Intel-Prozessoren

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Intel bestätigt Core-X-Prozessoren mit bis zu 18 CPU-Kernen und bis zu 1999$ Listenpreis

Mit seiner Computex-Pressekonferenz hat Intel die kürzlich geleakten Informationen zur "Core X" Prozessoren-Serie auf Basis von Kaby-Lake-X und Skylake-X im Grundsatz bestätigt, teilweise ein paar kleine Details korrigiert und letztlich sogar die offiziellen Listenpreise der einzelnen Prozessoren-Modelle genannt. Allerdings wurden bislang keinerlei Taktraten für die Modelle oberhalb von 10 CPU-Kernen genannt – diese augenscheinlich erst sehr kurzfristig eingeschobenen Prozessoren müssen wohl erst noch entsprechend validiert werden, um deren finale Verkaufs-Taktraten bestimmen zu können. Gleichfalls gilt, das alle Modelle oberhalb von 10 CPU-Kernen von Intel zwar angekündigt wurden, beim im Juni erwarteten Launch der Core-X-Serie allerdings noch nicht spruchreif werden, sondern vielmehr erst im August zu erwarten sind.

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Intels Skylake-X soll nun (angeblich) gleich mit bis zu 18-Kern-CPUs antreten

Von Videocardz kommt das wild klingende Gerücht, Intel könnte Skylake-X bis hinauf zu einer 18-Kern-CPU namens "Core i9-7980XE" führen – belegt allerdings durch eine entsprechende Intel-Folie, welche prinzipiell gesehen ganz echt aussieht. Bisher soll Skylake-X "nur" bis zu 12 CPU-Kernen gehen, mit der neuen Unterlage würde nun auch noch ein 14-Kerner, ein 16-Kerner und wie gesagt der 18-Kerner hinzukommen, das gesamte Portfolio von Skylake-X und Kaby-Lake-X damit dann auf insgesamt 9 CPU-Modelle doch sehr gehörig anwachsen. Die neu hinzukommenden Prozessoren sollen dann als "Core i9-7940X" (14C), "Core i9-7960X" (16C) und wie gesagt "Core i9-7980XE" (18C) in den Markt gehen, genauere Spezifikationen wie auch ein Launchdatum zu diesen sind bislang allerdings noch unbekannt. Gut möglich, das Intel jene also zur Skylake-X-Vorstellung sozusagen nur anteasern kann, und diese dann erst später nachliefert – genauso auch wie dies bereits beim Zwölfkerner "Core i9-7920X" so vorgesehen ist (Vorstellung im Juni, Auslieferung erst im August).

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Angebliche Modell-Spezifikationen von Kaby-Lake-X und Skylake-X aufgetaucht

Ein User im AnandTech-Forum zeigt eine (sogar deutschsprachige) Präsentationsfolie zu den Spezifikationen von Kaby-Lake-X und Skylake-X, den im Juni kommenden neuen Enthusiasten-Prozessoren von Intel auf dem neuen Sockel 2066. Der Wahrheitsgehalt dieser Präsentationsfolie läßt sich allerdings nur schwer bestimmen, da jene nur teilweise dem typischen Intel-Design entspricht, zudem Schreibfehler enthält und davon abgesehen auch noch reichlich unscharf aufgenommen wurde. In dieser Frage muß man einfach einmal davon ausgehen, das hier kein "Fake" vorliegt, kann sich aber letztlich auf diese Daten eben noch nicht wirklich verlassen. Wenigstens die Daten zu den beiden Vierkernern von Kaby-Lake-X wurden vorher schon derart genannt.

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Spiele-Performance von Ryzen 7 vs. Core i7-7700K: Ähnliches Verhältnis wie früher bei Core 2 Quad vs. Core 2 Duo?

Ein (umfangreiches) Forenposting im Hardwareluxx-Forum bricht (deutlich) eine Lanze für Ryzen 7 als Spiele-CPU sowie spricht sich gegen eine Überbetonung der "Ryzen-Spieleschwäche" aus. Vielmehr sieht man jene als nicht besonders maßgeblich an, da eher nur gering ausgeprägt, teilweise auch am Vorserien-Status einiger Testsysteme zum Launch von Ryzen 7 hängend und vor allem nicht das Potential der ganzen Plattform in Bezug auf die vielen CPU-Kerne beachtend. Das Posting mag dem einen oder anderen vielleicht etwas zu Ryzen-freundlich sein, bringt aber hier und da gute Argumente mit sich – so unter anderem auch den Hinweis auf eine feine Analogie aus früheren Zeiten: Im Jahr 2008 brachte Intel mal den Core 2 Duo E8600 als letzte schnelle Zweikern-CPU der Core-2-Ära heraus. Seinerzeit gab es allerdings auch schon den Vierkerner Core 2 Quad in einer ähnlichen Situation wie jetzt, sprich mit niedrigeren Taktraten – beispielsweise den Core 2 Quad Q9550 mit 2.83 GHz.

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Kaby-Lake-X und Skylake-X kommen im Juni mit (bestätigt) bis zu 12 CPU-Kernen

BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) haben ein Intel-Dokument vorliegen, nach welcher sich die offizielle Vorstellung der Enthusiasten-Plattform "Kaby-Lake-X & Skylake-X" noch zur Computex 2017 bestätigt – mit allerdings dem offiziellen Launch wie auch dem Verkaufsstart erst im Laufe des Juni. So werden Intels neue Enthusiasten-Prozessoren zwar im Rahmen von Intels Computex-Keynote offiziell vorgestellt werden, das NDA für entsprechende Hardwaretests fällt allerdings erst am 12. Juni und der Verkaufsstart wird gar erst am 26. Juni stattfinden. Hier dürfte mit hineinspielen, das laut der letzten Intel-Produktionsroadmap die Massenfertigung dieser Prozessoren erst in der 25. Kalenderwoche (Ende Juni) beginnt.

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Intel zieht die Coffee-Lake-Generation auf August 2017 vor; Juni-Termin für Kaby-Lake-X & Skylake-X bestätigt

Laut der (gewöhnlich sehr gut informierten) DigiTimes zieht Intel nun auch noch die Coffee-Lake-Generation erheblich vor: Sollten diese der Core iX-8000 Serie zugeordneten Prozessoren einstmals grob um den Jahreswechsel 2017/18 und zuletzt eher erst Anfang 2018 erscheinen, sind die K-Modelle dieser Prozessoren-Generation samt dem passenden Z370-Chipsatz nunmehr schon im August 2017 zu erwarten. Denkbar (wenngleich bei der DigiTimes nicht derart genannt) wäre hierbei ein Launch direkt oder im Umfeld der Gamescom (17.-21. August, Köln). Der Rest des Portfolios samt der weiteren Mainboard-Chipsätze H310, B360 & H370 soll dann zum Jahreswechsel 2017/18 nachfolgen – Intel zieht hiermit also nur jenen Teil des Portfolios vor, welcher für Hardware-Enthusiasten und Öffentlichkeit am meisten interessant ist.

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Gibt es eine durchgehende Spiele-Schwäche der Ryzen-Prozessoren?

Seitens ExtremeTech wie auch eTeknix hat man sich damit beschäftigt, welche die beste CPU für eine GeForce GTX 1080 Ti darstellt. Hierbei ging es nicht um die Performance in CPU-limitierten Szenen, sondern um die normalübliche Spiele-Performance auf dieser derzeit (klar) schnellsten Consumer-Grafikkarte unter den Auflösungen FullHD (1080p), WQHD (1440p) und UltraHD (2160p) im Vergleich eines Ryzen 7 1800X Prozessor gegen entsprechende Intel-CPUs. In den Launchreviews zu Ryzen 7 ging es seinerzeit meistens nicht weiter als bis zur FullHD-Auflösung und durchgehende Benchmarks unter allen drei Auflösungen fehlten da vollkommen. Basierend auf den mit dem Ryzen-7-Launch aufgestellten FullHD-Ergebnissen wurde dann vielerorts die "Spiele-Schwäche" der Ryzen-CPUs thematisiert – wobei Messungen unter FullHD mit einer GP102-basierten Grafikkarte allerdings eher in Richtung CPU-Limitierung gehen, jene Grafikkarten für diese Auflösung bekannterweise schon zu schnell sind. Wirklich CPU-limitierte Benchmarks (unter 720p) sind dann in unserer Ryzen 7 Launch-Analyse zu finden – doch wenn man die Gamerpraxis zeigen will, dann sollte man mit einer GP102-basierten Grafikkarte besser nicht unterhalb der WQHD-Auflösung gehen.

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Microsofts Update-Sperre bei Windows 7/8.1 auf neueren Prozessoren tritt in Kraft

Mit dem April-Patchday hat Microsoft Ernst gemacht und neuere Prozessoren effektiv von der Einspielung künftiger Betriebssystem- und Sicherheits-Updates unter Windows 7/8.1 ausgeschlossen. Zum März-Patchday war diese Funktionalität (wie berichtet) bereits Teil der (optionalen) Vorschau auf den April-Patchday, nunmehr ist es Teil der offiziellen Patch-Pakete KB4015549 (Windows 7) und KB4015550 (Windows 8.1) geworden. Deren Deinstallation bringt im übrigen nichts, da mit den letztes Jahr eingeführten Patch-Paketen nunmehr alle Einzelpatches nur noch in zusammengefasster Form vorliegen – eine Deinstallation würde also auch das Entfernen der Sicherheits-Updates bedeuten, womit man sich dann sogar höchstselbst von den Sicherheits-Updates ausschließen würde. Per default sind jedoch die April-Update immer noch für Nutzer aller Prozessoren zugängig – erst nach dem (erfolgreichen) April-Patchday wird jede weitere Update-Suche über den Windows-Update-Dienst mit einer Fehlermeldung über "Unsupported Hardware" quittiert:

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Microsoft verhindert automatische Windows-Updates für Kaby-Lake-Prozessoren unter Windows 7/8

In der Frage, ob es denn nun einen Support für neuere Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 gibt, geht es nach monatelangem "Hüh & Hott" nunmehr in die Richtung einer finalen Entscheidung: Angefangen hat alles mit einer Meldung vom Januar 2016 über die Einschränkung des Prozessoren-Supports zuungunsten neuer Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 durch Microsoft selber. Dies hatte erst einmal keine größere Bedeutung, da für den Support neuer Hardware regulär zuerst deren Hersteller zuständig ist. Mit einer Meldung von September 2016 wurde aus einer reinen These dann aber schon Realität, als Intel ankündigte, ebenfalls keine Windows-7/8-Treiber für seine Kaby-Lake-Generation mehr zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr schloß sich dann rein offiziell AMD an, allerdings ergibt sich bei beiden Herstellern inzwischen die Situation, das seitens einzelner Mainboard-Hersteller dann doch originale Herstellertreiber für Windows 7/8 verfügbar sind. AMD wie Intel lehnen also den offiziellen Support ihrer neuen Prozessoren unter Windows 7/8 ab, inoffiziell kann man dies aber dennoch angehen.

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Intel mit "Heterogeneous" Chip-Design und neuem MultiChip-Ansatz mit "Interconnect Bridge"

Die ComputerBase bringt weitere Präsentationsfolien und Ausführungen von Intels "Technology and Manufacturing Day". Interessant insbesondere die Ausführungen zum "Heterogeneous" Chip-Design und den damit einhergehenden MultiChip-Modulen. Unter einem "Heterogeneous" Chip-Design versteht Intel dabei einen Chip, welcher unter der Haube aus mehreren Dies auf demselben Trägermaterial zusammengesetzt ist (gibt es natürlich schon des längerem), dessen Einzelchips allerdings unterschiedlichen Fertigungsverfahren entstammen. Intel hat hierfür ein (hypothetisches) Beispiel kreiert, wo ein Prozessor aus immerhin 5 Einzel-Dies besteht, wovon nur CPU- und GPU-Teil in 10nm hergestellt sind, der I/O- und der Comm-Part dann in 14nm und "andere" Chipteile dann sogar nur in 22nm. Pro Forma ist ein solches System komplizierter und damit fehleranfälliger – allerdings kann Intel somit größere Teile des insgesamten Prozessors in "alten" Fertigungsverfahren und damit entsprechend viel günstiger herstellen.

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