil schließen lassen. Wie üblich gilt bei dieser Stückzahlen-Statistik allein der x86-Prozessoren, dass IoT-, Embedded- & SemiCustom-Prozessoren nicht mit gezählt wurden – womit primär Kleinst-"Prozessoren" sowie Spielekonsolen-SoCs ausgeschlossen werden. Dabei konnte AMD in allen Sparten zulegen, inzwischen zeigt sich im langfristigen Verlauf aber um so deutlicher, dass große Marktanteils-Zugewinne im weltweiten Prozessoren-Markt augenscheinlich nicht so schnell zu realisieren sind.
Mittels einer Umfrage von Mitte Mai wurde – anschließend an den seinerzeitigen Launch von AMDs Ryzen 3 3100 & 3300X Vierkern-Prozessoren – die Frage gestellt, ob es für ein Einsteiger-System besser ein schneller Vierkerner oder ein gemächlicher Sechskerner sein soll. Selbige Frage wäre vor kurzer Zeit noch sehr eindeutig entschieden worden, da es bis vor Ryzen 3 3100 & 3300X sowie den Core i3 von Intels Comet Lake zuletzt keine potenten Vierkerner gab. Speziell die beiden neuen AMD-Vierkerner haben dann aber dennoch für einiges neues Interesse an Vierkerner sorgen können, was man auch dem Umfrage-Ergebnis ansieht: Jenes zeigt zwischen dem Vierkerner mit 42,3% sowie dem gemächlichen Sechskerner mit 38,4% einen groben Gleichstand an (mit leichter Tendenz pro des Vierkerners) – was angesichts der früheren Stimmungslage gegen Prozessoren mit weniger als 6 CPU-Kernen doch einen ziemlichen Erfolg für den Vierkerner darstellt.
AMD hat im Zusammenhang mit seinen jüngsten Quartalszahlen auch eine neue "Unternehmens-Präsentation" (PDF) herausgegeben, welche u.a. alle offiziellen AMD-Roadmaps in aktualisierter Form enthält. Dazu gibt es eigentlich keinerlei bahnbrechende Neuigkeiten zu berichten – um so mehr verwundern dann Meldungen, wonach AMD mit diesen Roadmaps angeblich Zen 4 und RDNA3 bereits für das Jahr 2021 "bestätigt" haben soll. Dies wäre selbigen Roadmaps aber nur dann zu entnehmen, sofern man die Roadmap-Zeitskala als jeweils tagesgenaue Zeitpunkte interpretiert. Eine AMD-Roadmap mit eingezeichneter Zeitskala von "2017 bis 2021" endet aber nicht am 1. Januar 2021 (womit alle eingezeichneten Produkte noch bis Ende 2020 herauskommen müssten) – sondern natürlich endet diese Roadmap am 31. Dezember 2021, da mit den Jahresangaben jeweils immer das komplette Jahr gemeint ist. Eine indirekte Bestätigung für diese Auslegung findet sich in einem früheren AnandTech-Artikel, wo AMD auf Nachfrage das Zeitskalen-Ende "2021" mit "end of 2021" gleichsetzte. Eine andere Bestätigung ergibt sich über frühere AMD-Roadmaps, wo "Zen 3" rein optisch noch vor dem Jahr 2020 eingezeichnet wurde – logisch, dass die Jahresangabe dort nur als "Gesamtjahr 2020" und nicht als "Jahresstart 2020" gemeint sein konnte.
Mit den Ryzen 4000G APUs auf Basis von "Desktop-Renoir" hat AMD ein sehr interessantes und lange erwartetes Produkt vorgestellt – welches leider nahezu ausschließlich in das OEM-Geschäft zu den Herstellern von Komplett-PCs gehen wird. Allerdings gibt es auch eine dazugehörige Pro-Serie, die für Systemintegratoren gedacht ist, welche sich teilweise auch über die großen Distributoren versorgen – womit jene Pro-Modelle dann teilweise auch im Einzelhandel landen. In Fernost ist dies augenscheinlich bereits der Fall, von dort kommen daher auch die ersten vollständigen Testberichte, erstellt zumeist auf Basis von Verkaufsmodellen zu Ryzen 4000G (Pro). Mit dem nachfolgenden Artikel sollen die dabei aufgelaufenden Benchmarks ausgewertet und eine vorläufige Einordnung der Anwendungs-, Spiele- und iGPU-Performance von Ryzen 4000G angestellt werden ... zum Artikel.
Ryzen 3000 | Ryzen 4000G | Ryzen 4000G Pro | |
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Codename | "Matisse" (Zen 2) | "Renoir" (Zen 2) | "Renoir" (Zen 2) |
Achtkerner | Ryzen 7 3800XT – 3.9/4.7 GHz, 105W Ryzen 7 3800X – 3.9/4.5 GHz, 105W Ryzen 7 3700X – 3.6/4.4 GHz, 65W |
Ryzen 7 4700G – 3.6/4.4 GHz, 65W Ryzen 7 4700GE – 3.1/4.3 GHz, 35W |
Ryzen 7 Pro 4750G – 3.6/4.4 GHz, 65W Ryzen 7 Pro 4750GE – 3.1/4.3 GHz, 35W |
Sechskerner | Ryzen 5 3600XT – 3.8/4.5 GHz, 95W Ryzen 5 3600X – 3.8/4.4 GHz, 95W Ryzen 5 3600 – 3.6/4.2 GHz, 65W |
Ryzen 5 4600G – 3.7/4.2 GHz, 65W Ryzen 5 4600GE – 3.3/4.2 GHz, 35W |
Ryzen 5 Pro 4650G – 3.7/4.2 GHz, 65W Ryzen 5 Pro 4650GE – 3.3/4.2 GHz, 35W |
Vierkerner | Ryzen 3 3300X – 3.8/4.3 GHz, 65W Ryzen 3 3100 – 3.6/3.9 GHz, 65W |
Ryzen 3 4300G – 3.8/4.0 GHz, 65W Ryzen 3 4300GE – 3.5/4.0 GHz, 35W |
Ryzen 3 Pro 4350G – 3.8/4.0 GHz, 65W Ryzen 3 Pro 4350GE – 3.5/4.0 GHz, 35W |
Verfügbarkeit | Einzelhandel | rein für OEMs | Einzelhandel (schlecht verfügbar) |
Von Twitterer Momomo kommt eine AMD-interne Preisliste für Desktop-Prozessoren, welche auch Einträge für Ryzen 4000G APUs enthält – allerdings ausschließlich in deren Pro-Varianten. Danach kostet der Vierkerner "Ryzen 3 Pro 4350G" offiziell 149 Dollar (beachtbar teurer als der Ryzen 3 3300X), der Sechskerner "Ryzen 5 Pro 4650G" offiziell 209 Dollar (zwischen Ryzen 5 3600 & 3600X gelegen) sowie der Achtkerner "Ryzen 7 Pro 4750G" offiziell 309 Dollar. Letzterer ergibt damit dann sogar die nominell günstigste Achtkern-CPU von AMD, denn der Ryzen 7 3700X steht für 329 Dollar in AMDs Preisliste. Rein von den offiziellen Listenpreisen her stellen die Renoir-basierten Sechs- und Achtkerner somit gute Angebote dar, während der Renoir-basierte Vierkerner nominell deutlich zu teuer gegenüber dem sogar taktstärkeren Ryzen 3 3300X ist. Die jeweiligen GE-Modelle mit abgesenkten Taktraten und dafür nur 35 Watt TDP setzt AMD im übrigen auf exakt denselben Listenpreisen (wie die jeweiligen G-Modelle) an.
(non-Pro-Modell) | Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | TDP/PPT | Liste | Straße | |
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Ryzen 7 3800XT | - | 8C/16T | 3.9/4.7 GHz | 4+32 MB | keine | 105/142W | 399$ | ab 379€ |
Ryzen 7 3800X | - | 8C/16T | 3.9/4.5 GHz | 4+32 MB | keine | 105/142W | 399$ | ab 315€ |
Ryzen 7 3700X | - | 8C/16T | 3.6/4.4 GHz | 4+32 MB | keine | 65/88W | 329$ | ab 290€ |
Ryzen 7 Pro 4750G | (Ryzen 7 4700G) | 8C/16T | 3.6/4.4 GHz | 4+8 MB | Vega 8 @ ≤2.1 GHz | 65/?W | 309$ | ab 349€ |
Ryzen 5 3600XT | - | 6C/12T | 3.8/4.5 GHz | 3+32 MB | keine | 95/128W | 249$ | ab 237€ |
Ryzen 5 3600X | - | 6C/12T | 3.8/4.4 GHz | 3+32 MB | keine | 95/128W | 249$ | ab 199€ |
Ryzen 5 Pro 4650G | (Ryzen 5 4600G) | 6C/12T | 3.7/4.2 GHz | 3+8 MB | Vega 7 @ ≤1.9 GHz | 65/?W | 209$ | ab 238€ |
Ryzen 5 3600 | - | 6C/12T | 3.6/4.2 GHz | 3+32 MB | keine | 65/88W | 199$ | ab 159€ |
Ryzen 3 Pro 4350G | (Ryzen 3 4300G) | 4C/8T | 3.8/4.0 GHz | 2+4 MB | Vega 6 @ ≤1.7 GHz | 65/?W | 149$ | ab 189€ |
Ryzen 3 3300X | - | 4C/8T | 3.8/4.3 GHz | 2+16 MB | keine | 65/88W | 120$ | ab 130€ |
Ryzen 3 3100 | - | 4C/8T | 3.6/3.9 GHz | 2+16 MB | keine | 65/88W | 109$ | ab 105€ |
Wie erwartet, hat AMD heute die "Ryzen 4000G" Serie an Desktop-APUs auf Basis des für das Mobile-Segment schon zum Jahresanfang präsentierten "Renoir"-SoCs offiziell vorgestellt. Jene neue Prozessoren-Serie entläßt AMD nun allerdings allein ins OEM-Segment, nicht jedoch ins Retail-Segment – womit die neuen Prozessoren auch keine offiziellen Listenpreise tragen. Entsprechende Gerüchte hatte es vorher zwar einige gegeben (meistens jedoch bezogen auf die entsprechenden Pro-Ausführungen dieser Prozessoren), allerdings überrascht jener Schritt in seiner Deutlichkeit, denn es wurde auch kein späterer Retail-Start (unter expliziter Nennung von "Renoir") in Aussicht gestellt. AMD "vergräbt" damit diese eigentlich hochinteressanten und mit einiger Spannung erwarteten Prozessoren, denn es gibt heute auch keine Testsamples und damit keinerlei Launchreviews. Die interessierten Hardware-Tester müssen somit zusehen, diese Prozessoren irgendwann einmal in Form eines Komplett-PCs testen zu können – was zwar auch ein paar Fragen beantworten wird, allerdings bei weitem nicht das Datenmaterial eines regelrechten Hardware-Launches erzeugt.
Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | Speicher | TDP/PPT | Liste | Release | Pro-Modell | |
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Ryzen 7 4700G | 8C/16T | 3.6/4.4 GHz | 4+8 MB | Vega 8 @ ≤2.1 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 65/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 7 Pro 4750G |
Ryzen 7 4700GE | 8C/16T | 3.1/4.3 GHz | 4+8 MB | Vega 8 @ ≤2.0 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 35/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 7 Pro 4750GE |
Ryzen 5 4600G | 6C/12T | 3.7/4.2 GHz | 3+8 MB | Vega 7 @ ≤1.9 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 65/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 5 Pro 4650G |
Ryzen 5 4600GE | 6C/12T | 3.3/4.2 GHz | 3+8 MB | Vega 7 @ ≤1.9 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 35/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 5 Pro 4650GE |
Ryzen 3 4300G | 4C/8T | 3.8/4.0 GHz | 2+4 MB | Vega 6 @ ≤1.7 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 65/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 3 Pro 4350G |
Ryzen 3 4300GE | 4C/8T | 3.5/4.0 GHz | 2+4 MB | Vega 6 @ ≤1.7 GHz | 2Ch. DDR4/3200 | 35/?W | rein OEM | 21. Juli 2020 | Ryzen 3 Pro 4350GE |
Von AdoredTV kommt in zwei Meldungen – No.1 & No.2 – neues zum Performance-Level der Zen-3-Architektur bzw. über deren Performance-Verbesserungen im Vergleich zur Zen-2-Architektur. AdoredTV hatten sich wie bekannt im Dezember 2018 fürchterlich die Finger verbrannt an einem falschen Leak zu Zen 2 und Navi 1X (hatten davor allerdings auch den ersten soliden Leak zur GeForce 20 Serie), scheinen in letzterer Zeit jedoch nichts mehr ganz so bombastisches wie hochfliegendes zu vermelden und sollten daher durchaus erneut eine Chance erhalten – falsch sein kann eine Gerüchts-Meldung so oder so, egal von welcher Stelle jene kommt. Zudem wird mit den neuen AdoredTV-Meldungen nicht einmal viel anderes zur Performance von Zen 3 behauptet, als im Grundsatz schon bekannt ist – nur halt anders aufgebaut. Denn laut AdoredTV kann Zen 3 ca. 20% mehr Integer-Performance auf Zen 2 oben drauf legen – jene Angabe wird die insgesamte Performance-Steigerung abbilden, basierend aus Architektur-Verbesserung (höhere IPC) sowie Taktraten-Verbesserung.
B0 is final silicon Zen 3 and production start in September.
Milan is >20% faster than Rome in single threaded integer performance.
It is 20% faster in integer up to 32C/64T.
However this drops to between 10% and 15% when all 64C are loaded.
Quelle: AdoredTV am 15. Juli 2020