Mittels einer Umfrage vom November-Anfang wurde nach dem Ersteindruck zur GeForce RTX 3070 gefragt, welche zum Oktober-Ende angetreten war. Zum Umfrage-Zeitpunkt war demzufolge bereits das AMD-Konkurrenzangebot in Form der Radeon RX 6800/6900 Serie offiziell angekündigt – was sicherlich auch den Blick auf die GeForce RTX 3070 beeinflußt haben mag. Denn im Gegensatz zur ziemlich freundlich bewerteten GeForce RTX 3080 kommt die GeForce RTX 3070 mit nur 16,4% positivem Ersteindruck dann bei weitem nicht so gut heraus. Auch gegenüber früheren 70er nVidia-Grafikkarten (GeForce GTX 1070: 44,0%, GeForce RTX 2070: 23,5%, GeForce RTX 2070 Super: 33,4% positiver Ersteindruck) ist dieses Ergebnis auffallend schwach – gerade, da hierfür weder Performance noch Preispunkt als Begründung herangezogen werden können, wo die GeForce RTX 3070 gute bis erstklassige Resultate abliefert
Letztlich ist die Stimmungslage zur GeForce RTX 3070 eine klare Angelegenheit: Wenn gleich 84,9% der Umfrageteilnehmer mit durchschnittlichem oder negativem Ersteindruck die Speicherbestückung (von 8 GB) als zu gering und damit als primären Störstein der Karte bemängeln, dann hat nVidia hierbei die Problematik höchstselbst geschaffen. Natürlich spielt sicherlich auch das kommende AMD-Gegenangebot mit hinein, aber auch so sind nur 8 GB Grafikkartenspeicher bei einer Grafikkarte, welche von der Performance her die GeForce RTX 2080 Ti (mit 11 GB) beerben kann, einfach kein griffiges Angebot. Das Thema ist bei der GeForce RTX 3070 derart dominierend, dass die anderen (guten) Eigenschaften der Karte glatt hinten runter fallen. nVidia ist damit um so mehr aufgefordert, gerade im Performance-Feld der GeForce RTX 3070 bei der Speichermenge nunmehr nachzulegen – nachdem dies eine Performance-Stufe darüber mit der "GeForce RTX 3080 Ti 20GB" augenscheinlich passieren wird und auch eine Performance-Stufe darunter mittels einer "GeForce RTX 3060 12GB" in der Gerüchteküche steht.
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