AMD-Grafik

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AMDs Polaris & Vega sowie nVidias Pascal unterstützen bereits das Shader Model 6

Im Überblicks-Artikel zur Vega-Architektur bei TechPowerUp befindet sich auch eine Präsentationsfolie zu den von den einzelnen Grafikchip-Architekturen unterstützten DirectX-Features. Neben der Bestätigung des bereits vorab bekannten Punkts, das AMDs Vega-Architektur derzeit den höchsten Feature-Stand unter allen Grafikchip-Architekturen besitzt, respektive den derzeit bestmöglichen Feature-Support für DirectX 12 aufweist, gibt es dabei auch eine Information zum jeweils unterstützen Shader Model von DirectX: Hierbei werden in dieser originalen AMD-Folie für die Grafikchip-Architekturen Polaris, Vega und Pascal jeweils das "Shader Model 6.0" notiert – für die beiden AMD-Architekturen sogar das "Shader Model 6.0+".

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AMD zeigt eine Vega-basierte Nano-Karte

Nachdem Chris Hook von AMD eine solche Karte noch vor dem Capsaicin-Event kurz in die Kameras gehalten hat und nachfolgend Tim Sweeney von Epic während des Events eine solche Karte überreicht bekommen hat, kommen nunmehr vom SFF Network genauere Informationen und weitere Bilder zur Vega-10-basierten "Radeon RX Vega Nano". Die Karte kommt äußerlich ohne große Unterschiede zur früheren Fiji-basierten Radeon R9 Nano daher, trägt wieder deren (einen) 8poligen Stromstecker sowie den gleichen Lüfter. Technische Daten zur Karte bzw. der hierbei verwendeten Chip-Ausbaustufe sowie den Taktraten sind noch nicht bekannt, selbiges dürfte bei AMD eventuell selbst noch nicht einmal genau festgelegt worden sein. Insofern ist die Karte auch noch nicht "angekündigt", wie teilweise falsch getitelt wurde – "gezeigt" oder "angeteasert" trifft es eher, offiziell ist schließlich derzeit noch gar nichts.

Chip Cluster Taktraten Speicher Kühlung TBP (ASIC) Stromst. Listenpr. Bundlepr. Release
Radeon RX Vega 64 LC Vega 10 XTX 64 1406/1677/945 MHz 8 GB HBM2 AiO 345W (265W) 2x 8pol. - 699$ 14. August 2017
Radeon RX Vega 64 LE Vega 10 XT 64 1247/1546/945 MHz 8 GB HBM2 Luft 295W (220W) 2x 8pol. - 599$ 14. August 2017
Radeon RX Vega 64 Vega 10 XT 64 1247/1546/945 MHz 8 GB HBM2 Luft 295W (220W) 2x 8pol. 499$ 599$ 14. August 2017
Radeon RX Vega 56 Vega 10 XL 56 1156/1471/800 MHz ? GB HBM2 Luft 210W (165W) ? 399$ 499$ 14. August 2017
Radeon RX Vega Nano Vega 10 ? ? ? ? GB HBM2 Luft ? (150W) 1x 8pol. ? ? ?
Im Gegensatz zu früheren Auflistungen enthält diese Tabelle ausschließlich bestätigte Daten.
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AMD stellt Radeon RX Vega 56 & 64 in vier Varianten offiziell vor

Auf seinem Capsaicin-Event auf der Siggraph-Konferenz hat Chipentwickler nun endlich den lange erwarteten Vega-10-Chip vorgestellt, welcher 12,5 Mrd. Transistoren schwer sowie 484mm² groß ist. Darauf basiert die Radeon RX Vega Grafikkarten-Serie, welche allerdings erst am 14. August in den Markt entlassen wird, erst dann fällt auch das NDA für die Launchreviews. Zu diesem Zeitpunkt kommen vier verschiedene Varianten von Radeon RX Vega: Die abgespeckte Radeon RX Vega 56 mit nur 56 Shader-Clustern zu einem Listenpreis von 399 Dollar, die reguläre Radeon RX Vega 64 zu einem Listenpreis von 499 Dollar, die Radeon RX Vega 64 "Limited Edition" mit dem Kühler der Frontier-Edition (allerdings in silber) und letztlich die ab Werk wassergekühlte Radeon RX Vega 64 "Liquid Cooled" mit höheren Taktraten und höherer TBP. Die beiden letztgenannten Karten werden offiziell nicht einzeln erhältlich sein, sondern nur im Rahmen diverser Bundles ("Radeon Packs") vertrieben – die hierzu oftmals vermeldeten Listenpreise von 599$ bzw. 699$ sind also falsch bzw. gelten nur für das jeweilige Paket (dazu später mehr). Rein offiziell werden die jeweiligen Zahlen "56" und "64" im übrigen bei AMD hochgestellt geschrieben (wie "Radeon RX Vega 64") – was sich aber, da diese Zeichen auf Standard-Tastaturen so nicht vorhanden sind, kaum breit durchsetzen dürfte.

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Möglicherweise finale Taktraten und neue (niedrigere) Preise zu vier Radeon RX Vega 64 Modellen

Von Videocardz kommen neue Taktraten-Angaben zur Radeon RX Vega 64, wobei hier 3 verschiedene Modelle dieser Karte genannt werden. Zudem wird hierbei auf ein Posting im Guru3D-Forum mit Preisangaben zu gleich 4 verschiedenen Modellen dieser Grafikkarte (basierend auf entsprechenden Notierungen beim US-Händler Newegg) verwiesen. Bekannt sind bislang 2 grundverschiedene Modelle in Form der luftgekühlten und der wassergekühlten Ausführung mit anzunehmenden erheblichen Differenz bei den Taktraten. Hinzu kommen nun augenscheinlich noch jeweils "Limited Edition" Modelle mit bislang allerdings unbekannter Differenz zum "Normal-Modell" – im Guru3D-Forum genannt für jeweils beide Grafikkarten-Varianten, bei Videocardz allerdings nur genannt für die luftgekühlte Variante. Hier ist sicherlich noch einiges in der Schwebe – aber jene Daten dürften sich sicherlich ziemlich stark dem annähern, was AMD in der Nacht auf den Montag dann zu verkünden hat.

Chip Cluster Chiptakt Speicher Kühlung Listenpreis
Radeon RX Vega 64 Liquid Cooler "Limited Edition" Vega 10 XTX 64 ? 8 GB HBM2 AiO (Wasser) 649$
Radeon RX Vega 64 Liquid Cooler Vega 10 XTX 64 1406/1677 MHz 8 GB HBM2 AiO (Wasser) 599$
Radeon RX Vega 64 "Limited Edition" Vega 10 XT 64 1247/1546 MHz 8 GB HBM2 Luft 549$
Radeon RX Vega 64 Vega 10 XT 64 1247/1546 MHz 8 GB HBM2 Luft 499$
Die Daten dieser Tabelle sind derzeit größtenteils unbestätigt, zum Teil auch nur basierend auf (guten) Annahmen.
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AMD-Grafikchips Vega 11 & 20 bestätigt, Vega 12 erstmals genannt

Videocardz zeigen eine Liste der Funkregulierungsbehörde EEC, welche reihenweise Einträge zu zukünftigen AMD-Grafiklösungen enthält – darunter auch Einträge zu den bislang noch nicht releasten Grafikchips Vega 10, 11, 12 & 20. Damit bestätigt sich letztlich auch die Existenz von Vega 11 & 20, welche früher schon einmal auf (allerdings nicht verifizierten) AMD-Roadmaps erwähnt wurden. Vega 20 wird dabei eine HPC-Variante von Vega 10 darstellen, mit wahrscheinlich nur derselben Anzahl an Shader-Clustern (jeweils 64) zu allerdings einem (auf 4096 Bit) verdoppelten Speicherinterface (indirekt bestätigt durch die Nennung von 32 GB Speicher in dieser EEC-Auflistung) gegenüber Vega 10. Hierbei wird sich AMD an einer regelrechten Alternative zu den reinen HPC-Chips von nVidia (GP100 & GV100) versuchen, unter Umständen kommt Vega 20 somit auch gar nicht ins Consumer-Segment (oder nur in Form von extremen Enthusiasten-Lösungen).

Pirate Islands Polaris Polaris-Refresh Vega
Verkaufsname Radeon R300 & Fury Radeon RX 400 Radeon RX 500 Radeon RX Vega
HPC Hawaii - - Vega 20  (H2/2018)
HighEnd/Enthusiast Hawaii & Fiji - - Vega 10  (August 2017)
Midrange Tonga Polaris 10 Polaris 10 Vega 11  (Ende 2017)
Mainstream Pitcairn Polaris 11 Polaris 11 Vega 12  (2018)
LowCost Bonaire - Polaris 12 -
Release Juni 2015 Juni 2016 April 2017 ab August 2017
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AMDs Vega-10-Chip kommt als "Radeon RX Vega 56" und "Radeon RX Vega 64" wohl zu hohen Preislagen

Das spanische El Chapuzas Informatico (maschinelle Übersetzung ins Deutsche, via Videocardz) hat Informationen über drei Vega-10-basierte Sapphire-Grafikkarten vorliegen, welche auf eine Änderung des Verkaufsnamens der Radeon RX Vega Serie hin zu "Radeon RX Vega 64" beim Topmodell zeigen. Diese Namensänderung wird bestätigt durch eine Reddit-Meldung zu einer entsprechenden Asus-Grafikkarte. Dabei stand immer schon etwas im Raum, das die bislang gemeldeten Suffixe XL, XT & XTX im eigentlichen nur die Codenamen der einzelnen Grafikkarten (bzw. der dafür vorgesehenen Vega-10-Varianten) darstellen sollen. Ähnliche Bezeichungen sind zudem schon einmal im Juni bei Apple aufgetaucht, prinzipiell liest sich dies auch griffiger als die übermäßige Verwendung des Buchstabens "X". Insofern kann man es als gegeben ansehen, das die Codenamen XT & XTX zur "Radeon RX Vega 64" sowie der Codenamen XL zur "Radeon RX Vega 56" führen werden – in beiden Fällen benannt nach der Anzahl der freigeschalteten Shader-Cluster. Jenes Benennungsschema hat damit auch noch Reserven für die Zukunft, sprich zukünfige Vega-Grafikchips (Vega 11 & Vega 20) könnte man hier genauso noch einordnen.

Chip Shader-Cluster Speicher Kühlung ASIC/Board Power Anmerkung Launch
Radeon RX Vega 64 AiO Vega 10 XTX 64 Shader-Cluster
= 4096 Shader-Einheiten
8 GB HBM2 AiO (Wasser) 300W/375W - (vermutlich)
Anfang August
Radeon RX Vega 64 Vega 10 XT 64 Shader-Cluster
= 4096 Shader-Einheiten
8 GB HBM2 Luft 220W/285W - (vermutlich)
Anfang August
Radeon RX Vega 56 Vega 10 XL 56 Shader-Cluster
= 3584 Shader-Einheiten
? GB HBM2 Luft 220W/285W (?) ohne Referenzdesign (vermutlich)
Ende August
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Erster 3DMark13-Wert zur Radeon RX Vega aufgetaucht

Videocardz haben in den Benchmark-Datenbanken von Futuremark die ersten 3DMark13-FireStrike-Ergebnisse der Radeon RX Vega erspäht. Die Karte nennt sich gegenüber dem 3DMark13 nun auch tatsächlich derart – sicherlich resultierend aus dem neuen Treiber "22.19.640.2", was doch einigermaßen neuer als der Treiber der Radeon Vega Frontier Edition (22.19.384.2) bei den kürzlichen Overclocking-Benchmarks dieser Profi-Karte aussieht. Wieviele Funktionen der neue Treiber allerdings mitbringt bzw. konkret ob jener die (bisherigen) funktionellen Bremsen des Vega-10-Chips wirklich lösen kann, ist allerdings unklar. Die erreichten Benchmark-Ergebnisse sprechen allerdings eher nicht dafür, da sich gegenüber der Radeon Vega Frontier Edition eigentlich nur die höhere Taktraten der Radeon RX Vega niederschlägt, ansonsten jedoch kein echter Fortschritt zu erkennen ist.

1070 1080 1080Ti Fury X Vega FE RX Vega
3DMark13 FireStrike  (GPU, FullHD) 17785 21568 28098 16474 21355 22310
3DMark13 FireStrike Extreme  (GPU, WQHD) 8399 10280 13480 7805 9728 ?
3DMark13 FireStrike Ultra  (GPU, UltraHD) 4160 5002 6704 3932 4871 ?
Quellen (Durchschnitt der Werte) Hardware.fr, KitGuru, SweClockers & TweakTown PCPer & GN Videocardz
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Umfrage-Auswertung: Welche Auswirkungen hat der Mining-Boom auf den Grafikkarten-Kauf?

Die Umfrage der letzten Woche widmete sich den Auswirkungen des aktuellen (aber derzeit vielleicht schon wieder abflauenden) Mining-Booms auf den Grafikkarten-Kauf. Schließlich sind seit einigen Wochen einige beliebte Grafikkarten nur zu zu extremen Preisen oder gar nicht mehr erhältlich – und selbst wenn nicht jeder Grafikkarten-Interessent unbedingt jetzt kaufen muß, wird dies doch einige Nutzer getroffen haben, deren Aufrüstung eben einfach innerhalb der letzten Wochen geplant war. Allerdings haben nur zusammengerechnet 3,1% der Umfrage-Teilnehmer wirklich zu überhöhten Preisen oder aber eine andere Grafikkarte als ursprünglich geplant erstanden – nominell ist dies sicherlich wenig, andererseits gerechnet auf den (vergleichsweise kurzen Zeitraum von nur grob 2 Monaten) auch wiederum eher normal.

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SLI- und CrossFire-Eignung aktueller Spieletitel auf schwachem Niveau

Die CPU/GPU-Tests seitens des russischen GameGPU eignen sich neben der primären Funktion der Ermittlung der Grafikkarten-Performance unter neu herausgekommenen Spieletiteln immer auch mit zur Darstellung der MultiChip-Eignung dieser neuen Spiele. Dabei wird durch die Zeitnähe der GameGPU-Artikel zum jeweiligen Spielerelease vor allem ein Urteil über jene MultiChip-Performance gefällt, welche man mit den allerersten optimierten Treibern vorfindet – so, wie es die frühen Spiele-Käufer eben auch wirklich erleben. Im Laufe der Zeit kann sich über weitere neue Treiber und eventuell auch Spielepatches dann durchaus noch einmal ein etwas anderer Stand ergeben – aber dann dürften viele Spieler (gerade bei SinglePlayer-Titeln) das Spiel schon durchgespielt haben, reduziert sich somit die Praxiswirkung von späteren MultiChip-Verbesserungen. Bezüglich den 2017er Spiele-Neuerscheinungen ist das Bild (wie allerdings auch früher schon so) weiterhin arg durchwachsen bis schlecht:

RX480 CF Fury X CF 980 SLI 1080 SLI
positiver SLI/CrossFire-Effekt 4 von 21 4 von 21 7 von 21 7 von 21
SLI/CrossFire-Performancegewinn ab +40% 3 von 21 3 von 21 5 von 21 5 von 21
SLI/CrossFire-Performancegewinn ab +60% 1 von 21 1 von 21 4 von 21 4 von 21
basierend auf den Spiele-Performanceanalysen seitens GameGPU, Januar bis Juli 2017
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"AMD4U" bringt ein Square-Enix-Spielebundle für Komplett-PCs mit AMD-Prozessoren

AMD legt mittels "AMD4U" eine neue, allerdings auch vergleichsweise ungewöhnliche Promotion-Aktion mit kostenloser Software für seine Prozessoren und Grafikkarten auf. Im Gegensatz zu früheren Spielebundle-Aktionen gilt die neue Aktion für eine deutlich breitere Palette von AMD-Produkten – jene werden allerdings an den Erwerb von Komplett-Systemen bestimmter PC-Hersteller gebunden. Die Hersteller-Liste enthält mit Acer, Alienware, Asus, Dell, HP, Lenovo, Medion und Toshiba bekannte Namen, welche durchgehend auch in Europa vertreten sind – im Gegensatz zur Liste der (ebenfalls qualifizierten) Systembuilder mit ABS, CyberPowerPC, CybertronPC und iBuyPower. Beim Erwerb eines von deren Systeme kann man in den Genuß kostenloser Spiele sowie von Freimonaten in Adobes Creative Cloud kommen – das konkrete Angebot hängt dabei von der jeweils verbauten Hardware der erstandenden Komplett-PCs ab. Jene dürfen vom 12. Juni bis zum 31. Dezember 2017 erworben werden – obwohl AMD also die Pressemitteilung erst jetzt herausgegeben hat, läuft diese Aktion im eigentlichen schon.

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