nVidia-Grafik

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu nVidias GeForce GTX 1650?

Mittels einer Umfrage von Anfang Mai wurde der Ersteindruck zur GeForce GTX 1650 abgefragt – welcher ein vergleichsweise trauriges Bild abgibt. Denn bei satten 61,0% negativem Ersteindruck kann man nicht von einem erfolgreichen Launch sprechen, egal ob Mainstream-Grafikkarten traditionell bei 3DCenter eher schlecht in diesen Ersteindrucks-Umfragen wegkommen. Aber selbst eine Radeon R7 360 (43,4% negativ) oder eine GeForce GTX 950 (43,8% negativ) wurden seinerzeit nicht so schlecht bewertet wie heuer die GeForce GTX 1650. Die bislang kleinste Turing-Grafikkarte stellt zudem sogar einen neuen (Negativ-)Rekord beim potentiellen Kaufinteresse auf: Nur ganze 2,2% der Umfrageteilnehmer sehen die Karte als interessant für eine Neuanschaffung an. So schlecht werden in dieser Disziplin normalerweise nur ganz abgehobene Karten wie die GeForce GTX Titan X (2,4% Kaufinteresse) oder die Radeon HD 7990 (3,5% Kaufinteresse) bewertet.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1650

Mit der GeForce GTX 1650 hat nVidia am 23. April 2019 die Mainstream-Lösung innerhalb der Turing-Generation in den Markt entlassen. Die neue Grafikkarte basiert auf dem neuen TU117-Chip und tritt zu einem Listenpreis von 149 Dollar an, was hierzulande zu Straßenpreisen ab 150 Euro geführt hat. Mit nur 896 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface samt einer Speicherbestückung von nur 4 GB GDDR5 sind keine großen Performancesprünge zu erwarten, die Karte bietet Einsteiger-Performance für bestenfalls die FullHD-Auflösung. Wie bei den kleineren nVidia-Karten inzwischen üblich, gibt es zur GeForce GTX 1650 kein Referenzdesign, diesen Job übernehmen die Grafikkartenhersteller mit ihren vielfältigen Herstellerdesigns. Wie die Launchreviews die neue Mainstream-Karte im Vergleich zum bereits bestehenden Grafikkarten-Angebot in diesem Preisbereich bewertet haben, soll nachfolgend mittels dieser Launch-Analyse aufgezeigt werden ... zum Artikel.

GeForce GTX 1650 Radeon RX 570
Speichermenge 4 GB 4/8 GB
FullHD Perf.Index 450% 520%  (+16%)
Stromverbrauch 66W 160W  (+142%)
Übertaktungseignung gutklassig geringfügig
Spielebundle keines The Division 2 & World War Z
Straßenpreis 150-170 Euro 4GB: 115-140 Euro  (-20%)
8GB: 130-160€  (-9%)
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nVidia stellt Mobile-Varianten von GeForce GTX 1650 & 1660 Ti vor

Neben der GeForce GTX 1650 für den Desktop hat nVidia gestern auch noch zwei neue Turing-basierte Mobile-Grafiklösungen offiziell vorgestellt: GeForce GTX 1650 Mobile sowie GeForce GTX 1660 Ti Mobile. Beide neuen Mobile-Lösungen führen die sehr variablen Hardware-Spezifikationen der bisherigen Turing-basierten Mobile-Beschleuniger fort, im Prinzip sofort zu ermessen am TDP-Bereich, welchen nVidia vorgibt: Die GeForce GTX 1650 Mobile darf sich dabei zwischen 35 und 50 Watt genehmigen (im Desktop 75 Watt), die GeForce GTX 1660 Ti Mobile zwischen 60 und 80 Watt (im Desktop gleich 120 Watt). Demzufolge wird auch die Performance dieser kleineren Mobile-Beschleuniger deutlich niedriger ausfallen als bei den jeweiligen Desktop-Pendants – Performanceabschläge zwischen (grob) 20-40% sind mittlerweile die Regel bei nVdias Mobile-Grafiklösungen, je nach konkret anliegenden Taktraten bzw. der durch den Notebook-Hersteller angesetzten TDP. Extra MaxQ-Varianten gibt es in diesem Fall nicht, allerdings sind die TDPs auch so niedrig genug angesetzt und das Performance-Delta ist zumeist ähnlich wie bei den RTX-Modellen, wo jene MaxQ-Varianten existieren.

GeForce GTX 1660 Ti Mobile GeForce GTX 1660 Ti Desktop
Hardware TU116, 1536 SE @ 192 Bit GDDR6 TU116, 1536 SE @ 192 Bit GDDR6
Taktraten konfigurierbar 1140-1455/1335-1590/3000 MHz (QDR) 1500/1770/3000 MHz (QDR)
Speicherausbau 6 GB GDDR6 6 GB GDDR6
TDP konfigurierbar 60 bis 80 Watt (GSP) 120 Watt (GCP)
FullHD Perf.Index je nach Taktrate/TDP ~500-620% 790%
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nVidia stellt die GeForce GTX 1650 vor - mit Herstellerkarten, aber ohne unabhängigen Benchmarks

Mit der GeForce GTX 1650 bringt nVidia heute den (vorläufigen) Abschluß der Turing-Generation an den Start – und somit die erste Turing-Grafikkarte für Mainstream-Bedürfnisse zu einem Listenpreis von 149 Dollar. Wie erwartet wurde, tritt die Karte auf Basis eines teildeaktivierten TU117-Chips an, wobei von physikalisch vorhandenen 1024 Shader-Einheiten nur 896 für die GeForce GTX 1650 freigeschaltet sind. Diese Maßnahme war wohl notwendig, um das TDP-Ziel von 75 Watt einzuhalten, womit auch viele Standard-Ausführungen der GeForce GTX 1650 ohne extra PCI-Express-Stromstecker antreten. Nominell geht die GeForce GTX 1650 in das Preisfeld von GeForce GTX 1050 Ti und Radeon RX 560 hinein, dürfte gemäß diverser Vorab-Benchmarks diese früheren Mainstream-Lösungen auch sehr deutlich bei der Performance überflügeln, ohne deswegen beachtbar mehr Energie zu verbrauchen. Gemäß der aktuellen Marktsituation ist allerdings eher AMDs Radeon RX 570 der wahre Kontrahent zur GeForce GTX 1650 – ähnlich schnell, sicherlich viel energiehungriger, aber vor allem sehr gut unterhalb von 150 Euro verfügbar. Die im selben Performancefeld befindliche nVidia-Karte GeForce GTX 1060 3GB wird dagegen preislich derzeit so unattraktiv angeboten, das jene keinen Gegner für die GeForce GTX 1650 mehr darstellt – sogar unabhängig der Speicherproblematik.

GeForce GTX 1050 Ti GeForce GTX 1650 GeForce GTX 1060 3GB Radeon RX 570
Chip-Basis nVidia GP107 nVidia TU117 nVidia GP106 AMD Polaris 20
Architektur Pascal Turing ohne RT Pascal Polaris
Technik 2 Raster-Engines, 6 Shader-Cluster, 768 Shader-Einheiten, 48 TMUs, 32 ROPs, 128 Bit GDDR5-Interface (Vollausbau) 2 Raster-Engines, 14 Shader-Cluster, 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 32 ROPs, 128 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 2 Raster-Engines, 9 Shader-Cluster, 1152 Shader-Einheiten, 72 TMUs, 48 ROPs, 192 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 4 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit GDDR5-Interface (Salvage)
Taktraten 1290/1392/3500 MHz
(Ø-Chiptakt: ~1640 MHz)
1485/1665/4000 MHz 1506/1708/4000 MHz 1168/1244/3500 MHz
Rohleistungen 2,5 TFlops & 112 GB/sec 3,0 TFlops & 128 GB/sec 3,9 TFlops & 192 GB/sec 5,1 TFlops & 224 GB/sec
Speicher 4 GB GDDR5 4 GB GDDR5 3 GB GDDR5 4/8 GB GDDR5
FHD Perf.Index 360% geschätzt ~470-500% 530% 520%
TDP 75W 75W 120W 150W
Listenpreis 139$ 149$ - 169$ (4GB)
Straßenpreis 140-160 Euro ? 175-200 Euro 4GB: 120-135 Euro
8GB: 135-160 Euro
Release 25. Oktober 2016 23. April 2019 18. August 2016 18. April 2017
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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu nVidias GeForce GTX 1660?

Eine Umfrage von Mitte März fragte nach dem Ersteindruck zur GeForce GTX 1660 – welcher ziemlich ähnlich zum Ersteindruck zur vorherigen GeForce GTX 1660 Ti ausfällt, insgesamt betrachtet aber natürlich nur arg durchschnittlich ist. Die GeForce GTX 1660 hat dabei (untypischerweise für kleinere Karten) sogar leicht bessere Werte als die größere GeForce GTX 1660 Ti für sich zu verbuchen – 23,0% positiver Ersteindruck gegenüber 20,8%. Dies dürfte wohl damit zusammenhängen, das man die Schwächen der GeForce GTX 1660 Ti (primär zu wenig Grafikkartenspeicher) bei der kleineren GeForce GTX 1660 als etwas weniger dramatisch ansieht. Je kleiner bzw. preisgünstiger die Grafikkarten werden, um so weniger besteht bei diesen der Druck zu hohen Auflösungen oder auch der allerbesten Texturenauflösung, womit die Grafikkartenspeicher-Menge (sofern wenigstens marktgerecht groß) in der Bedeutung zurückgeht.

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Umfrage-Auswertung: Wann dürften die aktuellen Grafikkartenspeicher-Mengen von 6-8 GB zu knapp werden?

Mittels einer Umfrage von Anfang März wurde nach diesem Zeitpunkt gefragt, wann der Grafikkartenspeicher der derzeit zumeist verkauften Grafikkarten-Modelle mit 6 & 8 GB Grafikkartenspeicher zu knapp werden dürften. Die derzeitige Einschätzung der 3DCenter-Leser zu dieser Frage verteilt sich genauso wie hierzu die Meinungslage üblicherweise breit auseinanderliegend ist: Zumindest die ersten drei Antwortoptionen erhielten jeweils sehr hohe Stimmanteile, allein die (am weitesten in der Zukunft liegende) Antwortoption "Jahr 2023" fiel demgegenüber bemerkbar ab. Die größten Stimmanteile konnte die Antwortoption "Jahr 2021" auf sich vereinigen, auch der Median der gesammten Umfrage liegt in diesem Bereich.

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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick April 2019

Der letzte Grafikkarten-Marktüberblick liegt leider (erneut) zu lange zurück, teilweise resultierend aus der schnellen Abfolge an Grafikkarten-Launches ab letzten Herbst – und trotzdem ein Unding, welchem hiermit abgeholfen werden soll. Mittels des neuen Grafikkarten-Marktüberblicks werden alle neu erschienenen Grafikkarten von AMD (Radeon RX 590 & Radeon VII) sowie nVidia (GeForce 16/20) Serie eingearbeitet, hinzu kommen noch die ohne großen Launch gestarteten Programmergänzungen GeForce GTX 1050 3GB und die GeForce GTX 1060 GDDR5X. Als Abgänge sind dagegen derzeit nur GeForce GTX 1080 & 1080 Ti zu vermelden, womit das Angebotsportfolio derzeit ziemlich voll ist: Im Markt der Gaming-Grafikkarten ringen derzeit exakt 15 AMD-Angebots sowie 15 nVidia-Angebote um die Gunst der Käufer ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Aus welcher Generation stammt die zum Spielen benutzte Grafiklösung (2019)?

Mittels einer Umfrage von Ende Januar wurde mal wieder nach dem Stand der Grafikkarten-Ausstattung bezüglich deren Herkunfts-Generation gefragt – gleichlautend zu früheren Umfragen von August 2017, September 2016, November 2015, August 2014, Mai 2013, Juni 2012 und April 2011. Gegenüber der letzten Umfrage ist zum einen AMDs Vega-Generation sowie nun auch schon nVidias Turing-Generation hinzugekommen, letztere allerdings mit dem Stand der Umfrage von Ende Januar 2019 noch ohne die neuen Midrange-Modelle der GeForce 16 Serie. Nichtsdestotrotz machen sich nVidias Turing-Grafikkarten der GeForce 20 Serie schon ganz gut, dafür das zum Umfrage-Zeitpunkt noch kein vollständiges Portfolio im Markt stand sowie diese Grafikkarten-Serie noch nicht einmal ein halbes Jahr alt war. AMDs Radeon RX Vega Serie ist allerdings auch ein gutklassiger Erfolg beschieden, gerade wenn man einrechnet, das jene ausschließlich nur im HighEnd-Segment antritt und dort auch lange Zeit (während des Cryptomining-Booms) nur zu Mondpreisen erhältlich war.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu nVidias GeForce GTX 1660 Ti?

Eine Umfrage von Ende Februar fragte nach dem Ersteindruck zur GeForce GTX 1660 Ti – der ersten Karte von nVidias "GeForce GTX 16" Serie, und damit auch der ersten Turing-basierten Karte ohne RayTracing und DLSS mangels der entsprechenden Hardware-Einheiten beim zugrundeliegenden TU116-Grafikchip. Die Karte des Midrange-Preissegments (Listenpreis 279 Dollar) wird nur maßvoll vernünftig bewertet bei nur 20,8 positiver Ersteindruck: Dies reicht zwar immerhin noch für das (bisher) zweitbeste Resultat innerhalb der Turing-Generation aus, ist aber auch deutlich schlechter als beim direkten Vorgänger in Form der GeForce GTX 1060 6GB (seinerzeit 43,7% positiver Ersteindruck). Der durchschnittliche wie negative Ersteindruck zur GeForce GTX 1660 Ti zeigen mit 41,2% bzw. 38,0% in dieselbe Richtung: Generell betrachtet wird die Karte nicht wirklich gut bewertet, innerhalb der Turing-Generation liegt jene jedoch mit an der Spitze (niedrigster negativer Ersteindruck aller bisherigen Turing-Grafikkarten).

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Umfrage-Auswertung: Wo liegen die Probleme bei nVidias Turing-Generation?

Mittels einer Umfrage von Anfang Februar wurde nach den Problemen bei nVidias Turing-Generation gefragt, welche sich nun augenscheinlich etwas schwerer als frühere Grafikkarten-Generationen von nVidia tut. Als Antwortoptionen standen die vier Problempunkte "wenig Mehrperformance", "hochgezogene Preispunkte", "nur gleich große Speichermengen" sowie "RayTracing derzeit kaum nutzbar" in allen Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung, so daß sowohl alle diese Kombinationen als auch der Effekt der einzelnen Antwortoption bewertet werden kann. Dabei gab es mit der Preislage von Turing einen klaren "Sieger", denn diese Antwortoption wurde in satten 95,0% aller abgegebenen Stimmen ausgewählt – sprich, nur für 5,0% der Umfrageteilnehmer stellen die Turing-Preise kein Problem dieser Grafikkarten-Generation dar. Logischerweise ist die Preislage damit auch in jeder einzelnen der Antwortoptionen enthalten, welche überhaupt auf beachtbare Stimmenanteile kamen.

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