nVidia-Grafik

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Umfrage-Auswertung: Welche Preislage wird zu nVidias Ampere-Generation erwartet?

Mittels einer Umfrage von Anfang März wurde nach der für nVidias kommender Ampere-Generation erwarteten bzw. befürchteten Preislage gefragt – nachdem die Umfrage der seinerzeitigen Vorwoche bereits den angenommenen Performance-Sprung von Gaming-Ampere zum Thema hatte. Die Umfrage zur Preislage brachte dabei weit weniger erfreuliche Ergebnisse hervor bzw. zeigte erhebliche Befürchtungen ob weiter steigender Grafikkarten-Preise an – wenn letztlich gleich 61,3% der Umfrageteilnehmer genau dieses Ergebnis erwarten. Dabei geht die (einfache) Mehrheit von leicht höheren Preislagen bei Gaming-Ampere aus, eine allerdings beachtlich große Minderheit sogar von einer deutlichen Preissteigerung bei der "GeForce 30" Serie.

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Gerüchteküche: Gaming-Ampere wieder nur mit ca. +35% Mehrperformance, dafür aber RTX für alle

Von den Twitterern KittyKitties und Kopite7kimi kommt der nächste Schwung an Gerüchten zu nVidias Gaming-Ampere – mit natürlich unsicherer, da nicht genauer ausgeführter Quellenlage. So beschreibt KittyKitties den erwarteten Enthusiasten-Chip "GA102" als denn schwerlich +40% schneller als eine GeForce GTX 2080 Ti – und in jedem Fall soll es unterhalb dieses Performancesprungs liegen, wenn man auf Chip-Basis gegenüber einem vollen TU102-Chip vergleicht (die GeForce RTX 2080 Ti stellt schließlich auch nicht den Vollausbau des TU102-Chips dar). Kopite7kimi schlägt in die gleiche Kerbe und nennt eine "GeForce RTX 3090" (augenscheinlich eine neue Namenswahl anstatt der bisherigen Ti-Modelle) als wahrscheinlich mit "nur" 4992 Shader-Einheiten ausgerüstet. Dies wären gerade einmal +15% mehr Shader-Einheiten als bei der GeForce RXT 2080 Ti, was demzufolge dann noch mittels Mehrtakt samt Architektur-Verbesserungen aufzuhübschen wäre – damit aber voraussichtlich doch unterhalb den vorgenannten (maximal) +40% Performance-Gewinn bleibt bzw. diese Marke in jedem Fall nicht gerade gravierend schlägt.

1. Surprisingly, the next gen chip will be based on Samsung 10nm node
2. Not very solid about what GA102 really got, may struggle to be 40% above 2080Ti, but bound to be under that number if compared against full bore TU102
3. SLi will be available to GA102 ONLY
4. RTX for everyone

Quelle:  KittyKitties @ Twitter am 11. März 2020

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Microsoft stellt "DirectX 12 Ultimate" mit vier verpflichtenden "neuen" Grafik-Features vor

Microsoft hat mit "DirectX 12 Ultimate" eine neue, offizielle Ausbaustufe der DirectX 12 Grafik-API mittels eines Blog-Eintrags vorgestellt, welche ab dem kommenden Windows-Update 20H1 verfügbar wird. Für jene neue Ausbaustufe wählte man keine numerische Bezeichnung wie bisher mit den Feature-Levels – was immer leicht mißverständlich war und mittels der verschiedenen Tier-Levels auch ziemlich schwammig daherkommt. Inoffiziell kann man DirectX 12 Ultimate natürlich auch als "DirectX 12 Feature-Level 12_2" bezeichnen, treffender wäre aber eher die Abkürzung "DX12U". Unter dieser hat Microsoft dann schlicht vier bereits existierende optionale DirectX-12-Feature nunmehr verpflichtend gemacht: "DirectX RayTracing" (DXR) in der neuen Version 1.1, "Variable Rate Shading" (VSR), "Mesh Shaders" & "Sampler Feedback". Sinn und Zweck der Maßnahme ist natürlich die Abgrenzung neuerer Hardware gegenüber älterer Hardware – weswegen sich AMD & nVidia auch gleich bemühten zu betonen, welche ihrer Hardware nunmehr bereits DX12U unterstützt: Bei AMD wird dies die kommende RDNA2-basierte Generation um die Navi-2X-Grafikchips sein, während nVidia in dieser Angelegenheit vorn liegt, da bereits deren aktuelle RTX-Grafikkarten der GeForce-20-Serie für DX12U (und damit das entsprechende Logo) ausgelegt sind.

DirectX 12 FL 12_0 DirectX 12 FL 12_1 DirectX 12 Ultimate
AMD GCN2/GCN3, Polaris Vega, RDNA1 RDNA2
Intel - Skylake, Kaby Lake, Coffee Lake, Comet Lake ?
nVidia - Maxwell 2, Pascal, Turing (GF16) Turing (GF20), Ampere
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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick März 2020

Der letzte Grafikkarten-Marktüberblick vom Oktober 2019 brachte eine Fülle an neuen Grafikkarten-Modellen von AMDs ersten Navi-Karten bis hin zu nVidias "SUPER"-Refresh, mit dem neuen Marktüberblick werden hingegen die nachfolgenden Portfolio-Auffüllungen der beiden Grafikchip-Entwickler in diese Übersichts-Auflistungen aufgenommen. Dies betrifft die Neuvorstellungen GeForce GTX 1660 Super, GeForce GTX 1650 Super, Radeon RX 5500 XT und Radeon RX 5600 XT, deren Launch jeweils schon etwas zurückliegt und welche damit nunmehr in ausreichender Vielfalt am Grafikkarten-Markt verfügbar sind. Damit verschiebt sich der Angebots-Schwerpunkt nun auch bei AMD mehr in Richtung der neuen Navi-basierten Grafikkarten – ohne aber dass die vorherigen Polaris- und Vega-Grafikkarten wirklich schon abgedankt hätten. Da auch bei nVidia noch so einige alte Pascal-basierte Modelle weiterhin verfügbar sind, ergibt sich mit 20 AMD-Grafikkarten sowie 18 nVidia-Grafikkarten wieder einmal ein sehr breites, teilweise eher überfrachtetes Angebot an Gamer-Grafikkarten – welches der nachfolgende Marktüberblick versucht mittels seiner Auflistungen und Diagrammen in Ordnung zu bringen ... zum Artikel.

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Gerüchteküche: nVidias GA102-Chip mit Tape-Out unter der 8nm-Fertigung von Samsung

Vom gewöhnlich sehr zu gut zu nVidia-Interna informierten Twitterer Kopite7kimi (augenscheinlich korrekte Vorhersage von nVidias HPC-Chip mit 128 Shader-Clustern bereits im letztem Sommer) kommt die Information, das der GA102-Chip aus nVidias Ampere-Generation seinen (erfolgreichen) Tape-Out hingelegt haben soll. Dies würde dann einen Release zum Jahresende 2020 bis Anfang 2021 ermöglichen, zumindest sofern dieser Tape-Out wirklich in letzter Zeit erfolgte (bei Tape-Out-Meldungen ist meistens nicht ganz sicher, wie viel Zeit zwischen realem Ereignis und dem Leak bereits verstrichen ist). Interessanterweise soll dieser Tape-Out allerdings nicht bei TSMC und nicht in der 7nm-Fertigung erfolgt sein – sondern bei Samsung in deren 10nm-Fertigung. Konkret dürfte damit sogar eher Samsungs 8nm-Fertigung als gewisse Verbesserung des 10nm-Nodes gemeint sein – dies kommt zwar im originalen Posting nicht ganz klar heraus, wurde aber vom Twitter-Account von Videocardz bereits Ende Februar als Gerücht exakt so genannt.

NO EUV. GA102 has taped out. It was based on SAMSUNG 10nm. (You can call it 8nm?lol~~)
And the new tegra will use the same process node.

Quelle:  Kopite7kimi @ Twitter vom 11. März 2020, in Kopie bei Rogame @ Twitter

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Umfrage-Auswertung: Mit welchem Performance-Sprung wird Gaming-Ampere erwartet?

Die Umfrage der letzten Woche fragte nach der Erwartungshaltung zum Performance-Sprung von nVidias Ampere-Generation, bezogen natürlich rein auf deren Gaming-Varianten. Von den hierbei zur Verfügung gestellten Antwortoptionen wurden primär die mittleren genutzt, die beiden "extremen" Antwortoptionen mit einer Performance-Verdopplung oder gar mehr kumuliert hingegen nur von 6,7% der Umfrage-Teilnehmer. Die Erwartungshaltung der Mehrheit (welche natürlich überhaupt nicht Recht behalten muß, dies bleibt abzuwarten) liegt damit ganz deutlich im Feld von +35% bis +75% Mehrperformance durch Ampere. Dabei geht mit 48,3% Stimmanteil nahezu die Hälfte an die mittlere Antwortoption von +50% Mehrperformance durch Ampere, während die Antwortoptionen "+35% Mehrperformance" mit 24,9% sowie "+75% Mehrperformance" mit 20,1% mit einem ziemlich ähnlichen Stimmenanteil an Position 2 und 3 durchs Ziel kommen.

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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 erfüllt?

Mit einer Umfrage von Mitte Februar wurde der Erfüllungs-Status der zuvor aufgestellten (allgemeinen) Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 abgefragt. Selbige haben sich im groben nicht gegenüber dem Vorjahr verändert, womit logischerweise der Erfüllungsgrad gegenüber der letztjährigen Umfrage nur ansteigen konnte. Die Umfrage-Ergebnisse für dieses Jahr sehen damit inzwischen eine deutliche Dominanz jener Spieler-Systeme, welche die Hardware-Empfehlung (für die FullHD-Auflösung) entweder erfüllen oder auch klar übererfüllen – beide Antwortoptionen zusammen erreichen derzeit schon einen Stimmanteil von stolzen 63,9%. Rechnet man auch noch jene Systeme ein, welche nur knapp unterhalb der Hardware-Empfehlung herauskommen, rangiert diese Nutzergruppe dann sogar schon bei satten 79,1% – alle anderen Antwortoptionen bleiben damit durchgehend unterhalb der 10%-Marke.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im vierten Quartal 2019

Die Marktbeobachter von Jon Peddie Research haben die Grafik-Marktanteile für das abgelaufene vierte Quartal 2019 vorgelegt, welche im Markt der Desktop-Grafikkarten einen leichten Zugewinn von AMD auf nunmehr 31,1% Marktanteil und demzufolge einen leichten Verlust bei nVidia auf nunmehr 68,9% Marktanteil sehen. Dabei gingen die insgesamten Grafikkarten-Auslieferungen deutlich nach oben: +12,2% gegenüber dem Vorquartal sowie stolze +33,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum – was dann bedeutet, das wahrscheinlich beide Grafikchip-Entwickler jeweils mehr Grafikchips für Desktop-Grafikkarten ausgeliefert haben, AMD schlicht nur etwas mehr als nVidia hingewinnen konnte. Im vierten Quartal 2019 waren dann die Neuvorstellungen des Sommers 2019 von beiden Grafikchip-Entwicklern in allen Herstellervarianten vollständig am Markt vertreten und AMD konnte mit der Radeon RX 5700 Serie erstmals seit längerer Zeit im volumenträchtigen Midrange-Segment wieder wirklich mitspielen.

AiB-Grafikchips Q4/2018 Q1/2019 Q2/2019 Q3/2019 Q4/2019
AMD 18,8% 22,7% 32,1% 27,1% 31,1%
nVidia 81,2% 77,3% 67,9% 72,9% 68,9%
Quelle: Jon Peddie Research
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nVidias GA100-Chip zeigt sich mit 6912 und 7552 Shader-Einheiten

Twitterer Rogame hat Eintragungen in der Benchmark-Datenbank von Geekbench 5 entdeckt, welche klar auf eine neue, sehr kraftvolle nVidia-Grafiklösung hindeuten. Mit einmal 6912 und einmal 7552 Shader-Einheiten (gemessen an der internen Angabe von 108 bzw. 118 Shader-Clustern) dürfte es sich um Grafiklösungen auf Basis von nVidias GA100-Chip aus der anstehenden Ampere-Generation handeln. Beide Werte deuten stark darauf hin, das die Gerüchte von letztem Jahr über einen GA100-Chip mit gleich 8192 Shader-Einheiten samt 6144 HBM-Speicherinterface wohl doch korrekt wären. Schließlich ergeben die zu den zwei Geekbench-Werten angegebenen Speicherbestückungen von 24 und 48 GB auch nur mit diesem Speicherinterface einen Sinn, mittels des 4096bittigen Speicherinterface des Vorgänger-Chips GV100 aus der Volta-Generation sind diese Speicherbestückungen schwerlich (mit auch wirklich hergestellten HBM2-Chips) erreichbar.

Technik GB4 OpenCL
nVidia GA100
Vorserien-Modell @ 7552 SE & 1.11 GHz
Ampere GA100, 7552 SE @ 6144 Bit SI, 24 GB HBM2 184'096
nVidia GA100
Vorserien-Modell @ 6912 SE @ 1.01 GHz
Ampere GA100, 6912 SE @ 6144 Bit SI, 48 GB HBM2 141'654
nVidia Tesla V100 Volta GV100, 5120 SE @ 4096 Bit SI, 32 GB HBM2 154'606
nVidia Titan RTX Turing TU102, 4608 SE @ 384 Bit SI, 24 GB GDDR6 132'804
gemäß den Ausführungen von Rogame @ Twitter
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nVidia teasert möglicherweise erste Ampere-basierte Gaming-Grafikkarte an

nVidia hat mit einem sonntäglichen Teaser auf Twitter eine neue Gaming-Grafikkarte für augenscheinlich höhere Performance-Gefilde in Aussicht gestellt. Ausgangspunkt hierfür war interessanterweise eine Frage der Macher von Cyberpunk 2077 nach einer "limitierten Cyberpunk-Grafikkarte", welche nVidia dann eben mit dem Bild einer neuen Grafikkarte beantwortet hat. Durchaus denkbar ist an dieser Stelle, das die Aktion zwischen beiden Beteiligten abgesprochen war – was dann darauf hindeuten würde, das diese neue nVidia-Grafikkarte mehr oder weniger zeitgleich zum Launch von Cyperpunk 2077 (17. September 2020) erscheint (damit sich für beide Beteiligten ein entsprechender Werbewert ergibt). Um was es sich bei dieser neuen Grafikkarte handelt, wurde weder erwähnt, noch läßt sich dies aus dem unscharfen Bild ermitteln. Allem Anschein nach gehört jene Grafikkarte aber wenigstens dem HighEnd-Segment an (da zu groß für eine Mainstream-Lösung), was als mögliche Auflösungen eigentlich nur eine erste Ampere-basierte Gaming-Grafikkarte oder die lange Zeit vermutete GeForce RTX 2080 Ti Super offen läßt.

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