AMD-Prozessoren

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Gerüchteküche: AMDs Zen 3 kommt angeblich mit mehr als 8% IPC-Gewinn sowie gewissem Taktraten-Plus

Red Gaming Tech werfen Gerüchte zu den Performance-Verbesserungen bei "Zen 3" in die Runde: Danach hat man eine Quelle, welche früher zu Zen 2 zutreffende Informationen liefern konnte – und nun zu Zen 3 aussagt, das der IPC-Gewinn gegenüber Zen 2 größer als nur +5-8% ausfällt sowie das frühe Zen-3-Samples um 100-200 MHz höher takten konnten – leider ohne exakten Vergleich, zu welchem Stand von Zen 2 dies gemeint ist. Diese letzte Aussage bestätigt zudem direkt eine Meldung im Chiphell-Forum, wo selbiger Taktratengewinn sowie eine IPC-Steigerung von sogar "+1x%" angegeben wurde. Dabei geht man dann allgemein davon aus, das der Taktraten-Gewinn der Serien-Varianten (leicht) höher ausfallen sollte. Nichtsdestotrotz sind dies natürlich beiderseits unbelegbare Gerüchte, welche mit der entsprechenden Vorsicht zu betrachten sind. Sicherlich kann man annehmen, das AMD nicht noch einmal ein "Zen+" vorlegen will, sprich nur eine minimale Verbesserung – welche primär nur deswegen möglich waren, weil man beim originalen Zen 1 nicht alles termingerecht fertigbekommen hatte.

    AMD "Zen 3" Performance-Gerüchte

  • der IPC-Gewinn gegenüber Zen 2 fällt größer als +5-8% aus
  • frühe Samples von Zen 3 sollen um 100-200 MHz höher takten
  • Quelle: angeblicher Insider gegenüber Red Gaming Tech
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AMDs neue Mobile-Strategie soll ab 2020 deutlich günstigere Notebooks ermöglichen

Igor's Lab geben in Berufung auf Branchen-Inside einige Details zu AMDs kommenden Renoir-APUs sowie AMDs neuer Mobile-Strategie zum besten – zu welcher dann neben diesen APUs auch neue Mobile-Grafiklösungen aus dem Navi-Portfolio gehören. Die Renoir-APU basiert laut bekanntem Wissen auf Zen 2 und einer Vega-iGPU in der 7nm-Fertigung und sollte gegen Anfang 2020 als "Ryzen 4000 U/H/G" Serien erscheinen. Neu ist dann die Information, das AMD hier nun tatsächlich auf sechs CPU-Kerne setzt – in Aufbrechung des bisherigen Design-Ansatzes bei Zen 2, wo immer vier CPU-Kerne einen Core Complex (CCX) bilden. Aber offenbar ist dieser Design-Ansatz doch nicht ganz so streng zu betrachten, wenn es darum geht, die richtige Kern-Anzahl für einen gewissen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen – und dies ist angesichts von Intels Sechs- und Achtkernern im Mobile-Segment für das Jahr 2020 sicherlich ein Sechskerner. Jenen kann man über Salvage-Versionen schließlich genauso zum Vierkerner für den Massenmarkt herunterbrechen bzw. für Einsteiger-Bedürfnisse die bisherigen APUs auf Basis von Zen+ (Ryzen 3000 U/H/G Serien) preisgesenkt weiter mitlaufen lassen.

Raven Ridge Picasso Renoir ???
Verkaufsnamen Ryzen 2000 U/H/G Serien Ryzen 3000 U/H/G Serien Ryzen 4000 U/H/G Serien Ryzen 5000 U/H/G Serien
Fertigung 14nm 12nm 7nm 7nm+
CPU Zen 1, max. 4C/8T Zen+, max. 4C/8T Zen 2, angebl. max. 6C/12T Zen 3, vermutl. max. 8C/16T
iGPU Vega, max. 11 CU Vega, max. 11 CU Vega vermutl. Navi
Release 26. Oktober 2017 6. Januar 2019 erwartet Anfang 2020 unklar
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Erste Cinebench-Ergebnisse zum 16-Kerner Ryzen 9 3950X aufgetaucht

Aus einem Overclocking-Guide zum X570-Chipsatz (PDF) seitens Mainboard-Hersteller Gigabyte stammen die ersten (vernünftig wertbaren) Benchmarks zum noch ausstehenden 16-Kerner Ryzen 9 3950X (nach den kaum solide vergleichbaren Geekbench-Werten aus dem Juni). Gigabyte hatte hierbei zur Demonstration des eigenen Übertaktungserfolgs einen Ryzen 9 3950X auf den Taktraten von 4.3 GHz sowie 4.4 GHz durch den Cinebench R15 geschickt – wobei es nur eines der Testmuster auf den höchsten Takt schaffte, hier also trotz angesetzter Wasserkühlung eine gewisse Takt-Grenze erreicht scheint. Neben den Ergebnissen unter Übertaktung wurde allerdings auch ein default-Wert genannt – welcher mit 3932 Punkten um +25% besser als ein Ryzen 9 3900X herauskommt, was angesichts von +33% CPU-Kernen eine passable Kern-Skalierung ergibt. Mit jenen 3932 Punkte würde der Ryzen 9 3950X dann auch Core i9-9980XE und Threadripper 2950X klar überrunden, der kommende Core i9-10980XE (mit zwei CPU-Kernen mehr) könnte im Idealfall einen ähnlichen Wert erzielen.

Technik Cinebench R15 Quelle(n)
Ryzen 9 3950X @ 4.4 GHz Zen 2, 16C/32T, OC @ 4.4 GHz (Wakü) 4475 Gigabyte X570 Overclocking-Guide (PDF)
Ryzen 9 3950X @ 4.3 GHz Zen 2, 16C/32T, OC @ 4.3 GHz (Wakü) 4384 Gigabyte X570 Overclocking-Guide (PDF)
Ryzen 9 3950X Zen 2, 16C/32T, 3.5/4.7 GHz, 749$ 3932 Gigabyte X570 Overclocking-Guide (PDF)
Core i9-9980XE Skylake-X Refresh, 18C/36T, 3.0/4.4 GHz, 1979$ 3670 The Tech Report
Threadripper 2950X Zen+, 16C/32T, 3.5/4.4 GHz, 899$ 3236 ComputerBase
Ryzen 9 3900X Zen 2, 12C/24T, 3.8/4.6 GHz, 499$ 3147 Ø AnandTech, ComputerBase & Golem
Ryzen 7 3700X Zen 2, 8C/16T, 3.6/4.4 GHz, 329$ 2107 Ø AnandTech, ComputerBase & Golem
Core i9-9900K Coffee Lake Refresh, 8C/16T, 3.6/5.0 GHz, 499$ 2064 Ø AnandTech, ComputerBase & Golem
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Umfrage-Auswertung: Wie viele CPU-Kerne sollen es sein beim nächsten Desktop-System?

Eine Umfrage von Mitte Juni fragte nach der Anzahl an (physikalischen) CPU-Kernen, mit welchen das nächste Desktop-System ausgerüstet werden soll. Bei dieser Fragestellung treffen natürlich Anwender aus unterschiedlichsten PC-Situationen zusammen: Solche, die gerade erst neu gekauft haben und deren nächstes PC-System damit dann noch einige Jahre entfernt ist – und andere, welche auf die seinerzeit kurz vor der Tür stehenden Ryzen-3000-Prozessoren gewartet haben, um dann bei diesen umgehend zuzuschlagen. Insofern kann man kaum mehr als die grobe Tendenz werten, welche sich aus dieser Umfrage ergibt – die dann allerdings mehrheitlich zugunsten von Systemen mit vielen CPU-Kernen spricht. Denn nicht nur liegt die Antwortoption eines Achtkerner mit 46,6% der Umfrageteilnehmer klar in Front, auch stehen unterhalb dieser Antwortoption nur noch ganze 10,8% der Umfrageteilnehmer.

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Umfrage-Auswertung: Als wie kritisch wird die Problematik der maximalen Boost-Taktraten von Ryzen 3000 angesehen?

Die Umfrage der letzten Woche sollte die Nutzerstimmung zur Problematik der maximalen Boost-Taktraten von Ryzen 3000 einfangen. Hierbei handelt es sicherlich um ein viel und heftig disktiertes Thema, zu welchem die Ansichten weit auseinandergehen. Die Zielsetzung der Umfrage bestand dabei weniger darin, über "richtig" oder "falsch" zu urteilen, als denn einfach in der Quantifizierung der unterschiedlichen Standpunkte. Und jene brachte ein ziemlich klares Ergebnis, wenn die Problematik der maximalen Boost-Taktraten von Ryzen 3000 für 46,2% der Umfrage-Teilnehmer nur einen Schönheitsfehler darstellt und für weitere 28,1% der Umfrage-Teilnehmer sogar keinerlei Problem existiert.

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AMDs Ryzen 5 3500 & 3500X zeigen sich mehrfach in Fernost

Nachdem von den weiteren Programm-Ergänzungen zum Ryzen 3000 Portfolio bis auf den offiziell schon angekündigten Ryzen 9 3950X (welcher nunmehr auf den November verschoben wurde) bislang nicht viel in der Praxis zu sehen war, kommen per Planet 3DNow! und ComputerBase nunmehr aus Fernost neue, deutlich konkreter wirkende Informationen zu Ryzen 5 3500 & 3500X. Bislang war nur letztgenannter bekannt, der Ryzen 5 3500 ist somit gänzlich neu im Spiel. Bei beiden neuen Prozessoren handelt es sich um Sechskerner mit deaktiviertem SMT – was sie somit direkt mit Intels Core-i5-Riege vergleichbar macht, wo es ebenfalls 6 CPU-Kerne samt deaktiviertem HyperThreading gibt. Die Taktraten beider neuen Ryzen-Prozessoren belaufen sich auf 3.6/4.1 GHz, die Hardware-Differenz liegt dann allein beim Level3-Cache: Der größere Ryzen 5 3500X erhält die vollen 32 MB, der kleinere Ryzen 5 3500 muß mit einer Abspeckung auf nur 16 MB Level3-Cache leben. Dies stellt aber immer noch das Cache-Niveau der Ryzen 1000/2000 Generation dar und ist ganz nebenbei auch jederzeit deutlich mehr als bei Intels Core i5, wo es bestenfalls 9 MB Level3-Cache gibt.

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Neue offizielle AMD-Roadmaps reichen bis Zen 4 und RDNA 2

AMD verfügt über neue offizielle Roadmaps zu den Themengebieten Grafikchip-Architektur, Prozessoren-Architektur und Epyc Server-Prozessoren, welche man in eine aktualisierte Investoren-Präsentation (PDF) hat einfließen lassen. Jene Roadmaps sind vergleichsweise einfach gehalten, zeigen damit also keine wirklich spannenden Punkte auf, welche derzeit noch nicht bekannt wären – sondern können eher als Bestätigung dessen dienen, was bislang teilweise nur inoffiziell bekannt war. Bei den Prozessoren-Roadmaps geht es derzeit bis "Zen 4", welches aktuell noch in der Designphase ist, nachdem Zen 3 selbige bereits abgeschlossen hat. Dies ist auch folgerichtig für einen von AMD so ausgegebenen Start zur Jahresmitte 2020, denn dafür muß AMD das TapeOut von Zen 3 eigentlich jetzt bereits hinter sich gebracht haben, eher schon in einer frühen Evaluierungsphase mit dem neuen Stück Silizium stecken.

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Zur Problematik des maximalen Boost-Takts von Ryzen 3000

der8auer zeigt auf YouTube die Ergebnisse einer Nutzer-Umfrage zum Thema der Boost-Taktraten von Ryzen 3000 – bei welchem die Ryzen-Nutzer aufgerufen waren, ihre maximalen Boost-Taktraten zu melden (ermittelt mittels HWiNFO unter dem Singlethread-Test des Cinebench). Mit immerhin 2726 Ergebnissen ergibt sich hierbei eine sehr umfangreiche Datenbasis – mit natürlich dem typisch psychologischen Nachteil von Umfragen, das sich bei dieserart Fragestellung gewöhnlich nur jene Nutzer melden, welche eher Probleme mit ihrem Boost-Takt wahrnehmen. Da die allermeisten Anwender den maximal anliegenden Boost-Takt aber wahrscheinlich extra nur für diese Umfrage ermittelt haben, könnte dieser Effekt durchaus kleiner sein als man denkt. Abgesehen davon ist das Umfrage-Ergebnis sehr eindeutig und damit erst einmal beachtbar: Nur gute 20% der Umfrage-Teilnehmer erreichten augenscheinlich den von AMD angegebenen Boost-Takt, wobei bei weiteren 59% der Umfrage-Teilnehmer die Abweichung wenigstens im Rahmen von maximal -100 MHz lag ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: AMD vs. Intel: Wohin geht aktuell die Tendenz der Desktop-Käufer?

Die Umfrage der vorletzten Woche stellte nach dem Launch von Ryzen 3000 die Frage, ob der CPU-Käufer bei einer jetzt anstehenden Neuanschaffung eher zugunsten von AMD als zugunsten von Intel tendieren würde. Mittels dieser Umfrage sollte Intel die Gelegenheit gegeben werden, das Bild wieder etwas zurechtzurücken, welches die Ersteindrucks-Umfrage zu Ryzen 3000(die sich logischerweise allein AMD-Prozessoren bezieht) mit satten 90,4% positivem Ersteindruck zugunsten von Ryzen 3000 gegeben hatte. Allerdings gelingt Intel dies nur sehr eingeschränkt, denn die Tendenz der CPU-Käufer hier bei dieser Umfrage ist weiterhin überaus eindeutig: 68,6% klare AMD-Käufer gegenüber 2,7% klare Intel-Käufer ergeben nicht nur eine extrem hohe Differenz zugunsten von AMD, sondern natürlich eine hohe absolute Mehrheit zugunsten von AMD – welche hiermit also mehr als zwei Drittel aller Stimmen auf sich vereinigen.

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Die Prozessoren-Marktanteile im zweiten Quartal 2019

Von Tom's Hardware kommen mit Berufung auf die Marktforscher von Mercury Research neue Zahlen zum Stückzahlen-Marktanteil im x86-Prozessorenmarkt für das abgelaufene zweite Quartal 2019. Jenes ist das letzte vor dem Ansturm von AMDs Zen-2-Generation, womit mit diesen Marktanteils-Zahlen ein exemplarisches Beispiel für den Fall geschaffen wird, das Rückbetrachtungen (wie es alle Statistiken und Quartalsberichte prinzipbedingt sind) durchaus auch schon einmal von den nachfolgenden Ereignissen glatt überrollt sein können. Aber auch ohne den sicherlich positiven Einfluß der Zen-2-basierten Prozessoren machte sich AMD in diesem zweiten Quartal 2019 schon ganz vernünftig: Im Desktop-Segment gab es mit 17,1% Marktanteil zwar nur dasselbe Ergebnis wie im Vorquartal, aber das Mobile-Segment legt einen Prozentpunkt auf 13,1% sowie das Server-Segment einen halben Prozentpunkt auf 3,4% (jeweils zum direkten Vorquartal) zu.

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