Intel-Prozessoren

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Weitere Modell-Daten zum Kaby-Lake-Portfolio (inkl. des Core i3-7350K) bekannt

Bei CPU-World hat man sich mit Preorder-Preisen zu Intels Kaby-Lake-Generation beschäftigt – und hat gleichzeitig einen ganzen Haufen an Modelldaten zu den Zweikern-Varianten dieser Prozessoren-Generation anzubieten. Bei jenen geht Intel etwas konservativer mit der Taktratensteigerung vor: Alle Core-i3-Prozessoren erhalten 200 MHz Mehrtakt, alle Pentium- und Celeron-Prozessoren dagegen nur 100 MHz Mehrtakt. Dennoch durchbricht der Core i3 damit erstmals die Taktrate von 4 GHz – und bekommt laut CPU-World tatsächlich ein ungelocktes Modell in Form des Core i3-7350K spendiert. Wie kürzlich schon ausgedrückt dürfte dieser Prozessor, welcher übertaktet die kleineren Vierkerner durchaus unter Druck setzen könnte, Intel jedoch kaum stören, da nach Kaby Lake bei Intel (endlich) der Schritt zu mehr CPU-Rechenkernen ansteht, Zweikern-Prozessoren also in den kommenden Jahren dann komplett unmodern werden sollten. Von anderen Quellen wird diese CPU im übrigen mit Taktraten von 4.0/4.2 GHz angegeben, sprich mit einem aktiven Turbo-Feature. Dies entspricht allerdings nicht den Daten von CPU-World, welche den Basetakt des Core i3-7350K mit 4.2 GHz nennen – und der bisherigen Praxis seitens Intel, Core-i3-Prozessoren des Desktop-Segments keinen Turbo-Modus zu spendieren.

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Zweiter Test zum Core i5-7600K zeigt erneut ~9% Mehrperformance

Vom chinesischen PCOnline (die Webseite ist derzeit teilweise schwer zu erreichen, eine Kopie der Benchmark-Diagramme findet man bei WCCF Tech) kommt ein zweiter Test zum Core i5-7600K, der ungelockten Vierkern-Variante von Intels Kaby Lake. Interessanterweise gleichen sich die Ergebnisse bis aufs Komma gegenüber dem ersten Test seitens Expreview – beide Tests ermittelten eine um 9,1% höhere CPU-Performance des Core i5-7600K gegenüber seinem Skylake-Vorgänger in Form des Core i5-6600K. Angesichts des Taktratengewinns zwischen beiden Prozessoren von +8,6% bis +7,7% sieht dies stark nach einer minimalstmöglichen Erhöhung der Pro-MHz-Leistung um grob 1-2 Prozentpunkte aus – bei PCOnline ermittelte man bei einem taktnormierten Vergleich gerundet einen Prozentpunkt, was gut zu dieser Annahme passt. Dabei muß gar nicht einmal eine wirklich höhere IPC (Instruktion per Clock) vorliegen, die geringe Mehrperformance auf gleichem Takt kann sich auch durch eine bessere Ausnutzung des Turbo-Modus bzw. einen selteneren Hang zur Drosselung bei besonders schweren Lasten ergeben – einfach weil Intels 14nm-Fertigung bei Kaby Lake inzwischen noch etwas ausgereifter ist als bei Skylake.

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Wieviel verlieren neue Grafikkarten auf älteren Prozessoren?

Von Hardware Unboxed kommt ein feiner Artikel, welcher die Leistungskraft von Radeon RX 480 und GeForce GTX 1060 auf älteren Prozessoren bzw. den damit entstehenden Performanceverlust beleuchtet. Dies ist insbesondere im Midrange-Segment eine sicherlich häufiger anzutreffende Situation, das man ein älteres System mit früher einmal leistungsfähiger CPU schlicht nur mit einer neuen Midrange-Grafikkarte aufrüsten will, da die CPU-Entwicklung über die letzten Jahre eher langsam war und es damit auf CPU-Seite keinen klar ersichtlichen Aufrüstungsbedarf gibt. Trotzdem sind moderne CPUs über die Summe der jährlichen CPU-Generationen natürlich klar schneller als frühere gebräuchliche CPUs geworden – wie die von Hardware Unboxed zum Test ausgewählten Phenom II X4 955 (K10, 4C, 3.2 GHz) und Core i5-750 (Nehalem, 4C, 2.66/3.2 GHz), welche sich gegen einen auf 4.5 GHz übertakteten Core i7-6700K (Skylake, 4C+HT, @ 4.5 GHz) behaupten müssen.

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Umfrage-Auswertung: Wie hoch läßt sich Skylake in der Praxis übertakten?

Mit einer Umfrage von Anfang Oktober sollte die Übertaktungsfähigkeit von Intels Skylake in der reinen Anwenderpraxis ermittelt werden. Bislang galt Skylake als maßvoll besser für Übertaktung geeignet gegenüber früheren Prozessoren-Generationen von Intel – zumindest die Übertaktungsergebnisse der Hardware-Tester betrachtend. In der Anwenderpraxis können da aber dann doch leicht abweichende Ergebnisse herauskommen – wie nun auch wieder bei Skylake zu beobachten. Denn dessen durchschnittliches nominelles Übertaktungsergebnis ist mit 4.54 GHz sogar leicht gegenüber dem Haswell-Refresh zurückliegend – und auch nur äußerst maßvoll besser (+100 MHz) gegenüber den weiter zurückliegenden Intel-Generationen Sandy Bridge & Ivy Bridge.

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Erste Tests des Core i5-7600K sehen Kaby Lake ~9% vor Skylake

Seitens der chinesischen Webseiten PCOnline (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) und Expreview (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) kommen erste Tests zum Core i5-7600K aus Intels Kaby-Lake-Generation. Beim jenem Core i5-7600K handelt es sich um den schnellsten (und ungelockten) Vierkerner ohne HyperThreading, welcher im bisherigen Intel-Portfolio gewöhnlich bei knapp 250 Dollar/Euro steht. Zuerst einmal ergibt sich mittels der zwei Tests noch der bislang fehlende (maximale) Turbo-Takt des Core i5-7600K mit 4.2 GHz, womit die CPU mit 3.8/4.2 GHz einen vernünftigen Taktratensprung von grob +8% gegenüber dem vorhergehenden Core i5-6600K (3.5/3.9 GHz) aufweist. Die Performance-Messungen von PCOnline sind leider kaum bedeutsam, aber bei Expreview hat man den Kaby-Lake-Prozessor schon durch eine ganze Reihe an Benchmarks gegen die Skylake-Modelle Core i7-6700K (4C+HT) und Core i5-6600K (4C) geschickt. Im Testfeld sind dabei ein Drittel grundtheoretischer Benchmarks, der Rest sind Anwendungen oder Anwendungs-nahe Benchmarks – das ist schon ganz gut ausgewogen, zudem ähneln sich die Meßergebnisse, macht dies für den Augenblick also keinen Unterschied.

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Kaby-Lake-Refresh bringt Ende 2017 Vierkern-Prozessoren für Ultrabooks

Das chinesische BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat mal wieder eine Auslieferungs-Roadmap zu kommenden Intel-Prozessoren ausgegraben, welche die bisher schon bekannten kurz- und mittelfristigen Intel-Planungen ergänzen. Die neue Auslieferungs-Roadmap hat dabei einen bislang noch nirgendwo genannten "Kaby Lake Refresh" zum Thema, welcher sich in besonders stromsparenden vierkernigen Notebook-Prozessoren (nur 18W TDP) sowie erstmals in vierkernigen Ultrabook-Prozessoren (15W TDP) äußern soll. Bislang gab es mobile Vierkern-Modelle bei Intel immer nur in TDP-Klassen von 37 bis 57 Watt, zuletzt (bei Skylake) ausschließlich als 45W-Modelle – und natürlich bislang noch nie im Ultrabook-Einsatz.

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Die Spiele-Generation 2016/17 ohne deutlichen Sprung in den Hardware-Anforderungen?

Es gab in den letzten Wochen einen ganzen Schwung an offiziellen Spiele-Systemanforderungen für diverse neue Spieletitel der Spiele-Saison 2016/17, genauso auch schon erste reale Performance-Ergebnisse zu (einigen) dieser. Dabei ist im Vergleich zur vergangenen Entwicklung der Spiele-Systemanforderungen durchaus auffallend, das sich – auf einem hohen allgemeinen Niveau – dieses Jahr derzeit noch kein großer Sprung der Spiele-Systemanforderungen zu ereignen scheint. Die allermeisten Spieletitel vermeiden es, höhere Anforderungen als Radeon R9 390 bzw. GeForce GTX 970 auf den Tisch zu legen – was nahezu dem Stand vom letzten Jahr entspricht. Bei CPU und RAM gibt es derzeit eher gar keinen Anforderungssprung, jener trifft allerhöchstens auf das Betriebssystem zu, wo nach einigen DirectX-12-only-Titeln schlicht und ergreifend nur noch Windows 10 eine Kompatibilität zu allen neu erscheinenden Spielen gewährleistet.

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Umfrage-Auswertung: Auf welcher Architektur basiert der im Spiele-System eingesetzte Prozessor?

Die Umfrage der letzten Woche fragte in Neuauflage einer 2014er Umfrage nach der Prozessoren-Architektur der im Spiele-System eingesetzten CPU. Heuer nun sind zwei weitere Intel CPU-Generationen erschienen, zudem wurde auch AMDs Bulldozer-Architektur nochmals genauer unterteilt in "original Bulldozer" sowie "Bulldozer/Vishera" erfaßt. Gerade weil AMD jedoch seit der älteren Umfrage im HighEnd-Segment nichts mehr getan hat, ist auch das Verhältnis von AMD- zu Intel-Prozessoren zurückgegangen: Von im Jahr 2014 noch 25,4% zu 74,6% auf nunmehr 21,2% zu 78,8%. AMD wird dabei sogar weniger durch seine diversen APU-Anstrengungen gerettet, welche gemäß der Umfrage eher unbedeutsamen Anklage (für Spielerechner) fanden, sondern durch eine nach wie vor beachtbare Anzahl an Nutzern von K10-basierten Systemen.

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Erster Benchmark zum "Kaby Lake" Core i7-7700K zeigt nur minimalen Pro-MHz-Gewinn

Ausgehend von WCCF Tech frisst sich derzeit ein erstes Benchmark-Ergebnis zum kommenden Core i7-7700K aus Intels Kaby-Lake-Generation durchs Web, welches laut der orginalen Berichterstattung seitens WCCF Tech auf enorme Performancegewinne durch diese CPU bzw. die Kaby-Lake-Generation hindeuten soll. Allerdings hat man sich hierbei vom benutzten Geekbench 4.0 etwas in die Irre führen lassen, dessen Taktraten-Auslesefunktion nicht zuverlässig funktioniert – womit WCCF Tech für ihren Vergleich ein viel zu niedriges Benchmark-Resultat von Intels Vorgänger-Generation "Skylake" angesetzt haben. Wenn wir das Kaby-Lake-Resultat nachfolgend jedoch mit einem (von der Taktrate her) gleichwertigen Skylake-Resultat vergleichen, sieht die Sache dann doch wieder reichlich anders aus:

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Intel-Roadmap bestätigt Coffee Lake zwischen Kaby Lake und Cannon Lake

Es gab im Juli mal die Meldung über eine neue Intel-Generation zwischen "Kaby Lake" und "Cannon Lake" namens "Coffee Lake". Seinerzeit zeigte die japanische Quelle allerdings nicht die entsprechende originale Intel-Roadmap, war das ganze also noch etwas in der Schwebe. Die wahrscheinlich zugrundeliegende Intel-Roadmap (datiert schon vom April 2016) ist nun jedoch im AnandTech-Forum aufgetaucht – womit man die Coffee-Lake-Generation als durch offizielle Intel-Dokumente bestätigt ansehen kann. Mittels Coffe Lake wird Intel eine sogar vierte 14nm-Generation nach Broadwell, Skylake und Kaby Lake anbieten – erst mit Cannon Lake wird es erste Intel-Prozessoren unter der 10nm-Fertigung geben. Dabei erscheinen die ersten Cannon-Lake-Modelle terminlich sogar noch vor Coffe Lake – augenscheinlich wird dies dann aber nicht weitergeführt und dient die Cannon-Lake-Generation nur der Einstimmung auf die 10nm-Fertigung, welche dann erst mit der nachfolgenden Ice-Lake-Generation voll ausgefahren werden wird.

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