Mittels einer Umfrage von Ende Mai wurde nach dem Ersteindruck zur Radeon RX 6750 XT gefragt, der mittleren Lösung von AMDs Radeon RX 65x0 Refresh. Jene Radeon RX 6750 XT bringt als einzige der drei Refresh-Lösungen keinen höheren Stromverbrauch mit sich – wobei dies nur für Modelle auf Referenz-Taktung gilt, die meisten der werksübertakteten Modelle übertreiben in dieser Frage hingegen maßlos (bis zu 290 Watt für diese eigentliche 220W-Karte). Trotz dieses Vorteils wurde die Radeon RX 6750 XT nicht sonderlich gut bewertet: 15,7% positiver Ersteindruck zu 41,8% durchschnittlichem Ersteindruck samt 42,5% negativem Ersteindruck sind grob im Rahmen der Radeon RX 6950 XT (17,3% positiv, 36,4% durchschnittlich, 46,3% negativ) – und damit natürlich viel schlechter als seinerzeit die Radeon RX 6700 XT bewertet wurde (57,3% positiv, 30,6% durchschnittlich, 12,1% negativ).
Von den beiden primären Kritikpunkt an der Radeon RX 6750 XT – geringer Performance-Gewinn sowie hoher Einzelhandels-Mehrpreis zur bisherigen Radeon RX 6700 XT – lag nach der Meinung der Umfrage-Teilnehmer mit durchschnittlichem wie negativem Ersteindruck die letztere Option (Preispunkt) klar vorn. Und in der Tat rangiert die Karte vom Listenpreis her sogar oberhalb der (schnelleren) GeForce RTX 3070 ($499), selbst die aktuellen Straßenpreise (welche auf nVidia-Seite immer noch etwas stärker übertrieben sind) zeigen keinen beachtbaren Vorteil für die AMD-Lösung an. So gesehen ist das potentielle Kaufinteresse an der Radeon RX 6750 XT mit 4,8% sogar noch vergleichsweise gut, diese ungünstige Preis/Performance-Lage sowie den Refresh-Status der Karte beachtend. Nur gegenüber dem eigenen Vorgänger zeigt sich, wie schlecht dieses Ergebnis dann wirklich ist: Die Radeon RX 6700 XT kam seinerzeit mal auf ein potentielles Kaufinteresse von 18,8%.
|
|