Intel-Prozessoren

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Intels "Rocket Lake" kommt 2021 mit neuer Prozessoren-Architektur, Xe-Grafik und PCI Express 4.0

Videocardz geben ein (augenscheinlich von Intel stammendes) Plattform-Blockdiagramm zu Intels "Rocket Lake" zum besten, welche viele der bisherigen Annahmen & Gerüchte zu dieser "Comet Lake" nachfolgenden Prozessoren-Generation bestätigt. So wird endlich klar ausgesprochen, das Rocket Lake CPU-seitig auf einer neuen Core-Architektur basiert, GPU-seitig eine Xe-basierte Grafiklösung gemäß Intels 12. Grafik-Generation geboten wird und die Rocket-Lake-CPU letztendlich über ein PCI Express 4.0 Interface mit 20 Lanes zur Kommunikation mit den Grafikkarten sowie der ersten NVMe-SSD ausgerüstet erscheint. Dabei wird die "neue Core-Architektur" von Intels Plattform-Blockdiagramm nicht genauer ausgeführt, doch aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich hierbei um die auch bei der Tiger-Lake-Generation verbauten "Willow Cove" CPU-Kerne, viele andere Möglichkeiten existieren gemäß Intels gültiger Kern-Roadmap schließlich nicht.

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Intels Alder-Lake-Generation soll mit bis zu 16 CPU-Kernen im big.LITTLE-Design antreten

In einer Diskussion im chinesischen PTT-Forum hat der bekannter Nutzer "Sharkbay" einen Teil einer (angeblichen) Intel-Unterlage zu Intels Prozessoren-Generation "Alder Lake" zum besten gegeben (direkt auf Imgur aufrufbar, via Videocardz). Folgt man den dortigen Angaben, dann kommt jene "Alder Lake" Prozessoren-Generation im neuen Sockel LGA 1700 in einem big.LITTLE-Design heraus – mit also zum Teil leistungsstarken Prozessoren-Kernen aus (wahrscheinlich) Intels "Cove" Kern-Reihe (verbaut bei den "Core"-Prozessoren) und zum Teil sehr stromsparenden Prozessoren-Kernen aus (wahrscheinlich) Intels "Mont" Kern-Reihe (verbaut bei allen LowPower-Prozessoren, früher die "Atom"-Linie). Konkret werden hierbei Desktop-Prozessoren von "Alder Lake-S" mit bis zu 8 Cove- sowie gleichzeitig bis zu 8 Mont-Kernen als augenscheinlichem Maximal-Ausbau genannt, kleinere Prozessoren-Versionen verzichten dann teilweise auf einige Cove- bzw. teilweise auch auf alle Mont-Kerne:

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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 erfüllt?

Mit einer Umfrage von Mitte Februar wurde der Erfüllungs-Status der zuvor aufgestellten (allgemeinen) Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 abgefragt. Selbige haben sich im groben nicht gegenüber dem Vorjahr verändert, womit logischerweise der Erfüllungsgrad gegenüber der letztjährigen Umfrage nur ansteigen konnte. Die Umfrage-Ergebnisse für dieses Jahr sehen damit inzwischen eine deutliche Dominanz jener Spieler-Systeme, welche die Hardware-Empfehlung (für die FullHD-Auflösung) entweder erfüllen oder auch klar übererfüllen – beide Antwortoptionen zusammen erreichen derzeit schon einen Stimmanteil von stolzen 63,9%. Rechnet man auch noch jene Systeme ein, welche nur knapp unterhalb der Hardware-Empfehlung herauskommen, rangiert diese Nutzergruppe dann sogar schon bei satten 79,1% – alle anderen Antwortoptionen bleiben damit durchgehend unterhalb der 10%-Marke.

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Neuer Artikel: Die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20

Die Spiele-Generation 2019/20 hat bereits einige Höhepunkte hinter sich, neigt sich fast schon deren Ende zu – allerhöchste Eisenbahn also für eine neue Aufstellung zu den PC-Systemanforderungen für die in dieser Spielesaison erscheinenden PC-Titel. Hiermit sollen die PC-Systemanforderungen der verschiedenen einzelnen Spiele kumuliert bzw. in eine einzige Anforderung zusammengefasst werden. Ausgangspunkt hierfür sind zum einen die offiziellen PC-Systemanforderungen aller Spiele-Neuerscheinungen, im Fall der Hardware-Empfehlungen jedoch eher mehr die hierzu vorliegenden Spiel-bezogenen Performance-Reports, da selbige die wirklichen Performance-Anforderungen dann doch etwas akkurater wiedergeben. Der Orientierungsmaßstab lag dabei generell auf den höchsten vorgefundenen Anforderungen – mit der Ausnahme singulärer Spieletitel, welche völlig außerhalb des üblichen Anforderungsprofils liegen ... zum Artikel.

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Die Prozessoren-Marktanteile im vierten Quartal 2019

Von Tom's Hardware kommen die neusten AMD-Marktanteile am x86 Prozessoren-Markt für das vierte Quartal 2019, welche im Original natürlich von den Marktforschern von Mercury Research stammen. Offiziell genannt wurden hierbei wiederum nur die AMD-Marktanteile – doch da die ganzen anderen x86-Hersteller (VIA, Thatic & Zhaoxin) vermutlich noch keinerlei beachtbare Stückzahlen liefern können, dürfte sich hiermit mit einer Fehlerquote von bestenfalls -0,1 Prozentpunkt auch auf den jeweiligen Intel-Marktanteil schließen lassen. Wie üblich gilt bei dieser Stückzahlen-Statistik allein der x86-Prozessoren, das IoT-, Embedded- & SemiCustom-Prozessoren nicht mit gezählt wurden – womit primär Kleinst-"Prozessoren" sowie Spielekonsolen-SoCs ausgeschlossen werden. Dabei ergab sich für das vierte Jahresquartal 2019 im weithin beachteten Desktop-Segment eine der geringsten Änderungen: AMD gewann nur +0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal auf 18,3% Marktanteil hinzu – womit Intel weiterhin mit 81,7% Marktanteil den absoluten Löwenanteil für sich hat.

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Umfrage-Auswertung: Als wie Endanwender-relevant werden Meltdown, Spectre, Zombieload & Co. angesehen?

Eine noch auszuwertende Umfrage von letztem Jahr lief Ende September zum Thema der verschiedenen CPU-Sicherheitslücken und deren Auswirkungen auf den Prozessoren-Markt aus Endanwender-Sicht. Hierbei haben Meltdown, Spectre, SpectreNG, L1TF, ZombieLoad, Store-to-Leak Forwarding, RIDL & Fallout primär Intel-Prozessoren zugesetzt, womit AMD-Prozessoren in dieser Frage nunmehr grundsätzlich besser darstehen – weniger anfällig gegenüber diesen CPU-Sicherheitslücken und somit auch weniger auf Patches, deren durchgehende Verteilung und korrekte Wirksamkeit angewiesen. Nominell ist dies ein schwerer Malus für Intel-Prozessoren – aber da bisher im Endanwender-Bereich keinerlei real gefahrene Attacken mittels dieser CPU-Sicherheitslücken bekannt sind, kann man dies dann auch wieder als rein theoretische Gefahr ansehen. Die Meinung der Umfrageteilnehmer liegt dann eher zwischen diesen Polen, wenn mit 49,5% nahezu die Hälfte für die mittlere Antwortoption eines gewissen Nachteils für Intel-Prozessoren gestimmt haben.

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Umfrage-Auswertung: Boxed oder Tray: Wie werden Prozessoren gekauft?

Mit einer Umfrage von letztem September wurde der Frage nachgegangen, wie oft überhaupt Tray-Ware beim Prozessoren-Kauf (im Einzelhandel) erworben wird. Normalerweise sprechen die meisten Vorteile zugunsten der Boxed-Modelle, welche oftmals auch günstiger sind – insofern war vorab ein Ausgang der Umfrage mit sehr klaren Verhältnissen zugunsten der Bodex-Ware zu erwarten. Jene liegt nun auch mit 59,8% ausschließlichen Boxed-Käufern eindeutig wie mehrheitlich vorn – und dennoch ergibt dies mit 40,2% erstaunliche viele Umfrageteilnehmer, welche wenigstens einmal in ihrer PC-Laufbahn einen Prozessor als Tray-Ware erstanden haben. Jene teilen sich dann in grob zwei Drittel mit seltener Tray-Nutzung und grob ein Drittel mit häufigerer Tray-Nutzung auf – womit immerhin gleich 14,2% aller Umfrageteilnehmer öfters einmal Tray-Ware bei PC-Prozessoren erstehen.

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2020 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2019 war über den Durchmarsch von Zen 2 schon einmal sehr interessant, das anbrechende Hardware-Jahr 2020 dürfte dem noch einmal kräftig einen oben drauf setzen – primär vorangetrieben durch die nunmehr breitere Verfügbarkeit der 7nm-Fertigung, auch in deren EUV-Ausführung "7nm+": Denn AMD und nVidia werden darauf aufbauend eine Vielzahl an spannenden Produkten herausbringen, zum Jahresende steht dann sogar eine neue Spielekonsolen-Generation an. Nur Intel hat weiterhin mit seiner 10nm-Fertigung zu kämpfen und kann daher nicht ganz so wie man sicherlich möchte, hat aber dennoch mit der Rückkehr in den Grafikkartenmarkt einen sehr beachtenswerten Punkt für sich. Die mit dem Jahr 2020 anstehenden (großen) Hardware-Entwicklungen der CPU/GPU-Entwickler AMD, Intel & nVidia sollen somit hiermit vorausschauend betrachtet werden ... zum Artikel.

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Komplette Modelldaten samt Taktraten zu Intels Core i-10000 Prozessoren-Serie aufgetaucht

Nach der kürzlichen Bestätigung der Rahmenbedingungen zur im nächsten Frühjahr anstehenden Comet-Lake-Generation kommen von Informatica Cero (maschinelle Übersetzung ins Deutsche, via Videocardz) nunmehr die kompletten Modelldaten der auf "Comet Lake" aufsetzenden Core i-10000 Serie an Desktop-Prozessoren. Informatica Cero zeigen hierzu zwei anscheinend originale Intel-Folien, welche allerdings bei einigen Details wegen der Verpixelung schwer zu lesen sind und deren Angaben daher (ganz) untenstehend in eine entsprechende Modell-Tabelle zur Core i-10000 Serie eingebracht wurden. Mittels des hierbei von Core i3 bis Core i9 vollständig ausgeblätterten Modell-Portfolios lassen sich die gegenüber der bisherigen Core i-9000 Serie erzielten Fortschritte nunmehr exakt benennen: Grob betrachtet bietet Comet Lake durchgehend mehr CPU-Threads (im Fall des Core i9 auch mehr CPU-Kerne), fast durchgehend etwas mehr Level3-Cache sowie einen geringfügigen Taktraten-Gewinn von oftmals nur +100 MHz, nur in Einzelfällen von +200 MHz (je nach Prozessoren-Modell). Damit erreicht Intel bei gleich drei Prozessoren-Modellen maximale Taktraten von 5.0 GHz oder mehr – der Hauptfortschritt von Comet Lake liegt jedoch weiterhin in der Hinzunahme von HyperThreading bei Core i3, i5 & i7:

CFL-R → CML Kerne Threads Taktraten (GHz) L2+L3 (MB) Speicher (MHz) TDP
i9-9900Ki9-10900K 8 → 10 16 → 20 3.6/4.7/5.0 → 3.7/4.8/5.1 +TB3.0 +TVB 2+16→ 2.5+20 2666 → 2933 95W → 125W
i9-9900i9-10900 8 → 10 16 → 20 3.1/4.6/5.0 +TVB → 2.8/4.5/5.0 +TB3.0 +TVB 2+16→ 2.5+20 2666 → 2933 jeweils 65W
i7-9700Ki7-10700K jeweils 8 8 → 16 3.6/4.6/4.9 → 3.8/4.7/5.0 +TB3.0 2+12→ 2+16 2666 → 2933 95W → 125W
i7-9700i7-10700 jeweils 8 8 → 16 3.0/?/4.7 → 2.9/4.6/4.7 +TB3.0 2+12→ 2+16 2666 → 2933 jeweils 65W
i5-9600Ki5-10600K jeweils 6 6 → 12 3.7/4.3/4.6 → 4.1/4.5/4.8 1.5+9→ 1.5+12 jeweils 2666 95W → 125W
i5-9600i5-10600 jeweils 6 6 → 12 3.1/?/4.6 → 3.3/4.4/4.8 1.5+9→ 1.5+12 jeweils 2666 jeweils 65W
i5-9500i5-10500 jeweils 6 6 → 12 3.0/?/4.4 → 3.1/4.2/4.5 1.5+9→ 1.5+12 jeweils 2666 jeweils 65W
i5-9400i5-10400 jeweils 6 6 → 12 2.9/3.9/4.1 → 2.9/4.0/4.3 1.5+9→ 1.5+12 jeweils 2666 jeweils 65W
i3-9320i3-10320 jeweils 4 4 → 8 3.7/?/4.4 → 3.8/4.4/4.6 1+6→ 1+8 jeweils 2666 jeweils 65W
i3-9300i3-10300 jeweils 4 4 → 8 3.7/?/4.3 → 3.7/4.2/4.4 1+6→ 1+8 jeweils 2666 jeweils 65W
i3-9100i3-10100 jeweils 4 4 → 8 3.6/?/4.2 → 3.6/4.1/4.3 jeweils 1+6 jeweils 2666 jeweils 65W
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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu Intels Cascade Lake X?

Mit einer Umfrage von Anfang Dezember wurde nach dem Ersteindruck zu Intels neuer HEDT-Generation "Cascade Lake X" gefragt. Die zum gleichen Tag wie AMDs neue HEDT-Generation "Ryzen Threadripper 3000" gelaunchten Prozessoren sind Intel-untypisch nicht mehr auf die absolute Leistungsspitze hin ausgerichtet, sondern gehen eher in den Zweikampf mit den Consumer-Modellen von Ryzen 9 – welche ihrerseits teilweise nunmehr zu HEDT-Preislagen angeboten werden. Dies hängt natürlich auch an der drastischen Preissenkung, die Intel mit Cascade Lake X für das eigene HEDT-Angebot dargebracht hat – und welche Intel in den Augen der Umfrage-Teilnehmer aber dennoch nicht weiterhilft: Nur 6,7% positiver Ersteindruck zu 18,9% durchschnittlicher Ersteindruck samt 74,4% negativer Ersteindruck sind deutlich schlechter als Intels HEDT-Prozessoren jemals bewertet wurden – und genauso auch eine mehr oder weniger glatte Umkehrung des Umfrage-Ergebnisses von AMDs Ryzen Threadripper 3000 mit (satten) 92,9% positivem Ersteindruck.

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