nVidia-Grafik

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RX460-Kontrahent GeForce GTX 1050 kommt wohl Mitte Oktober

Von zwei Quellen kommen Informationen zur nVidia GeForce GTX 1050, einer augenscheinlich GP107-basierten Grafikkarte für das Mainstream-Segment – welche damit in Konkurrenz zur Radeon RX 460 gehen würde. So berichten SweClockers (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) schon vor ein paar Tagen über diese kommende Karte, welche eine Terminlage von Mitte Oktober haben soll. BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) fügen (neben der gleichen Terminlage) jüngst noch einen GPU-Z-Screenshot hinzu, welcher bereits einige technische Daten zu dieser Karte offenbart. Solcherart Werte sind allerdings immer ein bißchen mit Skepsis zu betrachten, da GPU-Z vieles nicht auslesen kann, selbiges nur aus einer Datenbank entnimmt bzw. bei neuer Hardware auf Basis dieser Datenbank versucht zu interpolieren – mit oftmals danebenliegendem Ergebnis. Ein Fake auf Basis der sehr ähnlich aussehenden GPU-Z-Shots von GeForce GTX 950 & 960 wäre letztlich auch noch nicht ganz auszuschließen.

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Die Grafikkarten-Performance unter Deus Ex: Mankind Divided

Seitens einiger Webseiten hat man sich mit der Grafikkarten-Performance unter Deus Ex: Mankind Divided beschäftigt, entsprechende Artikel kommen von der ComputerBase, der PC Games Hardware, Hardware Unboxed, dem TechSpot, TechPowerUp, TweakTown und WCCF Tech. Allen Arbeiten hierzu ist gemeinsam, das die extrem hohen Hardware-Anforderungen des Spiels herausgestrichen wurden, sofern man wirklich alle Bildqualitäts-Regler auf dem Maximum lassen wollte. Insbesondere leistungsfressend (und dabei nicht einmal durchgehend bei allen Kanten wirksam) ist das Multisampling Anti-Aliasing, welches man daher als erstes zugunsten des Temporal Anti-Aliasings (TAA) deaktivieren sollte. Damit ist dann die "Ultra"-Bildqualität des Spiels halbwegs schaffbar, diverse Tuning-Tipps sind noch den Artikeln der ComputerBase sowie der PC Games Hardware zu entnehmen. Die nachfolgenden Zahlen stellen einen Schnitt dieser beiden deutschen Quellen, welche jeweils eine eigenerstellte Benchmark-Szene benutzten, und der Messungen von Hardware Unboxed dar, welche den integrierten Benchmark ansetzten – der interessanterweise aber sogar die klar niedrigsten Frameraten auswirft.

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GDDR6 und HBM3 als Grafikkartenspeicher der Zukunft

Noch nachzutragen von der kürzlichen HotChips-Konferenz sind die dortigen Aussagen zu diversen kommenden Speichertechnologien. Bezüglich des für PC-Systeme als Hauptspeicher verwendeten DDR5 hatten wir dies bereits getan – interessant hierzu noch der Nachtrag, das DDR5 nunmehr einen Prefetch von 16 benutzen soll, was die Marketing-Umschreibung eines 16fachen Datentransfers pro Takt der eigentlichen Speicherzellen darstellt. Üblicherweise wurde dies in der DDR-Entwicklung derart gelöst, das der Takt des Speicherinterfaces deutlich höher als derjenige der reinen Speicherzellen wurde – bei DDR4 mit einem Prefetch von 8 handelt es sich um ein Verhältnis von 4:1, das zusätzliche DDR-Verfahren zur Datenübertragung ergibt dann den Prefetch von 8. Bei DDR5 sieht es derzeit ganz danach aus, als würde man exakt dieses Methode nochmals nutzen – die Differenz der Taktraten zwischen Speicherinterface und reinen Speicherzellen also auf 8:1 steigen und unter Hinzunahme des DDR-Datenübertragungsprotokolls dann jener Prefetch von 16 erreicht werden. In jedem Fall wird es hierbei eine deutlich andere zugrundeliegende Technologie geben, womit sich die lange Wartezeit auf DDR5 erklärt.

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Grafikkarten-Marktüberblick für 2-GB-Grafikkarten

In unserem akuellen Grafikkarten-Marktüberblick haben wir uns nur noch auf die Modelle ab 4 GB Grafikkartenspeicher konzentriert – einfach aus dem Grunde, daß dies wohl die zeitgemäße Speicherbestückung für eine jetzt neu gekaufte Grafikkarte darstellt. Über diesen Punkt kann man natürlich auch anderer Meinung sein, erst kürzlich hat ein Hardwaretest wiederum ziemlich andere Ergebnisse im Wettstreit der Speichermengen von 2 GB vs. 4 GB notiert. Demzufolge wollen wir hiermit doch noch die Grafikkarten mit nur 2 GB Grafikkartenspeicher im Sinne eines Marktüberblicks betrachten. Neben natürlich der Radeon RX 460 wird hiermit auch die GeForce GTX 950 "SE" – sprich die GeForce GTX 950 ohne extra Stromanschluß – erstmals mit betrachtet.

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Grafikchip-Marktanteile: Vergleich der Statistiken von Jon Peddie Research und Mercury Research

Nach der kürzlichen Meldung über die aktuellen Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile gibt es eine gewisse Verwunderung darüber, wieso die zwei Marktforschungs-Institute Jon Peddie Research und Mercury Research gerade bei den Marktanteilen von Grafikchips für Desktop-Grafikkarten derart voneinander abweichende Zahlen nennen können. Wir haben uns in der Vergangenheit regelmäßig eher nur auf die Ergebnisse von Jon Peddie Research verlassen – auch weil jene sogar teilweise weit über eine Dekade zurückreichen und damit die Erstellung wirklich langfristiger Marktanteils-Statistiken ermöglichen. Zur besseren Diskussionsgrundlage (sowie zur dauerhaften Sicherung dieser Werte) haben wir allerdings nachfolgend die Ergebnisse beider Institute über die letzten drei Jahre im direkten Vergleich notiert:

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nVidia bringt "Paragon Game Ready Pack" für diverse GeForce 900/1000 Mobile- und Desktop-Beschleuniger

Grafikchip-Entwickler stellt mit dem "Paragon Game Ready Pack" seine erste kostenlose Beilage für die GeForce-1000-Generation vor, welche gleichzeitig auch für diverse GeForce 900 Grafiklösungen gilt. Hiermit promotet man das MOBA-Spiel "Paragon" ein wenig, indem man den Erwerb der nVidia-Grafiklösungen mit 1000 Paragon-Coins zum Verbraten für diverse Ingame-Items versüßt. Jene 1000 Paragon-Coins sollen einen Wert von rund 115 Dollar/Euro haben – sicherlich dürfte Spieleentwickler Epic hier seinen Teil der "Kosten" mitgetragen haben, für jene sind solcherart Aktionen immer auch eine gewisse Marketingmaßnahme. Erhältlich ist das "Paragon Game Ready Pack" beim Erwerb eines Notebooks mit GeForce GTX 970M, 980M und 980/Notebooks, einer Desktop-Grafikkarte des Typs GeForce GTX 970, 980 und 980 Ti sowie bei den Pascal-basierten Beschleunigern GeForce GTX 1060, 1070 und 1080 bei jedem Modell, gleich ob Mobile oder Desktop. Ausgeschlossen sind kleinere Grafiklösungen sowie alle Titan-basierten nVidia-Beschleuniger. Zu beachten wäre, daß das "Paragon Game Ready Pack" nur für einen recht kurzen Zeitraum angeboten wird, schon am 19. September 2016 soll die Aktion enden.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Halbjahr 2016

Seitens der Marktforscher von Jon Peddie Research liegen neuen Zahlen zu den Grafikchip-Marktanteilen in den abgelaufenen ersten beiden Jahresquartalen vor. Im Gesamtmarkt aller Grafikchips, welcher üblicherweise von den in den heutigen PC-Prozessoren verbauten integrierten Grafiklösungen dominiert wird, liegt weiterhin Intel mehr als deutlich vorn – auf den Plätzen danach hat sich jedoch überraschendes getan: Der im letzten Jahr noch klare zweite Platz von nVidia ist inzwischen deutlich in Gefahr, denn während nVidia gerade im zweiten Jahresquartal klar abgebaut hat, konnte AMD über die gesamte erste Jahreshälfte ebenso klar zulegen. Derzeit liegen beide Grafikchip-Entwickler nur wenige Zehntelprozentpunkte auseinander – eine wie gesagt eher überaschende Entwicklung, denn rein von den Produkten her bot das erste Halbjahr 2016 nicht wirklich einen Anlaß für diese Entwicklung. Möglicherweise hat AMD endlich besseren Zugang zum OEM-Geschäft gefunden, eventuell spielen hier auch die mal mehr und mal weniger erfolgreichen Abverkaufsaktionen zu den 28nm-basierten Grafiklösung eine Rolle.

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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick August 2016

Lange Zeit ist inzwischen vergangen seit unserem letzten Grafikkarten-Marktüberblick – welcher noch vom Februar 2016 stammt und demzufolge allein 28nm-basierte Grafikkarte behandelte. Kurz darauf kamen die ersten 14/16nm-basierten Grafikkarten in den Markt, welche alle Preisverhältnisse komplett umgekrempelt haben, wo aber aufgrund der schnellen Relase-Abfolge auch nicht die Zeit war, einen neuen Marktüberblick zu erstellen. Nun aber scheint der größte Teil des anfänglichen Release-Feuerwerks überstanden zu sein, womit wir hiermit den ersten Grafikkarten-Marktüberblick der 14/16nm-Generation auflegen wollen. Mit diesem neuen Grafikkarten-Marktüberblick werden wir wie üblich versuchen, Ordnung in die bestehende Angebotvielfalt hineinzubringen: Spezifikationen, Stromverbrauch, Performance-Bewertung sowie aktueller Preispunkt sollen notiert, ausgewertet und bewertet werden ... zum Artikel.

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nVidia nimmt die GeForce GTX 1060 3GB offiziell ins Angebotsportfolio auf

Ohne Launch und auch ohne echte Ankündigung hat nVidia am gestrigen Donnerstag die GeForce GTX 1060 3GB ins offizielle Angebotsportfolio genommen. Die neue Midrange-Lösung wird auch schon breit von den Grafikkartenherstellern angekündigt, ist bei vielen Onlinehändlern bereits gelistet und bei einigen sogar schon ab Lager erhältlich. Insofern kann man von einem ernsthaften Release der Karte am gestrigen 18. August 2016 sprechen – nur eben, das jegliche große Ankündigung bzw. entsprechende Hardwaretests zur GeForce GTX 1060 3GB komplett fehlen. Dies dürfte primär damit zusammenhängen, das nVidia durchaus klar ist, das eine 3-GB-Karte heutzutage von der Presse zumindest argwöhnig betrachtet werden wird, wenn nicht vielleicht sogar gleich ganz in der Luft zerrissen wird.

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nVidia bringt ein neues Spiele-Bundle für GeForce GTX 950/M & 960/M

Grafikchip-Entwickler nVidia versucht augenscheinlich noch einmal die Abverkäufe von GeForce GTX 950 & 960 Grafikkarten anzukurbeln, denn jene Karten bekommen ein neues Spielebundle spendiert: Zwar Wahl steht eines der beiden Indie-Spiele "Dead By Daylight" oder "Hard Reset Redux" beim Kauf einer GeForce GTX 950 oder 960, alternativ eines Notebooks mit GeForce GTX 950M oder 960M Grafiklösung. Jenes Spielebundle läuft bis zum 3. Oktober und damit für nVidia-Verhältnisse recht lang. In jedem Fall kann man den Aktionszeitraum als Hinweis darauf betrachten, bis zu welchem Zeitpunkt GeForce GTX 950 & 960 wahrscheinlich noch im Markt stehen werden, nVidia also jene noch nicht durch neue 16nm-Angebote ersetzen wird.

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