Eine Umfrage von Mitte März fragte nach dem Ersteindruck zur GeForce GTX 1660 – welcher ziemlich ähnlich zum Ersteindruck zur vorherigen GeForce GTX 1660 Ti ausfällt, insgesamt betrachtet aber natürlich nur arg durchschnittlich ist. Die GeForce GTX 1660 hat dabei (untypischerweise für kleinere Karten) sogar leicht bessere Werte als die größere GeForce GTX 1660 Ti für sich zu verbuchen – 23,0% positiver Ersteindruck gegenüber 20,8%. Dies dürfte wohl damit zusammenhängen, das man die Schwächen der GeForce GTX 1660 Ti (primär zu wenig Grafikkartenspeicher) bei der kleineren GeForce GTX 1660 als etwas weniger dramatisch ansieht. Je kleiner bzw. preisgünstiger die Grafikkarten werden, um so weniger besteht bei diesen der Druck zu hohen Auflösungen oder auch der allerbesten Texturenauflösung, womit die Grafikkartenspeicher-Menge (sofern wenigstens marktgerecht groß) in der Bedeutung zurückgeht.
Dennoch ist die Grafikkartenspeicher-Menge der GeForce GTX 1660 (von 6 GB GDDR5) nicht wirklich ohne Zweifel, immerhin 43,9% der Umfrage-Teilnehmer mit durchschnittlichem wie negativem Ersteindruck sehen jene als primäres Ärgernis bei dieser Karte. Dies ist etwas weniger als bei der GeForce GTX 1660 Ti (49,3% für dieselbe Antwortoption), aber immer noch klar die Nummer 1 der Problemfelder der GeForce GTX 1660 laut dieser Umfrage. Hier spielt sicherlich mit hinein, das AMD schon seit Jahren im Feld der Grafikkarten bis hinter zu 150 Euro bereits die Wahlmöglichkeit auf 8 GB Grafikkartenspeicher bietet – wo gegenüber es nVidia mit seinen 6-GB-Grafikkarten einfach schwerer hat. Das potentielle Kaufinteresse ist mit 5,9% nicht untypisch (niedrig) für eine Mainstream-Grafikkarte, welche (wie die GeForce GTX 1660) ohne große Impulse antritt – beispielsweise die GeForce GTX 960 lag seinerzeit mit 4,5% sogar nochmals leicht schlechter. Verkaufen lassen dürfte sich die GeForce GTX 1660 trotzdem, deren Absatzfeld findet sich vorwiegend abseits von Grafikkarten-Enthusiasten.
|
|