integrierte Grafik

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Intel bestätigt Intel-CPU mit AMD-Grafik für das erste Quartal 2018

Spekuliert wurde schon des längerem darüber, nun hat es Intel endlich zugegeben: Man wird zukünftig im Mobile-Bereich Intel-CPUs mit Grafikchips von AMD anbieten – wenngleich nicht derart eng integriert, wie einige der vorherigen Gerüchte noch angenommen hatten. So wird AMD weder seine Grafiktechnologie zur direkten Integration in einen Intel-Prozessor lizenzieren, noch wird man Intel-CPU und AMD-iGPU auf einen Interposer direkt nebeneinander pappen – vielmehr sind Intel-CPU und AMD-iGPU nur mehr oder weniger nah auf einem ungewöhnlich großen Trägermaterial angebracht. Eine echte Integration ist dies auf keinen Fall, die Chips werden auch weiterhin getrennt gefertigt – wobei die AMD-Grafik vermutlich weiterhin bei GlobalFoundries gefertigt und seitens Intel nur zugekauft wird. Im eigentlichen könnten die Notebook-Hersteller selbiges auch schon jetzt (in ähnlicher Form) bauen – Intel macht es nur offiziell und wird dann sicherlich auch darauf achten, das die Performance der AMD-Grafik bestmöglich ausgeschöpft wird bzw. nicht mit der iGPU des Intel-Prozessors ins Gehege kommt (selbige wird womöglich hierfür komplett deaktiviert).

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AMDs Raven-Ridge APU kommen als "Ryzen Mobile" in der zweiten Jahreshälfte 2017

Auf seinem diesjährigen Financial Analyst Day hat sich AMD auch kurz zu den kommenden Mobile-Ausführungen der Zen-Architektur in Form der "Raven Ridge" APUs geäußert: Jene wurden erneut für die zweite Jahreshälfte bestätigt – wobei frühere Gerüchte eher einen Termin erst kurz vor Jahresschluß nahegelegt haben. Die Raven-Ridge-APUs werden dann unter dem schlichten Verkaufsnamen "Ryzen Mobile" in den Markt gehen – wie die hiermit genauso auch möglichen Desktop-Modelle genannt werden, bleibt derzeit offen. Technisch gesehen könnte AMD zudem auch einige Summit-Ridge-CPUs in die Ryzen Mobile Serie übernehmen, die Chipsätze und damit die Plattform ist schließlich die gleiche, nur der fürs Mobile-Segment abweichende Sockel wäre zu beachten. Dies dürfte aber wohl erst dann passieren, wenn der Grundstock für die Verwendung von Ryzen im Mobile-Segment gelegt ist – und selbiger läßt sich nur legen mittels der auf den Massenmarkt abzielenden Raven-Ridge-APUs.

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Welche Grafikkarten & Prozessoren beherrschen welche Level von DirectX 11, DirectX 12 & Vulkan?

Nach einiger Zeit mal wieder zur aktualisieren sind die Übersichtslisten zum API-Support der Grafikchip-Entwickler, was dann auch integrierte Grafiklösungen umfaßt. Jene enthalten nunmehr auch extra Spalten zum Vulkan- sowie zum DirectX-11-Support – dabei kann in einigen Fällen das unter DirectX 11 erreichte Feature-Level eines Grafikchips sogar höher liegen als unter der DirectX-12-API (dies gilt dann, wenn ein Grafikchip unter DirectX 11 ein Feature-Level 11.2 beherrscht, welches jedoch unter DirectX 12 augenscheinlich nicht umgesetzt wurde). Alle getätigten Angaben beziehen sich auf den tatsächlich verfügbaren Support unter frei verfügbaren Treibern – und nicht reine Hardware-Fähigkeiten, für welche allerdings keine Treiber existieren. Ein Beispiel für eine diesbezügliche Differenz ist nVidias Fermi-Architektur der GeForce 400/500 Serien, welche technisch zu DirectX 12 in der Lage sind, für welche nVidia bislang aber keine DirectX-12-Treiber aufgelegt hat – und dies damit wohl auch nicht mehr tun wird.

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AMD APU-Roadmap zeigt APU-Entwicklung bis zum Jahr 2019

SemiAccurate berichten über einige zukünftige APU-Entwicklungen bei AMD, Teile des nicht öffentlichen Beitrags kann man bei WCCF Tech nachlesen. Augenscheinlich hat man bei SemiAccurate eine Embedded-Roadmap von AMD vorliegen, denn die dort genannten Codenamen beziehen sich ausschließlich auf Embedded-Produkte. Technisch verbergen sich dahinter natürlich die entsprechenden AMD-APUs, zu welchen teilweise schon die "echten" Codenamen bekannt sind – und teilweise eben nur jene aus dem Embedded-Bereich vorliegen, derzeit existiert hier also leider ein gewisser Codenamen-Mix und noch kein einheitliches Bild. Diverse technische Informationen zu den einzelnen APUs wurden dann den entsprechenden Diskussionsthreads im 3DCenter-Forum zu AMDs Raven Ridge und zu AMDs HPC/Server-APU entnommen.

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Erste Tests der "Bristol Ridge" APU A12-9800 mit guten Ergebnissen

Für das Spitzenmodell von AMDs "Bristol Ridge" Serie in Form des A12-9800 finden sich derzeit erste Tests ein, nachdem diese Prozessoren für OEM-Hersteller schon verfügbar sind. Beim koreanischen Bodnara (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat man einen kompletten Artikel zu dieser letztlich auch noch Carrizo- und damit Excavator-basierten APU abgeliefert, als Vergleichsgegenstand diente ein fast gleichtaktender A10-7870K aus der Kaveri-Generation. Trotz nahezu gleicher Taktraten (3.8/4.2 GHz vs. 3.9/4.1 GHz) gibt es allerdings eine erhebliche Differenz zwischen diesen AMD-APUs: Das Kaveri-Modell genehmigt sich eine TDP von 95 Watt, das Bristol-Ridge-Modell kommt hingegen mit nur 65 Watt TDP aus – im gesamten Bristol-Ridge-Portfolio gibt es keine 95W-Modelle mehr, was auch heutzutage schlecht zu Mainstream-Prozessoren passt (Intel bleibt schon des längeren im Core-i3-Bereich bei maximal 65W TDP).

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AMD stellt die "Bristol Ridge" Desktop-Prozessoren und Chipsätze für den Sockel AM4 vor

Prozessorenentwickler AMD macht mit der offiziellen Vorstellung der ersten Sockel AM4 Prozessoren & Mainboard-Chipsätze einen wichtigen Schritt in die Richtung des zukünftigen Produktprogramms – selbst wenn die vorgestellten Prozessoren-Modelle letztmalig noch auf der Bulldozer-Architektur basieren. Bei "Bristol Ridge" handelt es sich um eine Neuauflage der letztjährigen, aber seinerzeit nur im Mobile-Segment erhältlichen Carrizo-Prozessoren mit allerdings nunmehr freigeschaltetem (und verplichtendem) DDR4-Speicherinterface. Der ganze Rest drumherum ist allerdings komplett neu: Sockel AM4 und neue Mainboard-Chipsätze mit nunmehr auch zeitgemäßen Features – welche zudem auch die Grundlage für alle zukünftige und dann Zen-basierten AMD-Prozessoren darstellen werden. Die aktuell vorgestellten Desktop-Prozessoren werden zwar noch nicht ins Retail-Segment ausgeliefert, sondern stehen erst einmal nur OEMs zur Verfügung – aber damit wird zumindest der Sockel AM4 langsam loslaufen, können die Mainboard-Hersteller nunmehr ihre ersten eigenen AM4-Platinen entwickeln und in Ruhe herausbringen.

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Neue Roadmaps präzisieren AMDs 2017er Prozessoren-Planungen

Im SemiAccurate-Forum sind neue, augenscheinlich original von AMD stammende Roadmaps aufgetaucht, welche die Prozessoren-Planungen von AMD über den Zeitraum der Jahre 2015 bis 2017 behandeln. Aufgrund der überschaubaren Zeitspanne in die Zukunft enthalten beide Roadmap-Teile keine wirklich überraschenden oder gar neuen Entwicklungen, sondern stellen eher so etwas wie eine Präzisierung und Bestätigung der bereits in Grundzügen bekannten AMD-Zukunftsplanungen dar. So sind bereits Mitte 2016 die beiden neuen APU-Serien "Bristol Ridge" und "Stoney Ridge" auf allerdings weiterhin Carrizo-Basis zumindest im Mobile-Segment angetreten, die Überführung von "Bristol Ridge" ins Desktop-Segment wird dann zum Jahresende 2016 stattfinden.

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AMDs OpenCL-Treiber bestätigt Vega 10 & 11 als neue Architekturstufe

Unser (wie immer sehr aufmerksames) Forum hat im OpenCL-Teil des letzten AMD-Treibers Crimson 16.7.2 interessante Eintragungen gefunden, welche zum einen die Existenz der Grafikchips Vega 10 & Vega 11 bestätigen, jene zum anderen aber auch einer neuen Architekturstufe bei AMD zuordnet. Denn im Gegensatz zu Ellesmere (Polaris 10), welcher bei AMD (in diesem Treiber und möglicherweise primär unter der Sicht von OpenCL-Fähigkeiten) als "GFX 8.1" läuft, rangieren Vega 10 & 11 sogar als "GFX 9", sind also recht deutlich von den Polaris-Chips getrennt. Letztere sind für AMD augenscheinlich nur ein eher kleinerer Sprung gegenüber der Vorgänger-Generation, wo die bekannten GCN3-Grafikchips Tonga (Radeon R9 380 Serie) und Fiji (Radeon R9 Nano & Fury Serie) als "GFX 8" laufen:

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Die bisher bekannten Modell-Spezifikationen zu AMDs Stoney & Bristol Ridge

Auf einer russischen Image-Webseite ist der Auszug aus einem AMD-Dokument mit den Modell-Spezifikationen der kommenden "Stoney Ridge" und "Bristol Ridge" Desktop-Prozessoren aufgetaucht. Da sich diese Daten bis auf minimale Unterschiede mit dem decken, was WCCF Tech vor kurzem schon gepostet haben, dürfte das ganze wohl stimmen. Zudem ergänzen sich die beiden Quellen ganz gut, denn bei WCCF Tech fehlten noch die konkreten Modell-Namen und Grafik-Taktraten – die nun auch vorliegen. Theoretisch könnte AMD hieran zwar noch Änderungen vornehmen, wenn Bristol Ridge offiziell erst zum Jahreende in den Retail-Handel geht – aber da die OEMs augenscheinlich derzeit schon mit Bristol Ridge beliefert werden, sind größere Änderungen eigentlich nicht mehr drin, zumindest nicht bei den seitens der OEMs beliebten kleineren Modellen:

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AMD stellt die Carrizo-basierten APUs Stoney & Bristol Ridge für den Mobile-Bereich vor

Mit dem Start der Computex hat AMD auch seine siebente APU-Generation vorgestellt, welche aus den beiden Prozessoren "Stoney Ridge" (E2-, A6- & A9--Modelle) und "Bristol Ridge" (A10-, A12- & FX-Modelle) besteht. Beide basieren auf der Carrizo-Architektur, welche die Basis für AMDs letztjährige APU-Generation war – wobei Bristol Ridge allem Anschein nach ein technologisch unverändertes Carrizo-Die darstellt, nur inzwischen einigermaßen fertigungsoptimiert. Als neues Feature kommt noch das DDR4-Speicherinterface (bis DDR4/2400) hinzu, welches allerdings Carrizo auch schon (deaktiviert) trug. Stoney Ridge ist hingegen schlicht eine 1-Modul-Abwandlung von Bristol Ridge: Nur 2 anstatt 4 CPU-Kerne (ein anstatt zwei Excavator-Module), die Grafiklösung mit maximal 192 anstatt 512 Shader-Einheiten. Solcherart Abspeckungen gab es auch schon bei AMDs früheren APU-Generationen, nur hatten jene seinerzeit noch keine eigenen Codenamen – aber man kann es natürlich auch gern hochtrabend machen.

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