Die (allerdings nicht unbedingt als immer zuverlässig geltende) Gerüchteküche WCCF Tech will in Erfahrung gebracht haben, daß bei AMD zwei (erfolgreiche) Tape-Outs von Arctic-Islands-Grafikchips über die Bühne gegangen sind: "Ellesmere" und "Baffin" sollen nächstes Jahr das Mainstream- und das Performance-Segment für AMD neu besetzen – wobei WCCF Tech keinen expliziten Hinweis darauf gegeben haben, welcher Grafikchip nun für welches Segment gedacht ist.
Die ComputerBase hat sich mit neuen Treiber-Versionen von AMD und nVidia den Fall "Ashes of the Singularity" nochmals neu angesehen. Bei den ersten Tests zu diesem allerdings noch im Alpha-Status befindlichem DirectX-12-Titel konnten AMD-Grafikkarten die weitaus kräftigeren Zuwächse durch Zuschaltung von DirectX 12 erzielen, genauso auch wie das insgesamte Performance-Bild zugunsten von AMD-Hardware sprach.
Die Umfrage der vorletzten Woche beschäftigte sich mit der praktisch erreichten DirectX-Version – sprich, der echten DirectX-Kompatibilität in Hard- und Software. Hierbei gilt immer der Effekt des Betriebssystems einzurechnen, denn ohne Windows Vista (oder höher) kein DirectX 11 und ohne Windows 10 kein DirectX 12. Dennoch zeigte das Umfrageergebnis eine schon deutliche Tendenz hin zu DirectX 12 an, obwohl es eigentlich noch kaum entsprechende Anwendungen gibt: Immerhin bereits 42,4% der Umfrage-Teilnehmer können auf die einen oder andere Weise DirectX 12 nutzen – bei 54,9% gibt es maximal DirectX 11 und bei 2,7% wird dagegen nicht einmal DirectX 11 erreicht.
Zur Frage, um wieviel die Grafikchips der kommenden 14/16nm-Generation zulegen können, gibt es viele zu beachtende Punkte und damit ebenso viele Auslegungsvarianten. An den technischen Grundlagen soll es dabei kaum scheitern: Sowohl bei 16nm-Fertigung von TSMC als auch bei der Samsung-lizenzierten 14nm-Fertigung von GlobalFoundries stehen Angaben von einer Halbierung der Chipfläche plus des Stromverbrauchs gegenüber der bisherigen 28nm-Fertigung in den jeweiligen Roadmaps – Raum also genug für eine Verdopplung der Hardware-Einheiten gegenüber der 28nm-Generation.
Die ComputerBase hat sich mit der Grafikkarten-Performance unter Might & Magic: Heroes 7 beschäftigt (leider bislang ohne Artikel aus anderen Quellen zum selben Thema). Der neueste Teil der Strategie-Serie setzt auf die Unreal Engine 3, bietet aber dennoch eine ansprechende Grafik samt einiger Hardware-Anforderungen. Dies gilt jedoch nur für die Grafikkarten, denn auf Prozessoren-Seite zeigt sich das Spiel eher genügsam: Für 50 fps reichen auch taktstarke Intel-Zweikerner ohne HyperThreading aus, auch die meisten FX-Prozessoren werden hier noch gut mitkommen.
Die eigentlich schon für Mitte September avisierte "PowerColor Devil 13 Radeon R9 390 X2" zeigt sich nun endlich im Handel, lieferbare Angebote sind für 730 bis 770 Euro zu finden. Die Karte verwendet wie die frühere, inzwischen ausgelaufene Radeon R9 295X2 zwei Hawaii-Chips, allerdings in der Konfiguration einer Radeon R9 390, sprich "nur" mit 2x 2560 Shader-Einheiten.
Die Zauba-Importdatenbank spuckt mal wieder eine Bewegung zu einer neuen Grafikkarte aus: AMD hat augenscheinlich fertige DualChip-Boards zu seinem indischen Testlabor verschickt, 6 Stück am 30. September und weitere 20 Stück am 1. Oktober. Dies ergibt sich aus dem gewählten Codenamen "Gemini" (aka "Zwilling") sowie dem Warenwert, welcher 1700 Euro pro Stück ergibt. Davon abgesehen steht derzeit von AMD (in dieser Preisklasse) faktisch nichts anderes an als eben noch die (ursprünglich für diesen Herbst angekündigte) DualChip-Lösung auf Basis des Fiji-Chips, welche sich im Handel dann womöglich "Radeon R9 Fury X2" nennen wird.
Immer wenn eine Grafikkarten-Serie möglichst schnell auslaufen soll, kommt es zu teilweise interessanten Abverkaufsangeboten – welche aber natürlich nur zu einem begrenzten Zeitraum verfügbar sind. Selbiges ist derzeit bei der Radeon R200 Serie zu beobachten, zu welcher es schon im September von Abverkaufsangeboten zu berichten gab. Drei Wochen später hat sich ein neues Abverkaufsangebot bei der Radeon R9 290X eingefunden, welche seitens Hersteller XFX derzeit für 270 Euro angeboten wird – und damit sogar noch leicht unterhalb der in etwa gleich schnellen Radeon R9 390, welche immer noch über 300 Euro kostet.
Im Zuge der Veröffentlichung einiger neuer Grafikkarten – Radeon R9 Fury, Radeon R9 Nano & GeForce GTX 950 – sowie der kürzlichen Performance-Neueinordnung vieler AMD-Grafikkarten (und einiger nVidia-Grafikkarten) war es auch mal wieder notwendig, die von uns erstellte "AMD & nVidia Grafikkarten-Roadmap" zu aktualisieren.
Die Umfrage von vorletzter Woche bezog sich auf den Ersteindruck zur Radeon R9 Nano, AMDs energieeffizienter HighEnd-Lösung. Bei jener konnte sich AMD noch etwas besser präsentieren als bei der vorhergehenden Radeon R9 Fury: Mit 68,3% positivem Ersteindruck erreicht AMD den zweitbesten Wert für eine AMD-Grafikkarte der 28nm-Generation nach der seinerzeitigen Radeon HD 7950 (71,1%).